"Pharmaindustrie macht aus gesunden Menschen lukrative Patienten"

Spätestens seit mich mal ein Kollege, nach dem er nur ein Buch über Hypnose las, hypnotisierte und dabei meinen Arm schwerelos machte, weiss ich wie weitreichend die Wirkungen des Placeboeffekts oder von Selbsthypnose sein können. Hingegen las ich über MSM erst jetzt, dass speziell im unteren Rückenbereich grosse Erfolge in der Schmerzbehandlung erziehlt werden, was sich exakt mit dem deckt, was ich bei mir auch beobachtete.
Dann unterschätzt du weiterhin die Macht der Suggestion. Es wird schon einen Grund gegeben haben, warum du auch vor diesem Wissen schon MSM genommen hast. Zumal du gesagt hast, es hätte erstmal nicht richtig gewirkt.

Niere und Blase haben ja keinen Einfluss auf die osmotischen Vorgänge bei den Zellen, die Art des Wasser das man aufnimmt hingegen sehr.
Ja, nur haben die osmotischen Vorgänge in Zellen nicht unbedingt was mit dem Abbau unerwünschter Stoffe zu tun. Außer, wenn diese Stoffe plasmapermeable Mineralstoffe sind, man also zuviel Calcium oder Magnesium in den Zellen hätte etwa.

Lebensmittel haben neben der Hauptwirkung einem zu ernähren, auch andere positive Wirkungen die ein Gleichgewicht erhalten oder dieses manchmal für Heilzwecke noch mehr aus dem Gleichgewicht bringt. Die Gegenreaktion des Körpers ist dann, wenn man den Störfaktor wegnimmt bereit anderes anzugehen, was zuvor den Körper aus dem Gleichgewicht brachte. Es ist wie eine Balkenwaage die bei Krankheit in Schräglage geraten ist. Pharmazeutika bringen die Waage mittels Symptombekämpfung direkt in die Waagerechte zurück, mit der Folge, dass wenn das Medikament abgesetzt wird, noch eine extremere Schieflage entsteht. Anders Naturheilmittel die oft zu einer Erstverschlimmerung führen - sie verstärken die Schieflage noch, was den Körper zu verstärktem Gegensteuern veranlasst. Wird das Naturheilmittel dann abgesetzt, reicht das Gegensteuern des Körpers, um die Waage in Horizontallage zurück zu bringen. Das hat den "Nachteil", dass das Naturheilmittel danach nicht mehr gebraucht wird, während das Pharnazeutikum süchtig macht und so fortwährend für klingelnde Kassen sorgt. Das ist nicht immer so, aber tendenziell schon.
Das ist nicht richtig. Die Symptombekämpfung verursachen idR weder eine noch extremere Schieflage noch eine Sucht. Wie gesagt: der Körper kann sich sehr gut selber helfen/heilen, insb. wenn man ihn einfach dabei in Ruhe lässt. Die Symptombekämpfung rüttelt an den Ursachen einer Krankheit idR überhaupt nix, dort agiert allein der Körper. Bei einer Grippe etwa nimmt man vielleicht Schmerzmittel gegen Kopfweh oder Antiemetika gegen Übelkeit ein, aber die Viren selbst macht der Körper kaputt. Wenn man sich besser fühlt und aufhört, die Schmerzmittel zu nehmen, kommen deswegen nicht die Viren zurück, die der Körper schon gekillt hat.

Eigentlich genügt es zu wissen, dass unsere heutige Ernährung gegenüber früher wegen des vermehrten Kochens und den anderen Verarbeitungsschritten bedeutend weniger MSM enthält als früher, um daraus schliessen zu können, dass eine Supplementation sinnvoll ist.
Ich finde nicht, dass das genügt. Das gleiche könnte man auch über Asbest sagen.
Man nennt diesen Fehlschluss auch "cum hoc ergo propter hoc".

Auch dem ersten Automechaniker wird es niemals gelingen, die Reparatur so zu vereinfachen, dass dazu nur ein einziges Werkzeug benötigt wird.
Mit Eurer Einzelwirkstoffphilosophie steckt ihr meiner Meinung nach wirklich noch in den Kinderschuhen einer umfangreichen Medizin. In hundert Jahren würdest Du mir das garantiert bestätigen, dass das jetzt zur gegenwärtigen Zeit tatsächlich noch so gewesen ist.
Es ist für den Automechaniker auch nicht wichtig, nur ein einziges Werkzeug zu benötigen.
Du wirst extrem viele Kombinationpräparate auf dem pharmazeutischen Markt finden, die die Wirkung mehrerer verschiedener Stoffe kombinieren. Mal abgesehen davon, dass natürlich bei der Behandlung auch noch verschiedene Mittel kombiniert werden.

Der Vorteil ist, dass man mit Isolation Informationen über die Wirkweise bzw. das Wirkgefüge erhält. Diese Information ist später extrem wertvoll, etwa um zu verstehen, warum ein Einzelwirkstoff nicht so funktioniert wie erwartet. All diese kleinen Extra-Schritte summieren sich mit der Zeit.
 
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Sehr interessanter Beitrag, wie die Pharmaindustrie agiert, um sich möglichst hohe Gewinne zu verschaffen. Und es dem Arzt unmöglich ist, gegen die von der Pharmaindustrie vorgegeben "lege artis" zu verstoßen.
Wie Menschen mit ungeheuren Werbegeldern "vorgespannt" werden, "krank" zu sein.

Wobei natürlich auch schon eines dazu zu sagen ist ... unsere Gesellschaft stopft sinnlos Luxus in sich hinein, lebt nicht mehr irgendwie naturnahe, machen viel zu wenig Bewegung bzw. haben zu wenig mechanische Belastung ... nur ... unser Körpersystem ist auf diese Belastungen nicht eingestellt. Und daher ist es nur natürlich, dass unsere Werte auch entgleisen ... nur ... keiner hat eine Ahnung, wie sich diese Entgleisungen langfristig auswirken. Gesund ist es nicht, das ist das Einzige, was man wirklich sagen kann.
Aber genauso liefern eben auch diese statistischen Durchschnittszahlen der Medizin, die ja durch keine Systematik sondern nur durch Statistik untermauert sind, nur eine sehr geringe Aussage über "gesund" oder "krank" einer einzelnen Person.


Dazu fällt mir auch ein gutes Video ein.

 
Dann unterschätzt du weiterhin die Macht der Suggestion. Es wird schon einen Grund gegeben haben, warum du auch vor diesem Wissen schon MSM genommen hast. Zumal du gesagt hast, es hätte erstmal nicht richtig gewirkt.

Ja, nur haben die osmotischen Vorgänge in Zellen nicht unbedingt was mit dem Abbau unerwünschter Stoffe zu tun. Außer, wenn diese Stoffe plasmapermeable Mineralstoffe sind, man also zuviel Calcium oder Magnesium in den Zellen hätte etwa.


Das ist nicht richtig. Die Symptombekämpfung verursachen idR weder eine noch extremere Schieflage noch eine Sucht. Wie gesagt: der Körper kann sich sehr gut selber helfen/heilen, insb. wenn man ihn einfach dabei in Ruhe lässt. Die Symptombekämpfung rüttelt an den Ursachen einer Krankheit idR überhaupt nix, dort agiert allein der Körper. Bei einer Grippe etwa nimmt man vielleicht Schmerzmittel gegen Kopfweh oder Antiemetika gegen Übelkeit ein, aber die Viren selbst macht der Körper kaputt. Wenn man sich besser fühlt und aufhört, die Schmerzmittel zu nehmen, kommen deswegen nicht die Viren zurück, die der Körper schon gekillt hat.


Ich finde nicht, dass das genügt. Das gleiche könnte man auch über Asbest sagen.
Man nennt diesen Fehlschluss auch "cum hoc ergo propter hoc".


Es ist für den Automechaniker auch nicht wichtig, nur ein einziges Werkzeug zu benötigen.
Du wirst extrem viele Kombinationpräparate auf dem pharmazeutischen Markt finden, die die Wirkung mehrerer verschiedener Stoffe kombinieren. Mal abgesehen davon, dass natürlich bei der Behandlung auch noch verschiedene Mittel kombiniert werden.

Der Vorteil ist, dass man mit Isolation Informationen über die Wirkweise bzw. das Wirkgefüge erhält. Diese Information ist später extrem wertvoll, etwa um zu verstehen, warum ein Einzelwirkstoff nicht so funktioniert wie erwartet. All diese kleinen Extra-Schritte summieren sich mit der Zeit.
Das alles ändert nichts an dem was ich zuvor schrieb.
Deine Argumantation ähnelt der offiziellen Stellungnahme über nichtionisierende Strahlung, es gäbe ausser der Erwärmung keine nachteilige Wirkung auf die Gesundheit. Klingt aufs erste ganz vernünftig. Es bedarf schon etwas intensiverer Recherche, um das zu widerlegen.
Die WHO ordnet Mobilfunkstrahlung inzwischen als gleich krebserregend ein, wie das verbotene Pflanenschutzmittel DDT oder wie auch Benzol.
Dass das Bundesant für Strahlenschutz ebenso wie jenes Gesundheitsamt, das Magnesiummangel als so gut wie nicht existent bezeichnet, längst von der Industrie zu Gunsten ihres Gewinns gesteuert werden, will der gutgläubige Durchschnittsbürger nicht wahr haben.
 
Das alles ändert nichts an dem was ich zuvor schrieb.
Deine Argumantation ähnelt der offiziellen Stellungnahme über nichtionisierende Strahlung, es gäbe ausser der Erwärmung keine nachteilige Wirkung auf die Gesundheit. Klingt aufs erste ganz vernünftig. Es bedarf schon etwas intensiverer Recherche, um das zu widerlegen.
Die WHO ordnet Mobilfunkstrahlung inzwischen als gleich krebserregend ein, wie das verbotene Pflanenschutzmittel DDT oder wie auch Benzol.
Dass das Bundesant für Strahlenschutz ebenso wie jenes Gesundheitsamt, das Magnesiummangel als so gut wie nicht existent bezeichnet, längst von der Industrie zu Gunsten ihres Gewinns gesteuert werden, will der gutgläubige Durchschnittsbürger nicht wahr haben.
Die IARC-Einschätzungen der WHO sind ziemlich wertlos. Weißt du, wieviele von den knapp 1000 Stoffen, die die IARC bislang getestet hat, in der Gruppe 4 ("wahrscheinlich nicht krebserregend") sind? Genau 1.

Alles, was die IARC anfässt, wird automatisch krebserregend (im Zweifelsfall halt "möglicherweise", Kategorie 2B). Die Erklärung dafür ist aus naturwissenschaftlicher Perspektive auch denkbar einfach: die Einschätzungen des IARC sind völlig dosisunabhängig. Man nennt das die Gefahreinschätzung vs. Risikoeinschätzung. Gefahr heißt, dass etwas - unabhängig von Menge, Konzentration oder Dauer - zB Krebs verursachen kann. Risiko stellt die Frage, wie hoch die Menge, Konzentration, Dauer sein muss, damit diese Gefahr sich auch wirklich realisiert.

Beispiel: Sobald du dein Haus verlässt, besteht theoretisch die Gefahr, dass du vom Blitz erschlagen wirst - übrigens sogar, wenn keine einzige Gewitterwolke in Sicht ist. Das Risiko, wirklich vom Blitz erschlagen zu werden, ist hingegen so klein, dass du vermutlich nie daran denkst, wenn du das Haus verlässt. Anders aber, wenn du in einem Gewitter auf freiem Feld eine Metallstange in den Himmel hältst.

Heißt auf Handystrahlung bezogen: wenn jemanden in eine Kammer sperrst und jahrelang ununterbrochen mit dem Strahlungsäquivalent von 1.000.000 Handies beschießt und danach zweifelsfrei feststellen kannst, dass das Krebsrisiko gestiegen ist (wenn auch nur ganz wenig, 1% oder so), dann wärst du schon in der Gruppe 1 des IARC - definitiv krebserregend. Handystrahlung ist derzeit in Gruppe 2B (möglicherweise krebserregend), was heißt, dass es überhaupt keine belastbaren Daten gibt, sondern lediglich Behauptungen. Weder Benzol noch DDT sind übrigens entgegen deiner (falschen) Behauptung in 2B. Benzol ist in Gruppe 1, DDT in Gruppe 2A (wahrscheinlich krebserregend).

Ansonsten hast du gerade ziemlich weit meinen Beitrag umschifft; es geht hier ja nicht um Handystrahlung, sondern um die Pharmaindustrie.
 
Die IARC-Einschätzungen der WHO sind ziemlich wertlos. Weißt du, wieviele von den knapp 1000 Stoffen, die die IARC bislang getestet hat, in der Gruppe 4 ("wahrscheinlich nicht krebserregend") sind? Genau 1.

Alles, was die IARC anfässt, wird automatisch krebserregend (im Zweifelsfall halt "möglicherweise", Kategorie 2B). Die Erklärung dafür ist aus naturwissenschaftlicher Perspektive auch denkbar einfach: die Einschätzungen des IARC sind völlig dosisunabhängig. Man nennt das die Gefahreinschätzung vs. Risikoeinschätzung. Gefahr heißt, dass etwas - unabhängig von Menge, Konzentration oder Dauer - zB Krebs verursachen kann. Risiko stellt die Frage, wie hoch die Menge, Konzentration, Dauer sein muss, damit diese Gefahr sich auch wirklich realisiert.

Beispiel: Sobald du dein Haus verlässt, besteht theoretisch die Gefahr, dass du vom Blitz erschlagen wirst - übrigens sogar, wenn keine einzige Gewitterwolke in Sicht ist. Das Risiko, wirklich vom Blitz erschlagen zu werden, ist hingegen so klein, dass du vermutlich nie daran denkst, wenn du das Haus verlässt. Anders aber, wenn du in einem Gewitter auf freiem Feld eine Metallstange in den Himmel hältst.

Heißt auf Handystrahlung bezogen: wenn jemanden in eine Kammer sperrst und jahrelang ununterbrochen mit dem Strahlungsäquivalent von 1.000.000 Handies beschießt und danach zweifelsfrei feststellen kannst, dass das Krebsrisiko gestiegen ist (wenn auch nur ganz wenig, 1% oder so), dann wärst du schon in der Gruppe 1 des IARC - definitiv krebserregend. Handystrahlung ist derzeit in Gruppe 2B (möglicherweise krebserregend), was heißt, dass es überhaupt keine belastbaren Daten gibt, sondern lediglich Behauptungen. Weder Benzol noch DDT sind übrigens entgegen deiner (falschen) Behauptung in 2B. Benzol ist in Gruppe 1, DDT in Gruppe 2A (wahrscheinlich krebserregend).

Ansonsten hast du gerade ziemlich weit meinen Beitrag umschifft; es geht hier ja nicht um Handystrahlung, sondern um die Pharmaindustrie.
Immerhin lag ich mit meiner Einschätzung, dass auch Du zu jenen gehörst, die Mobilfunkstrahlung verharmlosen, gar nicht so falsch. Es ist ja schliesslich gut fürs Geschäft zweier Riesen (BigPharma/BigMobile), also werden da die Weichen auch entsprechend gestellt.
Die Reflex- und Lundstudie wurden selbstverständlich von ganz dummen Menschen durchgeführt, die noch dazu komplett falsche Schlüsse daraus ziehen: link
:ironie:
 
Immerhin lag ich mit meiner Einschätzung, dass auch Du zu jenen gehörst, die Mobilfunkstrahlung verharmlosen, gar nicht so falsch. Es ist ja schliesslich gut fürs Geschäft zweier Riesen (BigPharma/BigMobile), also werden da die Weichen auch entsprechend gestellt.
Die Reflex- und Lundstudie wurden selbstverständlich von ganz dummen Menschen durchgeführt, die noch dazu komplett falsche Schlüsse daraus ziehen: link
Ich würde weniger behaupten, dass ich sie verharmlose als mehr, dass du Panikmache betreibst. Ich halte mich an die Erkenntnisse, die die wissenschaftlichen Daten momentan hergeben. Wenn mal ordentlich und reproduzierbar festgestellt wird, dass die Strahlen Gesundheitsschäden hervorrufen, dann müssen wir das berücksichtigen. Aber bislang gibt es fast 25.000 Studien die sich mit diesem Thema befassen und ein solcher Beweis ist noch nicht erbracht. Damit gehe ich davon aus, dass ein Effekt - wenn es ihn gibt - nicht besonders groß sein kann, sonst wäre er schon aufgetaucht.

Und wie gesagt; mit dem Thema hier hat das nix zu tun.
 
Ich halte mich an die Erkenntnisse, die die wissenschaftlichen Daten momentan hergeben. Wenn mal ordentlich und reproduzierbar festgestellt wird, dass die Strahlen Gesundheitsschäden hervorrufen, dann müssen wir das berücksichtigen.
Hast Du Lust an so einer Studie teilzunehmen oder soll man paar Obdachlose zwangsbestrahlen, damit eine "ordentliche" Studie dabei raus kommt???
Mir reichen die Erkenntnisse der drei oben aufgeführten Studien, um daraus zu schliessen, dass es mit 100%iger Sicherheit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben muss.

Hier noch ein weiteres leicht reproduzierbates Experiment, das die Verklumpung (Cluster- oder Geldrollenbildung) der roten Blutkörperchen nach einem nur 20 Sekündigen Handytelefonat zeigt.
Damit gehe ich davon aus, dass ein Effekt - wenn es ihn gibt - nicht besonders groß sein kann, sonst wäre er schon aufgetaucht.
Der Effekt ist gross und heisst:
Too big to fail effekt ;)
 
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Hast Du Lust an so einer Studie teilzunehmen oder soll man paar Obdachlose zwangsbestrahlen, damit eine "ordentliche" Studie dabei raus kommt???
Mir reichen die Erkenntnisse der drei oben aufgeführten Studien, um daraus zu schliessen, dass es mit 100%iger Sicherheit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben muss.

Hier noch ein weiteres leicht reproduzierbates Experiment, das die Verklumpung (Cluster- oder Geldrollenbildung) der roten Blutkörperchen nach einem nur 20 Sekündigen Handytelefonat zeigt.

Der Effekt ist gross und heisst:
Too big to fail effekt ;)
Unsinn. Wenn die Effekte so groß wären, könnte man in einer large simple study etwa 100.000 Vieltelefonierer mit 100.000 Nichttelefonierern vergleichen und müsste schon sehr eindeutige Ergebnisse sehen. Allein das würde ja schon mal reichen.
 
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