Hallo,
meine Erfahrungen mit Ärzten waren speziell auf Hausärzte bezogen eher schlecht. Grundsätzlich haben die keine Zeit, kein Herz und glauben einem auch nicht das man seinen eigenen Körper kennt. Das finde ich die größte Anmaßung ich gehe zum Arzt und sage das ich schmerzen habe und er erzählt mir das ich nur hysterisch bin und schreibt mal wieder, was wohl, Schmerzmittel auf mit dem Spruch: "Wie lange soll ich sie krankschreiben??"
Wenn ich in einer Praxis (speziell Hausarzt) bin dann habe ich oft das Gefühl ich gebe mein Menschsein an der Türe ab und bin nur noch, weis auch nicht so genau als was man da gesehen wird, vielleicht als Pflicht?? Ich denke unseren Ärzten fehlt es an Liebe und Leidenschaft, aber nicht bei allen ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Fachärzten gemacht und die haben mir oft sehr weiter geholfen.
Ich denke bei unseren Ärzten und auch dem daran hängenden System von Alten- und Krankenpflege ist die Systemgewalt zu groß geworden, so groß das
irgendwo die Menschen auf der Strecke bleiben.
Grüße Bär
Sehr, sehr guter Beitrag!!! Sehe ich auch so ... sehr viele Ärzte versuchen gar nicht erst den ganzen Menschen zu sehen, sondern behandeln nur die Symptome- wobei es eig mehr ein Unterdrücken als ein Behandeln ist (-> Schmerzmittel).
Ich finde generell, dass diese ganzen Bezeichnungen eine viiiiel zu große Bedeutung bekommen haben. Natürlich ist es für viele wichtig eine Diagnose zu haben- doch ist es nicht eigentlich wichtiger gesund zu werden??? Ich finde die Diagnose an sich schon gut und wichtig und sehe sie gewissermaßen auch als Voraussetzung der Therapie (je nach Fall ...), aber ich finde es schade, dass man heutzutage nur als krank gilt, wenn man eine lateinische Bezeichnung vorweisen kann. Ich weiß- es ist nicht immer so- aber oft wird einem ohne eine "richtige" Diagnose nicht wirklich geglaubt. Daher würde ich dem ersten Posting nicht zustimmen, also dass man ohne Diagnose eher gesund wird wg weniger Panikmache von außen. Denn wenn man das Gefühl hat, dass einen keiner ernst nimmt und viele einem nicht wirklich glauben, hemmt das (aus meiner Sicht) entscheidend den Heilungsprozess.