Ich erlaube mir noch ein paar Anmerkungen zu dieser schönen Aufgliederung:
Zu 1. Es gibt da einen russischen Wissenschaftler der Zeichen von Leben noch 1-2 Wochen nach dem sogenannten "Tod" festgestellt hat - der körperliche "Tod" zieht sich also noch etwas länger hin als bisher angenommen - das wäre für eine Entscheidung zu "gutgemeinten" Organspenden auch sehr interessant zu wissen, bzw. es wäre grundsätzlich davon abzuraten! Auf das Thema möchte ich jetzt aber nicht näher eingehen da zu -> schrecklich. Das mit der Energie/Feinstofflichkeit sehe ich natürlich auch so (siehe "Wir sind schon tot!" - die 99,9999%
).
Zu 2. Wir bestehen eigentlich nicht aus diesen feinstofflichen Energien- wir
sind diese Energien.
Zu 3. Ich glaube es wird das "erscheinen" was wir uns sehnlichst wünschen oder auch das vor dem wir uns noch fürchten. Eine Begrüßung von unseren Liebsten sehe ich somit auch ganz klar als schlüssige Folgerung gemäß dem inneren Wunsch nach Liebe und Freundschaft - wie hier so auch drüben.
Zu 4. Ich stelle mir vor (erahne) dass wir dann erst mal in der gleichen Welt bleiben in der wir vorher auch schon waren und uns dann zwischen dem feinstofflichen Pendant zu der (für uns jetzt) sichtbaren grobstofflichen Welt bewegen. Immerhin besteht auch die eben zu 99,999% aus feinst. Materialien/Energien und sie haben somit auch (fast) das gleiche Aussehen und sind gemäß unserer Feinstofflichkeit dann auch absolut real.
An einen ausgearbeiten Plan für die Reinkarnation glaube ich nicht so, ich denke es wird eher so sein dass unser nächstes Leben wieder auftauchen wird wie das Aufwachen nach einem irdischen Traum. Es kann natürlich sein dass dabei auch bestimmte Wünsche die im "Jenseits" entstanden sind darin enthalten sind aber ich bin mir ziemlich sicher dass die Reinkarnation zum allergrößten Teil unbewusst ablaufen wird. Es wird wohl wie ein Sog sein dem man einfach folgt bis zum letztendlichen Vergessen von allem was bisher gewesen ist. Dabei wird auch eine große Rolle spielen was man in den letzten Momenten des "Todes" gedacht und tief empfunden hat - denn dieses taucht dann nicht nur im "Jenseits" wieder auf, sondern auch im nächsten Leben.
Zu 5. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen
Danke für Deine ausführliche Antwort, unterschreibe ich sofort. Nochwas zur Reinkarnation und Tod.
"...Stellt euch euergegenwärtiges Selbst als einen Schauspieler in einem Theaterstück vor;diese Analogie ist zwar nicht neu,
aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Kulissen, Szenerie und Thema entwerft ihr selber; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person - ihr und jedes andere Individuum, das mitspielt.
Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von eurer selbstgeschaffenen Realität, so absorbiert von den Problemen, Prüfungen, Hoffnungen und Sorgen eurer jeweiligen Rollen, daß ihr sie nicht mehr als eure eigene Schöpfung erkennt. Mit solch einem tiefbewegenden Drama samt seinen Freuden und Tragödien läßt sich euer gegenwärtiges Leben, eure gegenwärtige Umwelt vergleichen, und zwar individuell wie auch en masse.
Aber gleichzeitig gehen noch andere Stücke über die Bühne, in denen ihr ebenfalls eine Rolle zu spielen habt. Auch diese haben ihre eigenen Kulissen, ihre eigene Szenerie. Sie spielen in anderen Zeitaltern. Eins könnte »Leben im zwölften Jahrhundert«, ein anderes »Leben im achtzehnten Jahrhundert« oder »im Jahre 500 v. Chr.« oder »im Jahre 3000 n. Chr.« heißen. Auch diese Stücke schreibt ihr und spielt eure Rolle darin. Diese Szenerien stellen ebenso eure Umwelt dar, die Umwelt, die eure Gesamtpersönlichkeit umgibt.
Ich spreche jedoch von dem Teil von euch, der an diesem spezifischen Zeitstück teilnimmt, und dieser spezifische Teil eurer
Gesamtpersönlichkeit ist derart in dieses Drama verstrickt, daß er die anderen Dramen vergißt, in denen er ebenfalls auftritt. Ihr versteht nichts von eurer eigenen multidimensionalen Realität; darum erscheint es euch sonderbar und unglaubwürdig, wenn ich
euch sage, daß ihr viele Leben gleichzeitig lebt. Es fällt euch schon schwer, euch vorzustellen, daß ihr an zwei Stellen zur gleichen Zeit sein könntet, geschweige denn, daß ihr in zwei oder mehr Zeiten oder Zeitaltern lebt.
Um eine einfache Feststellung zu machen: die Zeit ist keine Reihe von Augenblicken. Die Worte, die ihr sprecht, die Handlungen, die ihr begeht, scheinen sich in der Zeit zu entfalten, ebenso wie ein Stuhl oder Tisch Raum einzunehmen scheint. Solche Scheinbarkeiten sind jedoch Teil der komplizierten Bühnenausstattung, die ihr »im voraus« aufgestellt habt und die ihr im Rahmen des Stückes als real annehmen müßt."
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"...Diese »Zeitstücke« dienen allesamt einem bestimmten Zweck. Es liegt in der Natur des Bewußtseins, daß es sich in möglichst vielen Dimensionen zu materialisieren sucht, um aus sich selber immer neue Bewußtseinsebenen, neue Verzweigungen hervorz
ubringen. Auf solcheWeise schafft es alle Realität. Realität ist daher immerfort im Werden begriffen. Die Gedanken, die ihr be
ispielsweise in euren Rollen als Schauspieler denkt, sind immer vollkommen einmalig und führen zu neuer Kreativität. Gewisse Aspekte eures eigenen Bewußtseins könnten auf keine andere Weise Erfüllung finden.
Wenn ihr an Reinkarnation denkt, so stellt ihr euch eine Reihe vonFortschritten vor. Statt dessen wachsen die verschiedenen Existenzen aus der Substanz eures inneren Selbst hervor. Sie werden nicht durch irgendeine äußere Macht über euch verh
ängt. Sie stellen eine materielle Entwicklung dar, während euer Bewußtsein sich öffnet und sich auf möglichst viele Weisen auszudrücken versucht. Dies bleibt nicht auf ein dreidimensionales Leben beschränkt , und auch nicht allein auf die dreidimensionale Existenzform.
Euer Bewußtsein nimmt also viele Formen an, und diese Formen brauchen einander nicht ähnlicher zu sein als die Raupe dem
Schmetterling. Die Seele oder Wesenheit genießt vollkommene Ausdrucksfreiheit. Sie verändert ihre Gestalt, um dem Ausdruck zu genügen. Sie baut ihre Umgebungen wie Kulissen auf und konstruiert Welten, die ihr zweckdienlich sind. Jede Szenerie, die sie schafft, gibt Anstoß zu neuen Entwicklungen.
Die Seele oder Wesenheit ist hochindividualisierte geistige Energie. Sie gestaltet jeden Körper, mit dem ihr euch jetzt bekleidet, und ist die treibende Kraft hinter eurer physischen Fortexistenz, denn von ihr kommt all eure Vitalität. Das Bewußtsein kann niemals ruhen, sondern muß immerfort neue Schöpfungen anstreben. Die Seele oder Wesenheit überträgt also ihre eigenen Merkmale auf die dreidimensionale Realität. Die Fähigkeiten der Wesenheit sind in dem dreidimensionalen Selbst angelegt.
Das dreidimensionale Selbst (derSchauspieler) hat Zugang zu deren Wissen und Potential. Indem das dreidimensionale Selbst dieses Potential nutzen lernt und seine Beziehung zu der Wesenheit wiederentdeckt, kann es das Niveau seiner Leistungen, seines Verständnisses und seiner Kreativität heben. Das dreidimensionale Selbst wird dann mehr, als es selber weiß.
Nicht allein wird die Wesenheit hierdurch gestärkt, sondern sie wird auch durch diejenigen Teile ihrer selbst, die sich in der
dreidimensionalen Existenz verwirklicht haben, an Qualität und Substanz gemehrt. Ohne diese Kreativität würde das Leben auf eurem Planeten steril sein. Die Seele oder Wesenheit gibt also dem Körper und dem dreidimensionalen Selbst, das dieser
beherbergt, den Lebenshauch. Das dreidimensionale Selbst hat dann die Aufgabe, der Kreativität neue Wirkungsbereiche zu erschließen.
Mit andern Worten: die Wesenheit oder Seele sendet Teile ihrerselbst aus, damit sie der Realität neue Wege bereiten, die es sonst nicht gegeben hätte. Die dreidimensionalen Persönlichkeiten müssen, während sie in diesen Realitäten leben, ihre Aufmerksamkeit völlig darauf konzentrieren. Ein inneres Bewußtsein dient ihnen dabei als Kraft- und Energiequelle. Sie müssen jedoch »am Ende« durch ihre Rollen selber zu einem Verständnis ihrer Schauspielerrolle gelangen und müssen alsdann
mit Hilfe eines weiteren Verständnisaktes zur Wesenheit zurückkehren."
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"Fassen wir zuerst einmal die schon erwähnte Tatsache ins Auge: Es gibt keinen gesonderten, unteilbaren, spezifischen Todesmoment. Das Leben ist ein Zustand des Werdens, und der Tod ist ein Teil dieses Werdeprozesses. Ihr seid gegenwärtig
am Leben, seid ein Bewußtsein, das von sich weiß und inmitten eines Trümmerhaufens toter und absterbender Zellen Erkenntnis sprüht; voller Leben, während in euremKörper Atome und Moleküle sterben und ihre Wiedergeburt erleben. Ihr seid demnach umgeben von kleinen Toden; Teile eures Erscheinungsbildes bröckeln in jedem Augenblick ab, ohne daß ihr einen Gedanken daran verschwendet. So seid ihr also jetzt gewissermaßen inmitten eures eigenen Todes lebendig - lebendig trotz und gerade wegen der mannigfaltigen Tode und Wiedergeburten, die sich in eurem Körper auf physischer Ebene vollziehen.
Stürben die Zellen nicht ab und würden nicht erneuert, so könnte euer körperliches Erscheinungsbild nicht fortbestehen. Auf diese Weise umflackert euer Bewußtsein ein ständig sich wandelndes körperliches Erscheinungsbild.
In mancher Hinsicht läßt sich euer Bewußtsein, wie ihr es gegenwärtig kennt, mit einem Glühwürmchen vergleichen; denn obwohl es kontinuierlich zu sein scheint, ist es das doch in Wirklichkeit nicht.
Wie beim Glühwürmchen glimmt euer inneres Licht auf und aus, ohnejedoch, wie gesagt, je zu verlöschen. Seine Diesseitsgerichtetheit ist jedoch nicht annähernd so konstant, wie ihr vermutet. So wie ihr inmitten eurer eigenen, mannigfaltigen kleinen Tode lebendig seid, so seid ihr auch, ohne davon zu wissen, selbst im sprühendsten Leben eures
Bewußtseins oft »tot«.
Ich verwende hier eure eigene Terminologie. Unter »tot« verstehe ich deshalb: von der physischen Realität gänzlich abgekehrt. Nun ist euer Bewußtsein einfach nicht immer dann physisch lebendig und orientiert, wenn es physisch lebendig, physisch orientiert ist.
Das mag im Augenblick verwirrend klingen, ich hoffe aber, es noch klarerzumachen. Es gibt nämlich eine Pulsation des Bewußtseins, obgleich ihr euch dessen wiederum nicht bewußt sein könnt. Nehmen wir einmal folgende Analogie: In einem Augenblick ist euer Bewußtsein »lebendig« auf die physische Realität eingestellt. Im nächsten Augenblick befindet es sich
ganz woanders und ist in einem anderen Realitätssystem orientiert. Es ist leblos oder »tot« für eure Begriffe. Gleich darauf ist es wieder »lebendig« und auf eure Realität eingestellt. Doch der dazwischenliegende Augenblick der Leblosigkeit entzieht sich eurer Wahrnehmung. Euer Kontinuitätserlebnis ist also ausschließlich auf jeder zweiten Pulsation des Bewußtseins begründet. Ist
das klar?"
Ausszüge aus "Gespräche mit Seth" von J. Roberts
Quelle:
[PDF]Gespraeche mit Seth - Zeiten & Formen
https://zeitenundformen.files.wordpress.com/.../jane-roberts-gespr_che-m...