Was übrigens auch interessant ist: dass zahlenmässig mehr Leute über Tantra sprechen als es praktizieren. Ich glaube, es war
Robert Preece, ein buddhistischer Lehrer, der auch (traditionelles buddhistisches) Tantra unterrichtet, welcher irgendwo geschrieben hat, dass die Mehrheit seiner Schüler irgendwann nach der Autorisierung wieder aufhört tantrische Übungen durchzuführen, weil sie einfach zu fordernd sind. Tatsächlich hegt der eigene Geist nicht selten massive Widerstände gegen die Wirkungen dieser Praxis, du wirst oft mit dem ganzen inneren Arsenal an Verdrängungen, Ängsten, Scham etc. konfrontiert. Einerseits ist die Arbeit damit äusserst heilsam und gewinnbringend, andererseits aber kann sie auch wirklich hart und fordernd sein.