luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

lichtes und klares Wissen

Nun habe ich nur noch zwei Vorträge, in diesem Jahr und gleich Morgen den Nächsten.

Während den letzten Begegnungen kam es des Öfteren zu Fragen zum Wissen. Zu Fragen zum Wissen aus höheren Bewusstseinsebenen.

Am letzten Samstag fragte ein Thomas, weshalb seine präzise Frage nicht einfach und schlicht beantwortet wurde. Freudig und gutmütig ihm zugewandt entgegnete ich ihm, dass Fragen nicht gleich Fragen sein müssen und wenn wer jemanden fragte, obwohl er zum Beispiel die Antwort, zur eigenen Frage schlicht und einfach selbst kennt, dass dann dieser Fragende vielleicht eher sein Gegenüber prüft, denn fragt. Wenn es zum Beispiel so sei, wie im obigen Satz erwähnt, dann entspräche der Dialog eben schon von vorn herein keiner Frage- und Antwortbegegnung, sondern eher einer Prüfung.

Daher fragte ich den Thomas, darauf folgend, gleichfalls prüfend, ob er das Wesen des Wissens gut kenne.

In seiner Antwort kam zu Tage, dass er viel gelesen hätte und einigem sehr glaube und überzeugt sei, gewisses Wissen, aus höheren Ebenen, völlig und zutiefst zustimme.

Darauf fragte ich ihn, ob er seine Bücher und die Menschen, von denen er spürt mehr lernen können, nach diesem Wesen seines Glaubens und seiner Überzeugtheit auswählen würde. Dies beantwortete er mit, „Selbstverständlich. Wie denn sonst?“

Darauf fragte ich ihn, ob er etwas vom lichten und klaren Wesen des Wissens von mir hören möchte. Hätte er Desinteresse gezeigt hätten wir nach anderen Interessen Ausschau gehalten.

Ebenso ist es hier in diesem Thread. Es geht mir nicht darum meine Interessen ungefragt zu präsentieren.

Der Thomas fragte, „Was meinst du mit lichtem und klarem Wissen?“

Keine Thesen und Philosophien schreibe und erzähle ich, sondern folgende Erinnerung.

Ein Berliner, ein Hindu, in einer Person, hat eine Tochter, welche nicht bei ihm aufwuchs, welche bei deren Mutter und Stiefvater aufwuchs, welche nicht wusste, dass ihr Stiefvater nicht der leibliche Vater ist. Diese Tochter fand, mit 17 Jahren, ihre eigene Geburtsurkunde und war tief erschüttert, da sie ihrem (Stief)vater sehr vertraute und nun ihr Vertrauen stark erschüttert wurde. Sie, die Tochter, machte sich auf den Weg, um ihren leiblichen Vater zu suchen und kennenzulernen.
Ihr leiblicher Vater, der Berliner, der Hindu war sehr sehr anders als ihr Stiefvater und die Tochter begann ihren leiblichen Vater zu bewundern und zu lieben.
Der Berliner fasste es aber als Liebe, wie zwischen einer jungen Frau und einem älteren Mann auf und so liebten sie sich tatsächlich, eine Weile lang, wie ein Liebespaar, mit allem was dazugehört.
Aber die Tochter veränderte sich, bekam Ängste und wirkte öfters unorientiert und ihrem Vater, als Geliebte, immer mehr ablehnend. Sie kam sogar, eine Zeit lang, in eine Psychiatrie.
Irgendwann verliebte sie sich in den ebenso älteren Freund ihres Vaters und verschwand aus dem Leben ihres Vaters.
Dieser wiederum nahm sich seitdem als verlassenen Liebhaber wahr und begann sogar sie, seine eigene Tochter, zu stalken.
Das war vor vielen vielen Jahren. Seine Tochter hat inzwischen schon ein großes Kind, von ihrem Lebenspartner und sie wohne schon einige Zeit weit weit weg von Berlin.

Aber erst letzte Woche veröffentlichte der Berliner, im Internet, ein Foto von einer unbekannten jungen Frau, mit seinem Text darunter: Verschwunden. Verlassen. Keine Worte. Keine Nachricht. Es ist die Hölle für den Verlassenen.

Gewiss nur wenige können des berliner‘s Gewissheit und Überzeugung, dessen besonderen Liebe, zu seiner Geliebten nachvollziehen. Und das scheint auch gut so zu sein.

Dennoch ist es seine, des Berliner’s, Gewissheit, sein Glauben, dass diese Liebe kein Irrtum sein kann.

Gewissheit scheint eine Form von überzeugtem Wissen zu sein.

Das Licht, die Klarheit, im Wesen des Wissens könnte derart wirken, dass der Interessierte weniger nach Bestätigungen seiner Gewissheiten und seiner Überzeugungen suchte, sondern auch Raum und Zeit zuließe, um selbst zu beobachten auf welche Weise sich eigene Gewissheiten und Überzeugungen zueinander fügen.
Dass es mehrere Möglichkeiten geben könnte, als die, welche ihren Tribut aus der eigenen Gewissheit und Überzeugung fordern, und dass Gewissheiten und Überzeugungen auch etwas ganz Anderes sein können als Wissen.

Es könnten zum Beispiel Gefühlsfarben und –klänge sein, welche sich im Begegnen von verschiedenen Vorereignissen günstig, oder eben auch sehr ungünstig zusammenfanden.
Dass ein Mut, zum Begegnen des eigenen unterbewussten Selbst, ab und an, auflösender wirken könnte, als ein Einteilen, als ein Aufteilen und entsprechendes Zuwenden, zu Literatur und Menschen, welche dann als Bestätigter der eigenen Gewissheit und Überzeugung wirken würden.

Das lichte und klare Wesen des Wissens erkennt die Beweglichkeit, die stete Veränderung des Selbigen und fragt weniger nach einfachem, schlichtem und allgemein gültigem Wissen, aus höheren Bewusstseinsebenen. Es darf schauen, nach der unmittelbaren Gegenwertigkeit.

Zugleich hat es ebenfalls seinen eigenen Unterbau, seine eigene Berechtigung und sein eigenes Recht, wenn wer nach einfachem und schlichtem Wissen, aus höheren Bewusstseinsebenen fragt.

Daher könnte, unter gewissen Umständen, selbst Schwächelndes sehr wertvoll wirken. Irritierendes anregen und Erwartetes anders und neu lebendig erfahren werden.
Kälte und Wärme, das Wissen und die Erwartungen dazu, dürfen demnach, je nach Interesse und Bedürfnis gelebt, erlebt und angewandt werden. ;)
 
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Werter Meister bodhi :) Bei Gelegenheit...Profilbilder können nichtssagend sein, sie können auch sehr vielsagend sein...zum Beispiel, wenn jemand sein Profil 10mal an einem Tag ändert, könnte das auf eine gewisse Identitätskrise hindeuten? Bodhi hingegen ist in seinem Auftreten recht beständig...

Wie auch immer ist es weiters nicht wichtig. Was Holztiger jedoch brennend interessiert...wer ist dieses Mädchen, das bodhi, dessen Fleischleibchen ja männlich ist :) ...trägt?
 
Alter Krieger @Holztiger ,

du nennst brennendes Interesse am "wer" und zwar wer dieses Mädchen auf meinem Avatar sei.

Zunächst ist es ein Foto, welches ich selbst fotografierte, von einem selbst gemaltem größerem Bild. Öl auf Leinwand.

Entstanden ist es aus einer Bitte heraus. Meine mir sehr näherstehende Schwester bat mich öfters aus meinen luziden Träumen zu erzählen.
Offenbar bewegten sie meine Schilderungen derart, dass sie sich irgendein Bild daraus wünschte.
Sie wollte also nicht ihre sich selbst bildenden Bilder, zu meinen Schilderungen lassen, sondern etwas sehen was ich sehe.
Sehr lange habe ich mir Zeit gelassen und zwar darin was sich malen lassen wollte.
Die Wahrnehmungen, in meinen luziden Träumen, sind so zahlreich und vielfältig.

Also:

Es ist mein Mädchen, meine weibliche Hälfte, das Mädchen aus der Jetztzeit, aus der blauen Welt, der Welt ohne Sprache. Sie ist meine Meisterin, im handelnden Nichttun. Sie ist das Mädchen der nicht denkenden und nicht sprechenden Verständigung.

Inzwischen ist sie und ich eins.

Mein Körper und ich sind männlich und meine Gesamdheit ist männlich und weiblich und zwar in nahezu ruhiger und beständiger Ausgewogenheit.

Das Fleischbällchen ist gewiss ein herzlich lachendes und wohl sinnliches Stück Fleisch.
 
Alter Krieger @Holztiger ,

du nennst brennendes Interesse am "wer" und zwar wer dieses Mädchen auf meinem Avatar sei.

Zunächst ist es ein Foto, welches ich selbst fotografierte, von einem selbst gemaltem größerem Bild. Öl auf Leinwand.

Entstanden ist es aus einer Bitte heraus. Meine mir sehr näherstehende Schwester bat mich öfters aus meinen luziden Träumen zu erzählen.
Offenbar bewegten sie meine Schilderungen derart, dass sie sich irgendein Bild daraus wünschte.
Sie wollte also nicht ihre sich selbst bildenden Bilder, zu meinen Schilderungen lassen, sondern etwas sehen was ich sehe.
Sehr lange habe ich mir Zeit gelassen und zwar darin was sich malen lassen wollte.
Die Wahrnehmungen, in meinen luziden Träumen, sind so zahlreich und vielfältig.

Also:

Es ist mein Mädchen, meine weibliche Hälfte, das Mädchen aus der Jetztzeit, aus der blauen Welt, der Welt ohne Sprache. Sie ist meine Meisterin, im handelnden Nichttun. Sie ist das Mädchen der nicht denkenden und nicht sprechenden Verständigung.

Inzwischen ist sie und ich eins.

Mein Körper und ich sind männlich und meine Gesamdheit ist männlich und weiblich und zwar in nahezu ruhiger und beständiger Ausgewogenheit.

Das Fleischbällchen ist gewiss ein herzlich lachendes und wohl sinnliches Stück Fleisch.

Holztiger bedankt sich für die Erläuterung...so hat auch er es in der "blauen Stunde" gesehen...doch ist es schön, dies von bodhi selbst zu hören.
 
Du, mit dem etwas angerostetem und zurseitegelegtem Schwert, Krieger @Holztiger ,

es wäre gleichfalls schön, wenn du von der "blauen Stunde" berichten würdest. :)
 
Du, mit dem etwas angerostetem und zurseitegelegtem Schwert, Krieger @Holztiger ,

es wäre gleichfalls schön, wenn du von der "blauen Stunde" berichten würdest. :)

Dieses Gespräch führten wir bereits zu Anfangs, in dem nötigen Maß der Aggression- darin begründet, daß sich nicht der Spiegel im Spiegel, sondern eine alte Erinnerung zeigte^^
 
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Interessant, alter Krieger Ko Hung @Holztiger . Mit deiner Geschichte, siehe: https://www.esoterikforum.at/thread...et-bodhi-und-boen.207969/page-12#post-5203702 , weist du also auf ein Gespräch zur "blauen Stunde". Und du weißt offensichtlich darauf hin, dass sich nicht der Spiegel im Spiegel, sondern eine alte Erinnerung sich zeigte. :)
Folgend zitiere ich mich selbst:
... Ich bin hier und das besagte geheimnisvolle oben genannte Mädchen siehst du bereits auf meinem Avatarbild.

Lebt und wenn ja wem die Füchsin noch? Wird noch und wenn ja wem, im magischen Spiegel, das Mädchen als ein Gespenst reflektiert? Was ist aus dem brennenden Interesse nun geworden, dem Interesse wer das Mädchen sei, nachdem ich dir antwortete? Wie alt ist deine "blaue Stunde"? :)
 
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