Mystik - der Weg zu Gott

Ora et labora

Ora et labora

"... Als Kurzformel für die benediktinische Lebensweise gilt ein ursprünglich nicht spezifisch benediktinisches, spätmittelalterliches Sprichwort: „Ora et labora et lege“ (lateinisch: „Bete und arbeite und lies“). ..." Benediktiner

Ich hoffe, dass es auch ohne viel beten gehen kann. Ich lebe einfach so und hoffe, dass es reicht.

Man sollte sich (z.B. mit Bibel und Koran) informieren, was Allah wünscht und ein hinreichend gutes, gottgefälliges Leben führen. Das muss nicht unbedingt streng islamisch sein aber man sollte dann was anderes bringen.

Allah (größer als unser Universum) kann man als Mensch nicht erkennen. Z.B. Sufismus und Schamanismus sehe ich eher kritisch. Zen muss nicht schlecht sein.

Es kommt sehr auf den jeweiligen Menschen an - es kann gute und schlechte Buddhisten, Hindus, Daoisten, Juden, Christen, Moslems, Schamane, usw., geben. Wenn der Messias erscheint, wird sich zeigen, wer für oder eher gegen den Messias ist. (alles imho)

Die Tür
 
Werbung:
Ich empfinde Gott als eine Energie der ewigen Geistigen Inspiration, des ewigen Geistigen Schöpferwillens ( eben auch Schöpfer-Gott ), der Raumschaffung für den Wachstum der ewigen Geistigen Phantasie, der Ewigen Geistigen inneren Inspiration…….

Und wenn die gesamte Menschheit geistig verstehen würde untereinander zu kommunizieren, in Freiheit selbst schöpferisch zu wachsen, tätig zu sein, dann wäre das vielleicht ein Weg für alle zu Gott????. Das würde dann aber nur gut gehen, wenn diese Freiheit nicht mißbraucht werden kann. Und hier scheint die geistige Ortung eines jeden dann doch unverzichtbar zu sein.

Und wo Geistige Inspiration, Schöpfungsenergie wächst, da ist auch ein Kontroll-Mechanismus sehr weise angesagt, die Göttliche Weisheit. Und diese Göttliche Weisheit als Kontroll-Instanz scheint auch eine herausfordernde, richtende Weisheit zu sein die Erschütterungen des falschen geistigen Entwicklungs-Wachstumes mit tiefster Liebe erschüttert und korrigiert……
 
Kannst Du mal schildern, was er sagt? Ich kann keine längeren Videos ansehen.... 😊
Das ist eine Vortragsreihe, bestehend aus 7 Teilen. Leider ist nur der erste Teil öffentlich.
Hier eine Zusammenfassung des 1ten Teils.

MYSTIK
Johannes Hartl

Teil 1: Fünf Wege
Jede Weltsicht kann zu einem abgesicherten System werden, auch Religion. Mystik ist der Versuch, die
Lehrdimension des Glaubens durch einen eigenen Erfahrungsweg zu ergänzen.
5 Betonungen
Erfahrung statt Theorie
Innen statt außen
Weg statt Mitgliedschaft
Verwandlung statt Regelerfüllung
ganzheitlich statt nur Kopf

-

>> Die mystische Dimension ist Teil des menschlichen Lebens und Glaubens. Sie ist ein Schatz. Dennoch ist bei
weitem nicht alles unproblematisch, was es dort gibt. Nur sorgfältige Auseinandersetzung hilft weiter.
5 Traditionen
östliche Wege (Zen und Yoga): „Einübung ins Nicht-Ich“
jüdische Mystik (Kabbala und Chassidismus): „Messianischer Alltag“
Naturmystik und Heidentum: „Zurück zur heiligen Einheit“
islamische Mystik (Sufismus): „Erotische Askese“
christliche Mystik: „Lieben lernen“

-

5 Erkenntnisse
Materielles ist nicht das Höchste
Gott ist Liebe
Unreinheit im Herzen
Loslassen
Notwendigkeit eines Meisters

-

5 Probleme:
aber was ist mit normalem Leben?
wie passt das zu Gottes „strenger“ Seite?
was passiert mit objektiver Schuld?
Die Machtfrage: warum sollte ich ganz loslassen wollen?
„Es gibt auch böse Zauberer“ - welchem Meister kann ich trauen?

-

>> Jeder folgt einem Weg und niemand kann alle gehen. Wer selbst keinem Meister folgt oder sich eine
objektive Position jenseits aller Lehrer sucht, setzt das eigene Ego als Gott ein. Die Frage lautet schlicht: welcher
Meister verdient mein völliges Vertrauen? Jesus bezeichnet sich selbst als einzigen Weg (Joh 14,6) und Meister
(Mt 23,10).
5 Einsichten für Christen

- Seit 1500 wird Christentum zunehmen entzaubert und verkopft.
- Spirituelle Suche ist grundsätzlich positiv. (vgl. Mk 12,34; Mt 13,30) Ständige Gefahr des Rückfalls in
Regel-„Religion“. (Gal 3,3)

- Nur Erfahrene können lehren. (vgl. Joh 3,10-11)
- Bescheidwissen ist bequemer als ganzheitliche Verwandlung.
>> Mystik bedeutet echtes Lernen statt Stabilisierung des Ego. Die Liebe zu Gott (Hos 6,6) und die innere
Verwandlung (Ez 36,26) ist das Zentrum des Christentums (Mk 12,19-30). Die Fehlform echter Mystik ist Magie:
Manipulation im Dienste des Egos. Wenn das Ego jedoch selbst befallen ist, kann man sich nicht durch
spirituelle Aktivität selbst erlösen. Der erste Schritt ist immer der, wie ein Kind zu werden (Mt 18,3).
 
:unsure:

Abweichend von der Vorstellung vom geistigen Weg zu Gott und die Abkehr von der Sinnlichkeit, ist nach meinem Verständnis gerade das Sinnliche ein Weg zum Göttlichen. Beispiel dazu war Hildegard von Bingen mit deren Visionen. So hatte sie auch den Tanz in die Andachten in ihrem Kloster eingeführt.

Wie diese Tänze ausgesehen haben, weiß ich nicht, aber auch der Tanz der islamischen Sufis ist ein erfahrbarer Weg zu Gott. Hier einmal ein Beispiel einer persischen Tänzerin, mit dem Titel:

„Ich bitte, berühre mich.“
Mastan Salamat Mikonand

Merlin
.​
Ok. Tanz jetzt als eine Art dynamischer meditativer Gotteserfahrung?

Und darüberhinaus, wie nimmst du die Gottheit wahr?
 
Gott hat diese Welt als Schöpfer-Gott erschaffen. Und Sein Geist will uns inspirieren, im Rahmen unserer Möglichkeiten ebenfalls geistig schöpferisch tätig zu werden, hier in dieser Welt, in dieser Zeit und auch in der zukünftigen Zeit. Und was können wir mit Hilfe unserer geistigen Fähigkeiten, geistiger Inspirationsgnade, Inspirationsgeschenke unseres Gottes erschaffen????

Ich vermute des geht um ein globales Zusammengehörigkeits-Gefühl und Zusammengehörigkeits-Verständnisses ja und um ganz genau zu werden um ein globales und auch ganz persönliches Verantwortungspotential zur Schöpfungswelt und all ihren beinhaltenden Leben und Lebensformen, ihren höchst unterschiedlichen geistigen Lebensformen.

Und genau diese tiefe Verantwortungsbeteiligung zwingt uns auch geistig schöpferisch aktiv zu werden um die Nöte und manchmal bizarren Fehlentwicklungen ( s. Klima, Energie, Bodenschätze ) auflösen zu können. Permanente Ego-Bewertungen bringen kaum brauchbare geistige Lösungsansätze, geistiges Schöpferpotential im Rahmen unserer Möglichkeiten………...
 
Das ist eine Vortragsreihe, bestehend aus 7 Teilen. Leider ist nur der erste Teil öffentlich.
Hier eine Zusammenfassung des 1ten Teils.

MYSTIK
Johannes Hartl

Teil 1: Fünf Wege
Jede Weltsicht kann zu einem abgesicherten System werden, auch Religion. Mystik ist der Versuch, die
Lehrdimension des Glaubens durch einen eigenen Erfahrungsweg zu ergänzen.
5 Betonungen
Erfahrung statt Theorie
Innen statt außen
Weg statt Mitgliedschaft
Verwandlung statt Regelerfüllung
ganzheitlich statt nur Kopf

-

>> Die mystische Dimension ist Teil des menschlichen Lebens und Glaubens. Sie ist ein Schatz. Dennoch ist bei
weitem nicht alles unproblematisch, was es dort gibt. Nur sorgfältige Auseinandersetzung hilft weiter.
5 Traditionen
östliche Wege (Zen und Yoga): „Einübung ins Nicht-Ich“
jüdische Mystik (Kabbala und Chassidismus): „Messianischer Alltag“
Naturmystik und Heidentum: „Zurück zur heiligen Einheit“
islamische Mystik (Sufismus): „Erotische Askese“
christliche Mystik: „Lieben lernen“

-

5 Erkenntnisse
Materielles ist nicht das Höchste
Gott ist Liebe
Unreinheit im Herzen
Loslassen
Notwendigkeit eines Meisters

-

5 Probleme:
aber was ist mit normalem Leben?
wie passt das zu Gottes „strenger“ Seite?
was passiert mit objektiver Schuld?
Die Machtfrage: warum sollte ich ganz loslassen wollen?
„Es gibt auch böse Zauberer“ - welchem Meister kann ich trauen?

-

>> Jeder folgt einem Weg und niemand kann alle gehen. Wer selbst keinem Meister folgt oder sich eine
objektive Position jenseits aller Lehrer sucht, setzt das eigene Ego als Gott ein. Die Frage lautet schlicht: welcher
Meister verdient mein völliges Vertrauen? Jesus bezeichnet sich selbst als einzigen Weg (Joh 14,6) und Meister
(Mt 23,10).
5 Einsichten für Christen

- Seit 1500 wird Christentum zunehmen entzaubert und verkopft.
- Spirituelle Suche ist grundsätzlich positiv. (vgl. Mk 12,34; Mt 13,30) Ständige Gefahr des Rückfalls in
Regel-„Religion“. (Gal 3,3)

- Nur Erfahrene können lehren. (vgl. Joh 3,10-11)
- Bescheidwissen ist bequemer als ganzheitliche Verwandlung.
>> Mystik bedeutet echtes Lernen statt Stabilisierung des Ego. Die Liebe zu Gott (Hos 6,6) und die innere
Verwandlung (Ez 36,26) ist das Zentrum des Christentums (Mk 12,19-30). Die Fehlform echter Mystik ist Magie:
Manipulation im Dienste des Egos. Wenn das Ego jedoch selbst befallen ist, kann man sich nicht durch
spirituelle Aktivität selbst erlösen. Der erste Schritt ist immer der, wie ein Kind zu werden (Mt 18,3).
Ich danke Dir für Deine Mühe!! 👍 🌹
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich super, was bisher hier zusammengetragen wurde.

Ich fasse das mal gekürzt zusammen und hoffe, dass das so ok ist für euch.

Was ist Gott?
- die Liebe
- das Absolute, indem sich die Gegensätze aufheben
- Lebensspender, gerecht, mild und weise
- Gott als Energie ewig geistiger Inspiration
und schöpferischen Wachstums


Was ist der Weg zu Gott?
- als sinnlicher Weg, das Tanzen (z.B. Sufis)
- Ora et labora et lege. (Bete, arbeite und lies.)
- gottgefälliges Leben
- Mystik ist Erfahrung anstatt Theorie, ganzheitlich anstatt nur Kopf
- Einsicht: Materielles ist nicht das Höchste
- Liebe zu Gott
- globales Zusammengehörigkeitsgefühl und Zusammengehörigkeitsverständnis somit auch ganz persönliches Verantwortungspotential zur Schöpfungswelt, sodass Nöte und bizarre Fehlentwicklungen aufgelöst werden können.

Ich hoffe, das stichpunktartige Zusammenfassen hat keine Sinnzusammenhänge zu sehr geschrotet.
 
Werbung:
Die Aufnahme und die Annahme des Heiligen Geistes kann auch helfen, Gott näher zu kommen.

Falls man kein Christ ist, so kann man sich trotzdem einen Heiligen Geist vorstellen, der von Gott kommt. Sich damit zu befassen, macht einen etwas heiliger, falls man diesen Heiligen Geist in sich integriert.
 
Zurück
Oben