Leben schenken, Leben nehmen - wenn Mütter morden

Queerkopf schrieb:
Hallo

@july
klar geben die mediziner kein heroin aus wenn sie es vermeiden können. Für Morpium bekommt er nunmal nen richtigen Geldgegenwert und an heroin könnte die Pharmaindustrie nichts verdienen weil das zu einfach und zu billig ist. Wenn du mir das Bundesland sagst kann ich mal nachforschen ob es um Pola oder methadon bei dem baby gehen muß. Ich denke mal Coddein scheidet aus weil es zu hoch dosiert werden müßte. Das pola oder methadon keine Drogenwirkung erzeugen ist schwachsinn und die Szene kann das schon lange mißbrauchen und lacht sich einen.

cya


Das können wir einfacher haben, ich frage einfach einen der Ärzte, die den Jungen behandelt haben.
Es interessiert auch glaube ich nicht, welche Ersatzdroge das Kind bekommen hat, es interessiert die Situation der Eltern, die ja möglicherweise nicht spaßeshalber (?) Heroin nehmen, die Mutter hatte eine Intention das Kind auszutragen, sie hat sich nicht für den Weg der Abtreibung entschieden.
Ín dieser Hinsicht eine mutige Frau. Als Mann kannst Du eine solche Entscheidung schwer nachvollziehen - süchtiges Leben kostet nur Geld.....
Es ist zynisch ein süchtiges Kind auf seine Medikation zu reduzieren. Genauso reduzieren wir Menschen auf die Form ihrer Sucht. Der Mensch der hinter der Sucht steht ist wohl völlig egal? Vielleicht solltest Du Dir mal anschauen, wie Ärzte und Schwestern sich um Kinder von Süchtigen kümmern. Diese Kinder werden genauso angenomen wie jedes andere kranke Kind und es wird versucht mit der Mutter oder den Eltern zu besprechen, was aus dem Kind mal werden soll. Das ist für die Eltern schwer genug. Da muß keiner kommen und vorrechnen was günstiger ist Polamidon oder Medthadon oder vielleicht doch ein bißchen Codein?

July
 
Werbung:
Ach Taothustra,

wenn Sprache sich nicht verändern dürfte, dann hätten wir für das meiste in unserem Leben keinerlei Begriffe.

Ja, es gibt Unterschiede zwischen Menschen, zwischen Seelen, selbstverständlich. Es ist gut so, das ist Vielfalt.
Werten aber tun immer Menschen - die Motive einer Person zu werten oder die Person an sich, das tun immer Menschen. Ja, Unterschied IST. Das erfordert keine Wertung, nur Annehmen, Akzeptieren.

Was du tust, ist einigen Seelen ihr Lebensrecht absprechen. Was aber ist mit deiner eigenen Seele? Wer sagt, dass die nicht "minderwertig" ist? Wer sagt, dass du leben darfst und jemand anderes nicht?
Wer wertet, versucht sich selbst über andere zu stellen.

Werten dürfte meines Erachtens nur jemand, der alle Informationen hätte, ein Gott oder welches Wort du dafür wählen willst. Und der würde nicht werten, vermute ich, sondern einfach verstehen und annehmen.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Taothustra schrieb:
Der Punkt ist, daß Du von diesem Gedankengerüst eine falsche Vorstellung/Ahnung hast.
Aber wie ich schon sagte, mach Dir nichts draus, Du bist nicht allein ;)

Nach dem, was Du von Deiner Wahrheit preis gibst, birgt sie menschenverachtende, rassistische Abgründe in sich.
Das ist natürlich nur eine Interpretation der paar Postings, die ich von Dir gelesen habe. Aber eine andere lässt die Aussage, dass diese Frau der Gesellschaft mit dem Mord von neun Kindern einen Gefallen getan hat, nicht zu. Leider willst Du das ja nicht weiter erklären, sondern flüchtest Dich auf einen hohen Sockel, von dem aus Du Deine Wahrheit als die einzig richtige anerkennst und die anderen als zu dumm dafür verhöhnst.
Internet-Foren sind eigentlich für Dialoge da...
LG von Sansara
 
Werbung:
hallo sansara

ich glaube nicht, dass taothustra das so "böse" bzw. menschendferachtend gemeint hat!
ich glaube eher, dass sie es so meinte, dass den 9 toten babys ein schlimmeres schicksal gehabt hätten, wenn sie von solch einer frau aufgezogen worden wären.

in dem bericht, den ich hier reingestellt habe wird glaub auch davon berichtet, dass sie auffällig geworden war wegen verwahrlosung ihrer kinder!

und es waren "nur" vier!
was wäre geschehen wenn sie die restlichen 9 auch noch behalten hätte?

lg sunlight
 
Zurück
Oben