Meditationsanfänger und Psyche

Annemarie1

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5. Januar 2009
Beiträge
581
Hallo,

seit einigen Tagen versuche ich, jeden Tag zu meditieren. Ich schaffe es morgens und abends jeweils nur wenige Minuten und bevorzuge die Qi Gong-Meditation im Gehen oder Stehen. Morgens mache ich danach die sog. 18 Übungen (Qi Gong). Kurz nach der Meditation geht es mir meistens besser, aber die Stunden danach sind gerade fürchterlich. Ich habe starke depressive Verstimmungen, mein Körper, Haare fühlen sich komisch an, abends kommen mir plötzlich längst vergessen geglaubte negative Erlebnisse mit Ex-Freunden ein, mein derzeitiger Liebeskummer verstärkt sich, etc, etc. Hat jemand eine Erklärung und einen Lösungsansatz dafür?

Danke und Gruß
Annemarie
 
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hallo annemarie,
die stunden danach hängen nicht mit der meditation zusammen. nach der medi geht es dir ja gut und etwas später kommt einfach dein momentanes "altes" gefühl, der liebeskummer. doch wenn du an der meditation dran bleibst, wird der liebeskummer schwächer und du kannst dich deiner lebensfreude mehr widmen. keine sorge, du schaffst das.

lieben gruss so arana
 
Hallo,

seit einigen Tagen versuche ich, jeden Tag zu meditieren. Ich schaffe es morgens und abends jeweils nur wenige Minuten und bevorzuge die Qi Gong-Meditation im Gehen oder Stehen. Morgens mache ich danach die sog. 18 Übungen (Qi Gong). Kurz nach der Meditation geht es mir meistens besser, aber die Stunden danach sind gerade fürchterlich. Ich habe starke depressive Verstimmungen, mein Körper, Haare fühlen sich komisch an, abends kommen mir plötzlich längst vergessen geglaubte negative Erlebnisse mit Ex-Freunden ein, mein derzeitiger Liebeskummer verstärkt sich, etc, etc. Hat jemand eine Erklärung und einen Lösungsansatz dafür?

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Annemarie

meditation heisst nicht verdrängen von problemen ...im gegenteil...sie werden einem klarer vor augen geführt...meditation ist auch keine schlaftablette ...eben aus selbem grund...wenn du vertrauensvoll weitermachst und gegenbenefalls auch jemanden hast ..mit dem du über deine probleme reden kannst ...dann wirst du den wert ..einer guten meditation so nach und nach zu schätzen wissen...:)
 
Hallo Annemarie,

Hast du vorher auch so Regelmäßig alle Qi Gong Übungen gemacht?

Ich glaube nämlich du würdest das nicht so schreiben wenn es nicht ungewöhnlich viel ist in letzter Zeit, was zuvor eben nicht so war.

Wenn du die Übungen erst seit der Meditation so regelmäßig machst, kann ich mir gut Vorstellen dass du damit einiges in Bewegung gesetzt hast, das holt alles alte wieder hervor womit du noch nicht abgeschlossen hast. Dann wäre es jetzt an der Zeit dir das alles noch einmal anzuschauen und einen Abschluss zu finden.

Wenn es so ist wie ich vermute sollte es weniger werden wenn du die Übungen weniger Oft machst.
Wie oft angenehm für dich ist musst du selbst heraus finden, vielleicht ziehst du nur jeden zweiten Tag das volle Programm durch...

Qi Gong sind Energieübungen und was du beschreibst ist typisch dafür wenn man von heute auf Morgen einfach zuviel davon macht, da kommt dann einfach soviel in Bewegung das man nicht recht weiß damit Umzugehen.

Lieben Gruß,
Anakra
 
Hallo,

seit einigen Tagen versuche ich, jeden Tag zu meditieren. Ich schaffe es morgens und abends jeweils nur wenige Minuten und bevorzuge die Qi Gong-Meditation im Gehen oder Stehen. Morgens mache ich danach die sog. 18 Übungen (Qi Gong). Kurz nach der Meditation geht es mir meistens besser, aber die Stunden danach sind gerade fürchterlich. Ich habe starke depressive Verstimmungen, mein Körper, Haare fühlen sich komisch an, abends kommen mir plötzlich längst vergessen geglaubte negative Erlebnisse mit Ex-Freunden ein, mein derzeitiger Liebeskummer verstärkt sich, etc, etc. Hat jemand eine Erklärung und einen Lösungsansatz dafür?

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Annemarie

hjah... erhöhte sensitivität macht einen nicht unbedingt glücklicher :D
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten, die mir sehr helfen. Ich werde mein Pensum in der Tat etwas reduzieren.
Was die erhöhte Sensitivität angeht: Ich gehöre ohnehin zu den Hochsensiblen. Möglicherweise ist es auch deshalb etwas zu viel gerade...

Lieber Gruß
Annemarie
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten, die mir sehr helfen. Ich werde mein Pensum in der Tat etwas reduzieren.
Was die erhöhte Sensitivität angeht: Ich gehöre ohnehin zu den Hochsensiblen. Möglicherweise ist es auch deshalb etwas zu viel gerade...

Lieber Gruß
Annemarie

drüber reden ist immer gut:umarmen::)
 
Hallo,

seit einigen Tagen versuche ich, jeden Tag zu meditieren. Ich schaffe es morgens und abends jeweils nur wenige Minuten und bevorzuge die Qi Gong-Meditation im Gehen oder Stehen. Morgens mache ich danach die sog. 18 Übungen (Qi Gong). Kurz nach der Meditation geht es mir meistens besser, aber die Stunden danach sind gerade fürchterlich. Ich habe starke depressive Verstimmungen, mein Körper, Haare fühlen sich komisch an, abends kommen mir plötzlich längst vergessen geglaubte negative Erlebnisse mit Ex-Freunden ein, mein derzeitiger Liebeskummer verstärkt sich, etc, etc. Hat jemand eine Erklärung und einen Lösungsansatz dafür?

Danke und Gruß
Annemarie

Welche Meditationstechnik wendest du denn an? Weil "meditieren" sagt jetzt mal nicht viel darüber aus, was du da genau machst. Und daher kann man auch nichts darüber sagen, wie sich das auf dich auswirkt.

Wenn du meditieren willst solltest du das bei einem seriösen Lehrer erlernen. Ich würde hierzu die diversen buddhistischen Schulen empfehlen, da wird Meditation seit 2500 Jahren gelehrt, die Methoden von Shamata und Vipasshana sind erprobt und sicher, wenn von einem sachkundigen Lehrer angeleitet.

Bei allem anderen, was so als "Meditation" angeboten wird, sich Leute im Do-it-yourself Verfahren aus Büchern aneignen, bzw was sich Leute so selbst zusammenstricken würde ich überhaupt nicht die Hand ins Feuer legen, daß das nicht ggf schädliche Auswirkungen auf den Geist haben kann oder nur zu einem schrägen spirituellen Trip führt.

Also was machst du genau? Und wie ist deine generelle psychische Verfassung? Du schreibst du bist "hochsensibel". Das könnte auch bedeuten, daß du generell psychisch labil bist, hast du evtl traumatische Erfahrungen gemacht in deinem Leben?
In solchen Fällen ist Meditation ein besonders sensibles Thema.
 
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@ Garfield (miau:)
Es ist nichts Besonderes: Hinsetzen, Augen zu, versuchen an nichts zu denken oder die Qi Gong-Variante: das Gleiche im Stehen oder Gehen, immer nur wenige Minuten, weil ich es länger nicht aushalte.

Labil ja, traumatisiert eher nein.
Aber da da Wort "Traum" darin vorkommt:):Heute nacht hatte ich wieder einen Traum aus der Vergangenheit, eine Szene aus dem Studium, als ich in einem Verein aktiv war. Im Traum habe ich mich von einem der Vereinsmitglieder, wo ich-da nicht mehr Studentin-im Traum zu Gast war-verabschiedet. Er stand oben an seiner Wohnungstür, ich winkte ihm von unten nochmal zu. Das Wehmutsgefühl war schlimm:-(
Naja, ich muss da wohl durch.
 
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