... diese Schiene ist leider sehr unprofessionell und Eifersucht schüren ist die Waffe von hässlichen, unbefriedigten Matronen.
Das sehe ich nicht so, sondern es ist m.M.n. einfach eine Tatsache des Lebens,
daß eine verheiratete Frau ein Interesse daran haben dürfte, wenn ihre Ehe
und vermutlich auch ihre wirtschaftliche Existenz durch eine Andere in Gefahr
gerät. Mit "Matrone" hat das m.M.n. nichts zu tun, sondern mit einer realistischen
Einschätzung der Anfälligkeit und Irrationalität des Verhaltens mancher Männer.
Auch schlanke hübsche Frauen werden betrogen, nicht nur dicke häßliche.
Neue Besen kehren gut.
Natürlich gefällt sie dem Chef, sonst macht er sie nicht nach nur ein oder zwei Gesprächen zur Teamleiterin. ..
Anscheinend kann eure bisherige Teamleiterin ihren Job ja nicht mehr ausfüllen,
wenn sie so schlimm Burnout hat. Da muß der Chef sich natürlich nach Ersatz umsehen,
rechtzeitig bevor diese überhaupt nicht mehr kann, was ja immer noch nicht klar ist.
(Ich habe bis jetzt nur ein Zusammentreffen von Chefin und der neuen mitbekommen
und sie hat mit ihr gezettert wie mit allen. Vom Gefühl täte ich sagen, ja, sie mag sie nicht....)
Na dann kennt die Chefin die Neue ja schon. Das war ja meine Frage.
Für dich ist die Neue nur eine ärgerliche Veränderung deiner Arbeitsumgebung.
Für die Chefin bedeutet die Neue womöglich weit mehr Streß als für dich,
weil für sie deutlich mehr mit dranhängt, wenn die sich so ins Zeug schmeißt.
Da bist du ja direkt besser dran. Du kannst mit deiner langen wertvollen Erfahrung
zur Not einen anderen Job finden. Einen neuen Ehemann mit 50 findet man
dagegen nicht so ohne weiteres. Auch die persönliche Verletzung dürfte um
Etliches ärger sein, wenn man betrogen wird, als wenn eine Andere einem als
Vorgesetzte hingestellt wird. Da blitzt halt kurz die Mißgunst auf, und dann geht´s
wieder über zum alltäglichen Geschehen, ohne daß das Eigene berührt würde.
In deinem Fall zeigt ihr Auftauchen dir eine alte Wunde auf und erfüllt damit ja
sogar eine letztlich für dich positive Funktion. Besser als wenn´s unbeachtet
nur im Stillen vor sich hingärt. Alte Wunden brechen eben eines Tages auf.