Krankheiten in der Radix erkennen

Man kann natürlich nicht zu 100 Prozent sehen, ob eine Krankheit kommt, aber die Wahrscheintlichkeit aus welcher Richtung diese kommt anhand der Quadranten? Verstehe ich es so richtig?
Traditionell wird im 6. Feld sowohl Krankheit als auch körperliche Arbeit gesehen. Wieder kommt man nicht umhin die Weisheit der Astrologie zu bewundern, denn Krankheit steht ja nicht selten in Verbindung mit zu viel oder falsch ausgeführter körperlicher Arbeit.

Bei einem 40 Stunden-Job bewegt man sich nicht selten sehr viel, oder anders herum sehr wenig wie bei einem Bürojob. So oder so ist die Belastung einseitig. und man muss sehr aufpassen, dass die Bewegungen ergonomisch korrekt ausgeführt werden oder dass man mit geradem Rücken sitzt. Wenn man sich etwa sehr oft bückt, sollte man aufpassen, dass das körpermechanisch richtig ausgeführt wird, sonst kommt es auf die Dauer zu einseitigen Verschleisserscheiungen. Das kommt es wohl sowieso meist bei zu viel Bewegung.

Gerade die wichtigsten Krankheiten wie Herz-Kreislauf, Arthrose, Osteoporose, stehen ja im Zusammenhang mit den Bewegungen die man im Laufe des Lebens ausführt. Beispiel: der Handwerker, der es mit den Knien bekommt. Hinzu kommt die falsche Ernährung mit Pausenbroten oder Currywurst, die nicht selten hastig am Stand verschlungen wird.

Weiter spielt Berauschung, falsche Ernährung und falscher Sex eine Rolle bei den Erkrankungen. Es ist alles keine Zauberei, sondern durch vernünftige Überlegung kann man den Ursachen auf die Schliche kommen. Mag man auch von Natur aus oder durch das Elternhaus zu gewissen Gewohnheiten neigen, liegt es doch in der eigenen Hand dem entgegenzuwirken.
 
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Ob sie wirklich kritischer sind, die psychologischen Astrologen, sei dahingestellt. Forrest nehme ich das sofort ab, weil er ein ausgezeichneter Astrologe ist, anderen weniger. Viele psychologische Astrologen sind auf ihrem Gebiet erschreckend eng aufgestellt. Wollte ich nicht glauben, bis ich auf einem Kongress für Berufsastrologen bei der Demonstration einer Software geholfen habe. Man fragt Interessenten zuerst nach den Bedürfnissen, die ein Astroprogramm befriedigen soll und wählt dann zwischen den Versionen aus, die man entsprechend empfehlen könnte. Man hätte allen die Einsteiger-Version guten Gewissens verkaufen können, weil die meisten nur schöne Grafiken für die Klienten, Deutungsmodule (Textbausteine) und Transite wollen. Andere Techniken, die Profi-Editionen bieten, interessierten kaum. Es geht vielen also eher darum, ohne großen Aufwand zu beraten. Prognosen machen sehr viel Arbeit, kosten Zeit und die will kaum ein Klient in barer Münze vergüten.

Liebe Rita

Eine erschreckende Bilanz, die du da aufgezeigt hast. Ich fühle mich, nach deiner Aussage, tief betroffen und traue mich kaum noch mich Psychologischer Astrologe zu nennen. Dabei berate ich seit Jahrzehnten meine Klienten nicht nur mit einem schönen Bild, sondern gezielt mit den Erkenntnissen, die ich aus dem Horoskop entnehme. In einer psychologischen Beratung verzichte ich auf Transite, weil das für mich an Wahrsagerei grenzt. Ich bin auch in TA Transaktionsanalyse und Psychosynthese ausgebildet und wie du sicher weist ist da die Ethik gross geschrieben.
Muss ich eine konkrete Prognose stellen, halte ich mich an die klassischen Regeln. Zum Schluss möchte ich, um noch auf die Eingangsfrage zu kommen, sagen, dass es mittels Fragehoroskop sehr wohl möglich ist eine Frage nach dem Ableben zu beantworten, genauso, wie eine Krankheitsdiagnose zuverlässig erstellt werden kann.

Liebe Grüsse Santos
 
Mit Verlaub ich wage zu bezweifeln, dass das Ableben exakt zu ermitteln ist. Und das ist auch gut so. Vermutlich kannst du auch lottozahlen fehlerlos ermitteln, tust es aber nicht, weil du es nicht nötig hast?
Warum du transite als Wahrsagerei abtust und zugleich konkrete todesdaten ermitteln kannst...scheint mir ein Widerspruch. Aber ich will mir auch kein Urteil erlauben. Ich sehe nur solche Aussagen kritisch, wie du merkst und sehe dies auch nicht als psychologische Astrologie, die sich ja genau von diesen Behauptungen abzugrenzen versucht, die meiner Meinung nach die Astrologie (zurecht) zu Kirmeswissenschaften gemacht hat
 
Weil ich solche Behauptungen nicht nur als falsch, sondern gefährlich einstufe. Entschuldige, nur werde ich dann direkter. Am Ende glauben es Leute. Ich kenne Menschen denen der Tod prognostiziert wurde und sich auch Jahre später bester Gesundheit erfreuen. Die unnötige Angst ist fruchtbar und vermeidbar. Wir haben einfach unterschiedliche Vorstellungen was die Grenzen und Möglichkeiten der psychologische Astrologie anbelangt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil ich solche Behauptungen nicht nur als falsch, sondern gefährlich einstufe. Entschuldige, nur werde ich dann direkter. Am Ende glauben es Leute. Ich kenne Menschen denen der Tod prognostiziert wurde und sich auch Jahre später bester Gesundheit erfreuen. Die unnötige Angst ist fruchtbar und vermeidbar. Wir haben einfach unterschiedliche Vorstellungen was die Grenzen und Möglichkeiten der psychologische Astrologie anbelangt

https://www.morgenpost.de/ratgeber/...ie-noch-Dieser-Bluttest-soll-es-verraten.html
 
Dass die Radix ähnlich dem bluttest Wahrscheinlichkeit prognostizieren kann, hatten wir ja hier. Das wird wohl keiner bezweifeln. Es war von zuverlässiger Diagnose die Rede!
 
Hallo Santos :)

Eine erschreckende Bilanz, die du da aufgezeigt hast.

Ich war ziemlich erschüttert, denn ich habe schon sehr gezielt nachgefragt, was genau das Wunschprogramm denn können muss. Selbstverständlich ist nicht jeder so drauf, es gibt wie immer solche und solche und auch sehr gewissenhafte Astrologen, die wie du einiges an Zusatzausbildungen haben. Wenn man berät bzw. coacht, sollte man die auch unbedingt haben.

Was sicher bissel mitschwingt bei meiner Beurteilung ist meine mittlerweile gewachsene Skepsis an Beratung im Allgemeinen bzw. am Berater(un)wesen. Es gibt ja kaum noch einen Lebensbereich, in dem Berater nicht unterwegs sind. Das ist eine Folge unseres Wirtschaftssystems, und aus dem können sich auch Astrologen nicht einfach eben mal verabschieden. Vieles ist der Notwendigkeit geschuldet, sein Brot und das Dach über dem Kopf sicherzustellen.

Ich bin auch in TA Transaktionsanalyse und Psychosynthese ausgebildet und wie du sicher weist ist da die Ethik gross geschrieben.

Ja, die Ethik wird in einigen Methoden und Berufen groß geschrieben. Wobei ich persönlich finde, dass einen diese ganzen Do's und Dont's auch ganz schön unauthentisch erscheinen lassen können. Diese Ausbildungen ersparen einem ja nicht, dass man seinen ganz persönlichen Stil entwickelt und lernt, wann man welches "Werkzeug" einzusetzen hat.

Muss ich eine konkrete Prognose stellen, halte ich mich an die klassischen Regeln. Zum Schluss möchte ich, um noch auf die Eingangsfrage zu kommen, sagen, dass es mittels Fragehoroskop sehr wohl möglich ist eine Frage nach dem Ableben zu beantworten, genauso, wie eine Krankheitsdiagnose zuverlässig erstellt werden kann.

Sagen wir es mal so herum: Wenn jemand schon sehr krank ist, dann ist es möglich, Todesauslösungen zu finden. Allerdings findet man jeden Tag Todesauslösungen, man stirbt aber nicht jeden Tag. Da muss schon einiges an Auslösungen zusammenkommen. Metagnostisch kann man so etwas meist gut erkennen und studieren. Ansonsten habe ich noch keine zutreffende Todesprognose gesehen, insofern wäre ich um ein oder zwei Beispiele dankbar, ebenso um Beispiele für Diagnosen via Fragehoroskop.

Ich habe mal - auch wenn es makaber klingt - eine Hinrichtung astrologisch aufgearbeitet. Es ist faszinierend, nur: Im Voraus wäre es mir nicht gelungen, den Zeitpunkt des Todes zu bestimmen, es sei denn, ich hätte das Datum der Hinrichtung gekannt. Falls sich jemand das ansehen mag: Killerclown: Achtung! Hinrichtung

Schöne Grüße
Rita
 
Hallo Synchronismus :)

bekomme ich noch eine Rückmeldung zu diesem Beitrag samt Beispiel?
Hallo Synchronismus :)

Ob sie wirklich kritischer sind, die psychologischen Astrologen, sei dahingestellt. Forrest nehme ich das sofort ab, weil er ein ausgezeichneter Astrologe ist, anderen weniger. Viele psychologische Astrologen sind auf ihrem Gebiet erschreckend eng aufgestellt. Wollte ich nicht glauben, bis ich auf einem Kongress für Berufsastrologen bei der Demonstration einer Software geholfen habe. Man fragt Interessenten zuerst nach den Bedürfnissen, die ein Astroprogramm befriedigen soll und wählt dann zwischen den Versionen aus, die man entsprechend empfehlen könnte. Man hätte allen die Einsteiger-Version guten Gewissens verkaufen können, weil die meisten nur schöne Grafiken für die Klienten, Deutungsmodule (Textbausteine) und Transite wollen. Andere Techniken, die Profi-Editionen bieten, interessierten kaum. Es geht vielen also eher darum, ohne großen Aufwand zu beraten. Prognosen machen sehr viel Arbeit, kosten Zeit und die will kaum ein Klient in barer Münze vergüten.

Was man auch berücksichtigen kann: Nicht wenige Berater - nicht nur Astrologen - sind sehr gut im "cold reading" und deuten selten ohne Hintergrundwissen bzw. legen erst dann richtig los, wenn nach einem erstem Vortasten durch die Reaktionen des Klienten Einzelheiten bekannt werden. Denen lassen sich Konstellationen dann ohne große Mühe zuordnen und Astrologe steht in den Augen des Gedeuteten gut da. Zudem kann man Dinge erwähnen, die für die meisten Menschen zutreffen. Wer hätte nicht das ein oder andere Problem mit Vater oder Mutter gehabt? Mit wenigen Schlagworten kann man Unkundige schon stark beeindrucken, insbesondere dann, wenn einem vertraut ist, wie die meisten Menschen ticken. Wie sagte es Niehenke so schön: Astrologie funktioniert, weil die meisten Menschen auf ausgelatschten Pfaden herumtrampeln.



Genau.



Jeder Planet kann beteiligt sein. Da ist keiner vorzuziehen oder weniger wichtig. Es kommt darauf an, welcher Planet die entsprechenden Häuser "beherrscht". Ich habe ein Beispiel herausgesucht, da spielt Pluto zwar eine Rolle, aber die Anlage ist trotzdem auch ohne Pluto zu erkennen.

Anhang anzeigen 64294

Ich hatte die angeborene Schwerhörigkeit schon @flimm gegenüber erwähnt. Das hier ist das Chart mit den relevanten Faktoren.

Wir haben den Mond in Haus 1, und zwar als Herrscher der Häuser 2 und 3. Das bedeutet, der Mond ist komplett und ausschließlich für den I., den körperlichen Quadranten, zuständig. Damit ist etwas anderes als Ursache beinahe ausgeschlossen, allerdings könnte man sich noch Merkur als Herrscher von 1 ansehen, denn er ist zuständig für das gesamte Potential im Körperlichen und Instinktivem, für den Überlebensinstinkt.

Mond in 1 ist in aller Regel schon problematisch, weil die Wahrnehmung (Mond) schon komplett an das Instinkthafte und Körperliche gerichtet ist. Hier herrscht der Mond noch über die körperliche Substanz (Haus 2) und die Beweglichkeit und die Funktionen des physischen Körpers (Haus 3). Der Hörnerv wurde durch die Infektion mit den Röteln im Mutterleib nicht richtig ausgebildet. Schlechtes Hören hat Einfluss auf die Umgebung (Haus 1) und umgekehrt. Das Kind hat nie etwas wahrgenommen, außer man schrie es an. Dann lächelte es, weil es endlich einmal etwas mitbekam. Das war für die Eltern erst einmal eine völlig unerklärliche Reaktion. Sie klärte sich erst auf, als man im Alter von 2 Jahren die Schwerhörigkeit diagnostizierte. All das spielt sich nur im I. Quadranten ab, das ist in diesem Fall entscheidend.

Die situationsabhängige partielle Schwerhörigkeit (Reaktion auf Schreien bzw. eine Wahrnehmung lediglich sehr starker Reize) samt der eigenartigen Reaktionen zeigt sich sehr schön im Quadrat des Mondes als Herrscher von 2 und 3 zu Pluto. Mond/Pluto kann laut Roscher sehr selektiv in der Wahrnehmung sein, steht auch für partielle Taubheit. Pluto ist Mitherrscher von 6 in 6, das bedeutet, in der Adaption an die Umwelt war das Kind völlig auf sich selbst zurückgeworfen, was sich erst änderte, als es Hörgeräte bekam und recht spät sprechen lernte.



Ich denke, die Frage ist mit obigem Beispiel beantwortet.

Schönen Sonntag
Rita

Wenn nicht, ist es auch gut, nur werde ich dann zukünftig nicht mehr én detail auf deine Fragen eingehen.

Schönen Abend
Rita
 
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Mit Verlaub ich wage zu bezweifeln, dass das Ableben exakt zu ermitteln ist. Und das ist auch gut so. Vermutlich kannst du auch lottozahlen fehlerlos ermitteln, tust es aber nicht, weil du es nicht nötig hast?
Warum du transite als Wahrsagerei abtust und zugleich konkrete todesdaten ermitteln kannst...scheint mir ein Widerspruch. Aber ich will mir auch kein Urteil erlauben. Ich sehe nur solche Aussagen kritisch, wie du merkst und sehe dies auch nicht als psychologische Astrologie, die sich ja genau von diesen Behauptungen abzugrenzen versucht, die meiner Meinung nach die Astrologie (zurecht) zu Kirmeswissenschaften gemacht hat

Die natürliche Lebensspnanne ist ermittelbar; das Todesdatum nicht. Ich habe mal eine Tabelle mit einigen historischen Personen, ihrer Lebensspanne und dem Alter ihres Todes esehen. Das hat in der Mehrzahl der Fälle zumindest ungefähr (plus minus 1 bis 2 Jahre) hingehauen.
 
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