Hi, Kaji.
Wenn du neben das Bild den schon angesprochenen Graukeil legen würdest, könntest du dessen Weiß und Schwarz zum Abgleich nutzen und das Ganze ist eine Sache von zwei Minuten (längstens).
Zu Repro im Allgemeinen: Ideal ist es, wenn die Kamera genau in der Mitte des Bildes platziert wird -- das macht bei größeren Formaten immer Schwierigkeiten, dann wird schief aufgenommen (so wie bei dir) und die Verzerrung schlägt zu
Mein Rezept: Ich stelle eine ordinäre Stehleiter (also die mit den beiden Beinen, nicht die Hausfrauenvariante, die nur von einer Seite begehbar ist) auf, entferne die Sicherungskette in der Mitte, und fotografiere von oben zwischen den beiden obersten Sprossen nach unten. Dia Kamera wird mit dem "Magic Arm" eingestellt und ausgerichtet, der sich ergebende Ausschnitt am Boden wird (am Besten vom Assistenten) markiert und eingeleuchtet und dann geht's (vor allem mit Fernauslöser) ruck zuck
Hi Hi2u,
ja, ja. Da erklärt man mir all die Dinge, und dann nutze ich sie nicht. Selber Schuld, wenn es dann nicht klappt, kann ich da nur sagen.
Würde eine Farbkarte, die man neben das Bild legt, eigentlich auch was bringen?
Jedenfalls habe ich jetzt mal alle möglichen Weißabgleiche ausprobiert und habe immerhin eine Ahnung bekommen, was diese in etwa bewirken.
Hm, WAS machst Du mit der Leiter? Klemmst Du die Kamera dort ein?
"Magic Arm" =
. Und Fernauslöser besitze ich für die Kamera nicht, oder aber, ich habe was übersehen.
Hatte die meisten Bilder mit Selbstauslöser fotografiert.
Im Prinzip habe ich sie auch gerade abfotografiert. Zumindest annähernd. Habe die Bilder vor eine Sofawand gestellt, die kamera auf das Stativ bzw. auf eine Kiste.
Bei dem einen Bild habe ich mich für die schiefe Version entschieden, weil es farblich eher stimmte, als die Sachen, die ich vorher knipste. (hatte zwei Anläufe und beim zweiten mal einiges noch mal abgelichtet, ohne Stativ etc.).
Was ich auch gebrauchen könnte, ist ein vernünftiger Bildschirm. Hocke momentan vor einem kleinen Flachbildschirm, der mit einer der ersten billigen einst war. Das Ding macht eigentlich eher die Augen kaputt, als groß etwas zu nützen. Kann also auch sein, daß dieser die Farben auch noch mal unmöglich wiedergibt.
Aber, zum Glück, es ist bereits ein besserer unterwegs, mit dem vernünftiges Arbeiten eher möglich sein sollte. (hoffentlich bekomme ich dann keinen Schreck, was ich hier so alles reingestellt habe
)
Noch kurz eine andere Frage, wenn ich schon mal dabei bin... Wenn Du Deine RAW-Bilder in JPEG umwandelst - bearbeitest Du sie sehr nach? Ich meine jetzt nicht, um sie Bildschirmtauglich zu machen, sondern für den Ausdruck. Die letzten Bilder, die ich manuel belichtet fotografierte (RAW) habe ich einmal so gelassen, wie sie sind, und einmal nachbearbeitet (ins Labor gesendet) . Die nachbearbeiteten sehen am Bildschirm besser aus, aber auf dem Foto meist zu dunkel oder kitschig. Bis auf Nachschärfen, werde ich es wohl in Zukunft lassen, da groß was dran zu ändern. Müßte im Prinzip ja auch passen, wenn die Belichtung stimmt, oder?
Kaji