Hallo! Traurige Nachrichten heute.
Nachdem ich Euch gestern las und mir so dachte, gut, dass mir noch keine verletzte Krähe oder andere verletzte oder kranke Tiere unterwegs begegnet sind und ich nun sehen muss, was und wie ich damit umgehe, da passierte es heute auch schon. Wollte mittags in die Reviere gehen, um die Schwarzen zu besuchen, da drehte ich um und nahm einen anderen Weg, auch in Richtung Revier, aber abgelegener, ungeplant.
Und da daß plötzlich ein schwarzes Etwas auf dem Boden, neben einem Trampelpfad im Gestrüpp. Es war offensichtlich, dass die Rabenkrähe erblindet war, die Augen waren zugewuchert oder gar nicht mehr vorhanden. Er war patschnass vom Regen und verhakte sich im Gestrüpp.
Will da jetzt nicht im Detail ausholen, jedenfalls habe ich heute das erste Mal eine Krähe getragen, zum TA. So leicht sind sie, unerwartet leicht. Der kleine Unbekannte - es war keiner von meinen Revierkrähen, obwohl in deren Revier - ist heute um 16,00 Uhr erlöst worden. Bin sehr traurig, aber auch sehr froh, dass ich in der Aufregung alles so hinbekommen habe, wie es sich in meinem Kopf formte und abspielte vorher. Ich bin sogar mit der Taxe gefahren, damit die Erschütterungen ihn beim Gehen in der Kiste nicht so sehr stressen. Vom Aufnehmen bis zum Einschläfern war es keine halbe Stunde.
Flieg, kleiner RabenKrah, flieg über die Regenbogenbrücke!