Ist das Universum wirklich unendlich?

Waren es nicht die Kräfte unserer Visionen, die uns zu dem gemacht hatten, der wir heute sind? Ohne Visionen säßen wir allesamt immer noch in Afrika, wir hätten uns nicht den Traum vom Fliegen erfüllt und wir könnten uns auch nicht in diesem Forum streiten. Ja, so gäbe es nicht die Visionen eines besseren Menschen, selbst wenn sich dieser Traum nicht erfüllt – bleibt zumindest das Bemühen. Diese Liste der Visionen ließe sich beliebig weiterführen, mit denen wir unsere Welt zum Vorteil, aber leider auch zum Nachteil verändert haben.
Du argumentierst geradewegs so, als ob ich - und damit auch Steiner - der Meinung wäre, dass Visionen gar nicht sein sollten und gibst Beispiele an, wo Visionen gegriffen haben. Nun, es ist ja nicht so, als ob ich - und Steiner - solches nicht wüssten, denn solches lehrt ja die Lebenserfahrung.

Doch bringen praktische Lebenserfahrungen uns an dem Punkt weiter, dass Visionen ausgesucht und auf ihre Tauglichkeit ausprobiert werden müssen. Ein bloßes Schwelgen in Visionen hilft da nicht weiter. Doch wie ist das nun mit dem Weltall? Welche aus der Sammlung der Visionen ist die richtige oder ist noch keine richtige gekommen? Nehmen wir an, eine wäre die Richtige, wie lässt sich die herausfinden?

Die Auswahl der Richtigen aus dem Reich der Visionen ist also der weiterführende Punkt mit der Frage, wie ausgewählt werden kann, sodass es bei einer Sache auch nur eine richtige Antwort gibt.
 
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Ein bloßes Schwelgen in Visionen hilft da nicht weiter. Doch wie ist das nun mit dem Weltall? Welche aus der Sammlung der Visionen ist die richtige oder ist noch keine richtige gekommen? Nehmen wir an, eine wäre die Richtige, wie lässt sich die herausfinden?
Gerade wenn wir etwas nicht ergründen können, werden unsere Visionen von Bedeutung. Etwas Diffuses, das aus dem Unbewussten aufsteigt, sich zu einem Gedanken formt und letztlich, von einer Idee über einen Plan zur Wirklichkeit werden kann. Ein gutes Beispiel bieten die Träume, die schon manch gutem Anstoß oder Erkenntnis geführt hatten.

So gibt es auch Visionen über das Universum, das wir als Ganzes nie Erfassen können, aber im Überschaubaren – mit dem wir dann auch auf ein mögliches Ganzes schließen können. Auf diese Weise lassen sich Modelle entwickeln, um gezielte Forschungen anzustellen, mit denen solche Thesen untermauert oder entkräftet werden können.

Gerade durch die rasante technische Entwicklung in den letzten Jahrzenten haben sich da viele neue Möglichkeiten eröffnet, um auch solche Dinge in den Tiefen des Universums untersuchen zu können. Ich denke, dass man gerade in Sachen Universum offen für jeden Gedanken sein sollte, denn nur über ein solches Evolutionsprinzip kann man sich auch der Realität annähern. Zurzeit stehen die Schwarzen Löcher ganz oben auf der Agenda, von deren Erkenntnissen ich mir einiges verspreche, denn an ihnen enden die uns bekannten Gesetze der Physik.

Was ich mir für die Zukunft wünschte, wenn man sich auch einmal wirklich mit dem Phänomen der Zeit beschäftigen würde. Ich denke, dass sie eine größere Rolle im Universum spielt, als man bisher angenommen hat.


Merlin
 
Gerade wenn wir etwas nicht ergründen können, werden unsere Visionen von Bedeutung. Etwas Diffuses, das aus dem Unbewussten aufsteigt, sich zu einem Gedanken formt und letztlich, von einer Idee über einen Plan zur Wirklichkeit werden kann. Ein gutes Beispiel bieten die Träume, die schon manch gutem Anstoß oder Erkenntnis geführt hatten.

So gibt es auch Visionen über das Universum, das wir als Ganzes nie Erfassen können, aber im Überschaubaren – mit dem wir dann auch auf ein mögliches Ganzes schließen können. Auf diese Weise lassen sich Modelle entwickeln, um gezielte Forschungen anzustellen, mit denen solche Thesen untermauert oder entkräftet werden können.

Gerade durch die rasante technische Entwicklung in den letzten Jahrzenten haben sich da viele neue Möglichkeiten eröffnet, um auch solche Dinge in den Tiefen des Universums untersuchen zu können. Ich denke, dass man gerade in Sachen Universum offen für jeden Gedanken sein sollte, denn nur über ein solches Evolutionsprinzip kann man sich auch der Realität annähern. Zurzeit stehen die Schwarzen Löcher ganz oben auf der Agenda, von deren Erkenntnissen ich mir einiges verspreche, denn an ihnen enden die uns bekannten Gesetze der Physik.

Was ich mir für die Zukunft wünschte, wenn man sich auch einmal wirklich mit dem Phänomen der Zeit beschäftigen würde. Ich denke, dass sie eine größere Rolle im Universum spielt, als man bisher angenommen hat.
Bisher verbleibt das immer noch zu sehr im Träumen und Schwelgen und trifft weiterhin nicht den Punkt.

Wie ich schon mitteilte, muss es etwas in uns geben, das aus den Visionen eine auswählt. Es muss in uns eine Instanz geben, die dazu - wenigstens mehr oder weniger - befähigt ist.

Rufst du hier auf, Visionen bzw. Vorstellungen über das Weltall zu sammeln, so wissen wir nicht, welche die richtige ist, wenn es überhaupt eine von diesen richtig ist. So bleibt es auf dem Kleinkindlichen.

Zitierst du Physiker, so zitierst du für dich geltende Autoritäten, bleibst und hälst dich dabei selber als inkompetent, schwelgend und kleinkindlich, ohne die Instanz, die in dir ist, zu bemühen.
 
Hallo Solis,

in Sachen Universum geht es ja um die Realität, also stellt sie auch in diesem Themenbereich die Instanz dar, an denen sich die Visionen orientieren, aber auch messen lassen müssen. Auf der anderen Seite steht die Seelenwelt mit ihrer ganz eigenen Realität, die mit unseren Bedürfnisse, Sehnsüchte und Hoffnungen erfüllt ist.

Aus den Erfahrungen mit diesen beiden Realitäten formen wir dann unser Weltbild. Die innere Logik sagt uns dann zum Beispiel, dass alles einen Anfang und ein Ende haben muss, deshalb machen wir uns auf, um nach einem solchen Anfang und Ende zu suchen. Dieses Weltbild findest Du auch in der Bibel, in der es einen Anfang und ein Ende gibt.

Ob diese Vision vom Anfang und dem Ende einer Realität gerecht werden kann, ist dann eine andere Frage. Es könnte ja auch sein, dass es im Universum keinen eigentlichen Anfang und kein Ende geben könnte. Also krame ich in meinen Erinnerungen nach, welche Alternativen zu diesem Weltbild möglich sein können und da würde sich das Kommen und Vergehen anbieten.Ein Prinzip, das wir hier auf Erden, aber auch im Universum als Realität erkennen können. Auf diese Weise würde auch die Vision vom ewigen Leben bzw. der Ewigkeit möglich sein. Aus diesem Gedanken schöpft ja auch das Samsara in den fernöstlichen Lehren. Es gibt also kaum einen Grundgedanken, der nicht schon einmal gedacht wurde.

Ob nun eine Vision richtig oder falsch ist, gleicht einem Weg, bei dem wir auch erst am Ziel erkennen können, ob er der richtige war. Niemand kann Dir also derzeit sagen, ob das Universum in einem Rücksturz auf den Ausgangspunkt, in ewiger Kälte und Finsternis oder sich einfach nur auflöst. Wir können also nur im „Kleinen“ in unser Universum schauen und nach möglichen Beispielen zum Großen und Ganzen suchen. Ja und eventuell gibt es eine alles bestimmende Kraft, Wesen oder aber auch nur ein winziger Teil von etwas noch Größerem sind. Wenn wir in uns auf einem Atom säßen, würden wir auch nicht glauben können, dass unser Universum ein Lebewesen sei.

Es geht mir nicht um die Autorität der Wissenschaftler, sondern um deren Möglichkeiten, die ich in meinen Vorstellungen einbeziehen möchte. Ich habe keine geeigneten Teleskope, Satelliten im Orbit, Teilchenbeschleuniger und der Dinge mehr, um all das überprüfen zu können. Die Leute forschen oft ein ganzes Leben lang, da würde also mein Leben nicht ausreichen, um all das Gedachte dieser Welt nochmals durchdenken zu können. Ich würde damit am Ende meines Leben dann auch nur dort ankommen, wo schon andere waren. Nein, wir müssen vielmehr versuchen das Gedachte zu Ende denken.


Merlin
 
Ach, und woher weißt du das?

Klingt hübsch poetisch, aber bist du praktisch an jedem Ende gekommen, um das so mit Sicherheit zu wissen?
Natürlich nicht, aber da dieser Spruch von Hermann Hesse ist, und der einen Nobelpreis bekam, har er es
möglicherweise gewusst, oder eben auch nicht, wer weiß das schon.
 
Natürlich nicht, aber da dieser Spruch von Hermann Hesse ist, und der einen Nobelpreis bekam, har er es
möglicherweise gewusst, oder eben auch nicht, wer weiß das schon.
Man könnte ja jetzt meinen, der liebe Hesse sei an Ende des Universums gekommen?!
... hat er es
möglicherweise gewusst, oder eben auch nicht, wer weiß das schon.
Nun ja, weil jemand einen Nobelpreis hat, weiß er deshalb über das mögliche Ende des Universums?!
 
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