Jesus bei Miltär

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Ich verwende die neuerste Übersetzung der Universität Innsbruck.
1. Mann sollte überlegen, ob diese Übersetzung der Universität Innsbruck wirklich wert ist es zu benutzen.
Die von Luther aus dem 16. Jahrhundert dürfte nicht mehr so modern sein?!
2. Die "Modernität" sollte kein Grund für eine falsche Übersetzung sein.

3. Nicht nur, dass allgemein die Übersetzungen nicht geeignet für weitere Vermutungen und Spekulationen sind,
sondern selbst die Griechischen Texte der "Evangelien" sind widersprüchlich und nicht vertraulich, siehe
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4566972&postcount=139
 
Die "Modernität" sollte kein Grund für eine falsche Übersetzung sein.
Warum?

1. In dem Griechischen "Matthäus 8" und "Lukas 7" ist die Erklärung bezüglich der Unwürdigkeit des Hauptmanns noch wie in Luthers Übersetzung vorhanden.

Mt 8:8-9 Der Hauptmann antwortete und sprach: HERR (Griechisch -kurie - Master) -, ich bin nicht wert (eimi hikanos), daß du unter mein Dach gehest;
sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund, denn
(kai) ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan (hupo exousian), ...

Lk 7:6-8... Ach HERR, bemühe dich nicht; ich bin nicht wert (eimi hikanos), daß du unter mein Dach gehest;
darum habe ich auch mich selbst nicht würdig geachtet
(oude emauton ExiOsa), daß ich zu dir käme;
sondern sprich ein Wort, so wird mein Knecht gesund, denn (kai) auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan (hupo exousian),

2. Der Konstrukt "ich muss Befehlen gehorchen", welcher durch das Wort "auch" du auf "dem Jesus" zu übertragen willst,
um aus "dem Jesus" ein Söldner zu machen, wird nicht durch den Griechischen Text unterstützt,
welcher die Unwürdigkeit des Hauptmanns, durch seine Akzeptanz einer anderen Autorität, als die des Herrn, hervorhebt, siehe:
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm

3. Nicht nur, dass die Übersetzungen nicht geeignet für weitere Vermutungen und Spekulationen sind,
sondern selbst die Griechischen Texte der "Evangelien" sind widersprüchlich und nicht vertraulich, siehe
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4566972&postcount=139
 
„Denn ich bin ein Mensch“ so heißt es in Deiner verwendeten Luther-Übersetzung.
Das ist schon einige Jahre her, nicht wahr?

„Auch ich muss“ so heißt es in meiner verwendeten Übersetzung der Uni Innsbruck.

„Auch“ gilt für „ebenfalls“, „gleich wie“ oder „ so wie“.

Die von Dir favorisierte Variante verwendet die direkte Beziehung „Mensch“
und die kann im Text nicht vorhanden sein
.

Sie ist doch im Text vorhanden:

Der Vers Lukas 7:8 und Matthäus 8:9 in Griechisch sagen dasselbe:
kai gar egO anthrOpos
AND for I (am) (a) human (being)
und weil ich ein menschliches Wesen bin

eimi hupo exaousian
I am under authority
ich bin unter Autorität (der Obrigkeit untertan)
siehe:
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig ist jedoch, man kann den Militärdienst nicht mit der Heilkunst vergleichen.

Will er sagen der Heiler soll sich so benehmen wie er im Dienst,
einen Untergeordneten einen Befehl geben und der wird gesund?
Wo der Kranke doch gar nicht so ein Verhältnis zum Heiler hat,
über sich hat der Heiler genau so wenig einen Befehlsgeber,
so wie es der Hauptmann vorgezeichnet hat in seinem "angeblichen" Vergleich
– verstehst Du?

Worauf er tatsächlich sich bezieht, darauf habe ich schon hingewiesen,
nachdem der Nazaräner 2 Jahre beim römischen Heer gewesen ist,
hat er sich davon distanziert und sich der religiösen Seite zugewandt.

Der Autor hat diesen Vergleich verwendet, um die Wahrheit der Vergangenheit zu erwähnen, nur mit Andeutungen,
aber gleichzeitig weist er hin auf die Abwendung vom Militär durch den Nazaräner,
und zeichnet ihn als sehr religiös.
In dem "Wunder von Kapernaum" ging es weder um Militärdienst noch um Heilkunst, sondern um das Kraft des Wortes.
Der ursprüngliche Autor der Geschichte wollte zeigen, dass
so wie das Wort des Hauptmanns die Kraft des Ihm verliehenen Amtes hatte, seine Untertannen zu bewegen,
so hätte das Wort des Jesus die Kraft des Ihm verliehenen Amtes durch Jahve die Kranken zu heilen; es ging um keinem "Heil-Kunst".
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem "Wunder von Kapernaum" ging es weder um Militärdienst noch um Heilkunst, sondern um das Kraft des Wortes.
Der ursprüngliche Autor der Geschichte wollte zeigen, dass
so wie das Wort des Hauptmanns die Kraft des Ihm verliehenen Amtes hatte, seine Untertannen zu bewegen,
so hätte das Wort des Jesus die Kraft des Ihm verliehenen Amtes durch Jahve die Kranken zu heilen; es ging um keinem "Heil-Kunst".



Moment, Jesus hat nie „Jahve“ gesagt, oder sich darauf berufen.
Nicht einmal ansatzweise kommt das hier vor!

Das wolle wir einmal festhalten – damit wir nicht wie gewohnt ins Schwärmen kommen.

Tatsache ist:

Da auf der einen Seite ein Hauptmann der Römer, untergeordnet der Obrigkeit,
und befähigt selbst Befehle zu erteilen,
aber nur an die ihm zum Dienst unterstellten!

Wen interessiert das -> niemanden.

Einer seiner Diener ist krank, und braucht Hilfe,
vielleicht einen religiösen Heiler.

Wenn sich der Heiler jetzt rein optisch an diese Regelung hält,
die ihm der Hauptmann vorgeschlagen hat, dann beginnt er zu überlegen:

Ein Jude im Sinne der jüdischen Religion ist der Kranke nicht,
er selbst der Heiler, wäre nach Deiner Aussage, anadi, dem Militär nicht verpflichtet,
woraus sich auch keine Folgewirkung ableiten ließe,
hier reparierend durch Heilkunst oder Suggestion zu wirken.
Dank oder Belohnung ist nicht in Aussicht gestellt,
und auf Kameradschaft bestehe keine Verpflichtung.

Die Antwort daher:

„Du musst wissen, sehr geehrter Hauptmann, die Heilkünste sind immer wieder von kraftraubenden Begleiterscheinungen umgeben beim Heiler, und da sich der Kranke nicht in der jüdischen Religion befindet, erlaube ich mir so zu handeln wie Ihr es wünscht, und bewahre meine Kraft für jene die sich ganz dem Verpflichtet fühlen was ich bin.
Euren Kranken wünsche ich nur das Beste und empfehle ihn in die Obhut der medizinischen Versorgung zu geben in der Garnison von Cäsarea.“

So sieht es aus, wenn die beiden keine militärische Verbindung haben,
und dem Wunsch des Hauptmannes entsprochen werden soll,
der anscheinend nicht weiß was er machen könnte.


und ein ;)
 
Keine Andeutung an der Vergangenheit "des Jesus"

Der Autor hat diesen Vergleich verwendet, um die Wahrheit der Vergangenheit zu erwähnen, nur mit Andeutungen,
aber gleichzeitig weist er hin auf die Abwendung vom Militär durch den Nazaräner,
und zeichnet ihn als sehr religiös.
1. Wenn es um eine Andeutung an eine Vergangenheit gewesen wäre, sollte der Text anders sein:
Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, wie du auch mal warst.

2. In "Lukas" 7:8 und Matthäus 8:9 Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan und habe Kriegsknechte unter mir...
gibt es in der Griechischen Variante das Wort "auch" nicht:

Der Vers Lukas 7:8 und Matthäus 8:9 in Griechisch sagen dasselbe:
kai gar egO anthrOpos
AND for I (am) (a) human (being)
und weil ich ein menschliches Wesen bin

eimi hupo exaousian
I am under authority
ich bin unter Autorität
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm
 
Keine Andeutung an der Vergangenheit "des Jesus"


1. Wenn es um eine Andeutung an eine Vergangenheit gewesen wäre, sollte der Text anders sein:
Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, wie du auch mal warst.

2. In "Lukas" 7:8 und Matthäus 8:9 Denn auch ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan und habe Kriegsknechte unter mir...
gibt es in der Griechischen Variante das Wort "auch" nicht:

Der Vers Lukas 7:8 und Matthäus 8:9 in Griechisch sagen dasselbe:
kai gar egO anthrOpos
AND for I (am) (a) human (being)
und weil ich ein menschliches Wesen bin

eimi hupo exaousian
I am under authority
ich bin unter Autorität
http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm



Deine Version ist vollinhaltlich.


Aber:


"Auch ich bin der Obrigkeit untergeordnet, und befehlige meine Soldaten .."

das deutet an,
wobei die Formel "auch ich bin ein Mensch der Obrigkeit" ist natürlich viiiiel genauer,
sonst könnte es auch ein Tier oder ein Geist sein, oder so ...

... trotzdem ist beim Heiler diese Rangordnung und Klassifizierung nicht gegeben,
und wenn man sich auf die strikte jüdische Religion berufen will -> siehe voriger Beitrag.


und ein :weihna1
 
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Moment, Jesus hat nie „Jahve“ gesagt, oder sich darauf berufen.
Nicht einmal ansatzweise kommt das hier vor!

Das wolle wir einmal festhalten – damit wir nicht wie gewohnt ins Schwärmen kommen.
Die Autorität "des Jesus"

"Der Jesus" wurde so von den Christen präsentiert,
als hätte er alles vom dem "himmlischen Vater" der Herr des "Alten Testament" - Jahve bekommen.

Der Vers Lukas 7:8 und Matthäus 8:9
Und weil ich ein Mensch, der Obrigkeit untertan bin, und habe Kriegsknechte unter mir und spreche zu einem:
Gehe hin! so geht er hin; und zum andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das! so tut er's.

sagt nicht
Du, Jesus, deine Obrigkeit (Autorität) IST / WAR auch wie meins
weil
1. Das Wort "auch" gibt es nicht im Griechischen Vers, siehe https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4567843&postcount=145

2. die Autorität "des Jesus" sollte der Herr der Juden (Jahve - Zeus) sein
nicht die Obrigkeit (Autorität) des Hauptmanns.
 
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