luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön

Wasser kann klar sein und auch Luft. Gedanken und Glauben sind es nie, es sei denn man glaubt und denkt sie nicht.
 
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Die westgermanischen und so auch die deutsche Sprache ist für mich streckenweise schon sonderbar. Wie z.B. die Worte, „Es ist Zeit, dass ...“

Ist es Zeit? Nee, es ist nicht Zeit die das macht und bestimmt.

Selbst bin ich fast überzeugt, dass ein* westgermanisch Einsprachige* es fast nicht erfassen kann, daher folgendes als kläglichen Versuch.:

Eine Teeschale wurde oft mit grünem Tee gefüllt und wieder mit Luft darin zurückgestellt.
Wenn die Luft nicht mehr weicht wird der Gast ein Fremder.
 
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es ist egal nach was du fragst,
im Moment der Frage weißt du es nicht

im Moment der Antwort
zeigst du wie wenig du weißt
 
die nackte Wahrheit
ist es nicht
sondern nur schnell skizziert
mit Kuli

wer sich und anderen Bilder malt malt sie nur und weiß dies auch in seiner tiefsten Tiefe seiner Selbst

die Beharrlichkeit
und auch Hartnäckigkeit
hat tausende Untergründe

hier war es nur Papier
und darauf ein paar
Kulikritzel

klar erkennen
entspricht nicht
in zwei Dimensionen
drei, oder noch mehr
hineinzuinterpretieren

selbst dann nicht
wenn man sie zu sehen scheint
 
es ist wie es ist
und nicht wie es erklärt wird
wer klar sieht
das Wesen vom Denken kennt
lächelt
 
Erklärungen sind wie sie sind - Wellen bewegen das Wasser, Wolken ziehen am Himmel - bin ich Welle und Wolke oder Wasser und Himmel?

LGInti
 
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Das Ich.
Ist es das was es erfährt?
Nein, dies entspricht (nur) der momentanen erfahrenen Erfahrung.
Es entspricht der gegebenen Ichreflextion, der natürlichen und unerklärten.
Das Erklären lebt ebenfalls im natürlichem und mit dem Mensch in stets noch wachsender Weise.

Eine Welle ist eine Welle, eine Wolke eine Wolke, Wasser ist Wasser, Himmel ist Himmel und die jeweilige Bedeutung für dich erschließt sich dir jeweils im Moment wo es Bedeutung für dich bedarf.

Allein deine für dich wichtige Bedeutung erklärt nie die Welle, Wolke, Wasser und Himmel. Es ist stets (nur) dein Bezug zu jeweiligem.

Es ist wunderbar auf der Welle, unter den Wolken, im Wasser und unterm Himmel.

Wenn du etwas davon intensiver erleben magst hilft nur genaues Beobachten und besseres Kennenlernen.

Im Bön pos nennt man das die „Geister Rufen“. Man lässt das Außen sehr reflektiert in sich wirken, beobachtet den einem selbst wichtigen Bezug und lässt Außen und Innen näher rücken, man lässt sich Tanzen und Singen, im sehr nahem Beieinandersein des Außen und des Innen, denn es ist ein Gesamtes.
 
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