Die Kritik von Männern an Frauen (wobei das ja auch umgekehrt ganz gut funktioniert) hat einmal den Grund in verschiedenen Denkweisen und Werten die beide Geschlechter haben. Z.T. anerzogene Werte, z.T. gesellschaftlich aufgesetzte Werte (z.B. alle Themen die das Äussere betreffen).
Zusätzlich dazu basieren sehr viele Beziehungen lediglich auf erotischer oder schlimmer nur ausschließlich sexueller Anziehung. Als Konsequenz werden die beiden anderen Säulen der Partnerschaft zu einem ständigen Kampfgebiet (bis als Konsequenz die dritte auch nicht mehr funktioniert). Das meistens so lange erträglich funktioniert, bis ein Kind daher kommt, und das Paar dann in sich funktionieren muss, und neue Herausforderungen auch neue Problempunkte mit sich bringen.
Trotz aller Änderungen die bisher passiert sind, der wesentliche Unterschied ist einfach ... der Mann(oder "das Männliche") sucht eine Mutter (Versorgung und Stütze im Hintergrund, damit er hinausgehen und Jagen und Kämpfen kann). Die Frau (oder "das Weibliche") sucht einen Beschützer, der ihr Sicherheit gibt wie Papa. Und das kann sich jetzt in der Mitte treffen, muss aber eben nicht. Und wenn es sich nicht trifft, was in mindestens 90% der Fälle der Fall ist, dann gibt es Reibung und beide versuchen zu verändern.
Letztlich: die (durchschnittliche) Frau wünscht sich einen Macher an ihrer Seite, der (durchschnittliche Mann) die Versorgung (Mama), eine Sexgöttin und Kameraden (je nach persönlicher Stabilität mit Präferenz zwischen Mama und Kamerad/Jagdgefährtin).
(Die Italiener drücken das in ihrer Verehrung für die Mama ja sogar sehr direkt aus).
Oder konkret auf deine Fragen: der Mann nimmt sich ja eine Traumfrau. Nämlich eine die ihm sexuell gefällt und die die Attribute seine Mama hat.
Kritisiert werden dann ja die beiden anderen Säulen ... sie ist zu emotional, zu anlehnungsbedürftig, man muss dauernd ihre Probleme lösen, immer fragt sie, alles muss ich entscheiden ....
Andere Themen hierin sind dann eher krankhaft, z.B. Kritik um zu kontrollieren, um den Anderen abzuwerten und "klein" zu halten, aus ungerechtfertigten Vergleichen (mit Mama/Papa) ....