Liebe Pavel
Ich sprach ĂŒber die
Toleranz gegenĂŒber anderen Religionen. Und du sagst zu Recht, Toleranz fĂ€llt nicht vom Himmel.
Toleranz ist das Bewerten und Akzeptieren der Vorstellungen anderer Menschen, Gruppen oder Verhaltensweisen. Toleranz ist möglich gegenĂŒber anderen Moralvorstellungen, anderen Verhaltensweisen, und Ansichten. Doch Toleranz ist nicht möglich unter Abweichung von ethischen Prinzipien, Gesetzes-Idealen und Gewissensentscheidungen.
Du sagst, das Göttliche ist im Herzen anzutreffen, wie wahr. Da sind sich die Religionen einig. Du fragst, was ist, wenn es nicht passiert? Ich denke, das Göttliche findet im bewussten Sein statt, im Bewusstsein dort, wo der Mensch atmet, im Herz-Zentrum.
Das Göttliche wird bewusst
Hier wird das Göttliche im Menschen bewusst. Genauer wird das im Yoga ausgedrĂŒckt, in der 12-blĂ€ttrigen Lotosblume des Herz-Zentrums. Im Raja-Yoga wird hier im Herz-Zentrum ein Hexagramm-Symbol gezeigt, darĂŒber meditiert und das Om gesummt.
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Im Raja-Yoga sieht man einen kleinen 8-blÀttrigen Lotos, das Ashram der Stille.
In der christlichen Mystik wird hier vom Salomonsiegel, vom Stillen KĂ€mmerlein gesprochen. Hier kehren wir ein in unser innerstes Refugium der Seele, knieen nieder am inneren Altar des Lebens und blicken empor auf das immerwĂ€hrende ewige göttliche Licht, das in uns leuchtet von Anfang an. Hier werden wir wieder eingereiht in den göttlichen Reigen des Lichtes, und Diener im Reiche Gottes sein, unsere Aufgaben erfĂŒllen, durch und mit und fĂŒr Jesus Christus unseren Herrn.
Alles Liebe von ELi