Ja, Du verstehst mich da richtig.
Man hat ja überall was, das nicht so rund läuft. Das sind eben hier die ungeplanten / nicht abgesprochenen Retouren.
Ansonsten maximal acht Stunden, Montags vielleicht auch eine Stunde mehr, Freitags vielleicht auch 2. Das ist im Rahmen. Und wird ja auch bezahlt.
So, mal wieder 'n Sachstandsbericht, der diesmal so ausfällt, wie man das von mir gewohnt ist .... nicht besonders positiv.
Denn diese Woche habe ich sage und Schreibe fast 4,5 Minusstunden eingefahren. Zudem durfte ich gestern um fünf Uhr aus den Federn fallen, um dann knapp 90 Minuten eine Tour zu fahren. Danach hieß es drei Stunden sinnfrei auf StandBy gehen um dann Feierabend zu machen.
Ich gehe hinsichtlich der geleisteten Stunden davon aus, das die nächsten Wochen ähnlich verlaufen werden, da ich ja von Montag bis Donnerstag Handwerker meist auf Baustellen beliefere. Und die werden ja Wetterbedingt eher weniger denn mehr.
Also ist davon auszugehen, das auch mein Gehalt wieder Wellenbewegungen aufweisen wird.
Die Freitags-Dispo hat einmal mehr bewiesen, das die Disponenten von dem, was sie da tun, keine Ahnung zu haben scheinen.
Das hat letzte Woche auch ein Lagerarbeiter von toom dem Außendienstler ins Stammbuch geschrieben:
Frage des AD: Wie läuft es denn so?
Antwort des Lageristen: Mit den Fahrern prima, mit der Firma beschissen (wortwörtlich).
Beispiele:
Für eine Palette von 850 KG wird ein Kranwagen geschickt, 1000 KG Briketts durfte ich per Hubwagen abladen.
Das folgende hat man mir erzählt:
Für eine Umlagerung von 5 Paletten Zement (je Palette 1450 KG) wird ein 3,5t Fahrzeug mit einem zuladbaren Gewicht von 1.200 KG geschickt. Dabei bekommt die Dispo das per Fax / Mail geschickt, und es läuft nicht via Telefon. Dabei sollte jedem einigermaßen mit Hirn bestückten Disponenten klar sein, das dass so nicht funktionieren kann und man dafür zumindest einen 12t benötigt. Zumal die Strecke von einem Markt zum anderen 40 KM (u. a. durch Hamburg durch) beträgt. Der Mensch hätte die Strecke also 5 Mal fahren müssen, um die Umlagerung durchzuführen. Es wäre also an einem Tag schlecht machbar gewesen.
Fahrer soll zu Markt A fahren um dort Ware zu laden, die man in Markt B für den Kunden braucht. Dann soll er zum Kunden zu fahren.
Wo wird er zuerst hingeschickt: Zu Markt B
Und das haben die dort jeden Tag...
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das lange durchhalte / mitmache, zumal ich morgens in ein stark verqualmtes Fahrzeug einsteige, das teilweise so verraucht ist, das es selbst nach 60 Fahrt und einer Stunde im Stand mit geöffneten Fenster noch zu riechen ist.