Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

[anadi]

Wenn jemand anerkannt wird in ihm verweile die Seele eines Verstorbenen,
dann hat das zur Folge er muss sofort für die dazugekommene Seele Steuer zahlen.

1. Diejenige welche mit der Forschung der Seelenwanderung befassen,
machen nicht die Seele haftpflichtig, für das was in einem vorigen Leben getan wurde.

2. Aber die Seele wird von den Götter des Schicksal bestraft und im nächsten Leben wird ein Schicksal bekommen welche nachteilig für einen genüsslichen Leben sein wird, und wird womöglich arm, hässlich, krankanfällig, ohne Glück, ...
oder sogar eine Weile in der Hölle gehen.

3. Es sind sehr viele Reaktionen und Wünsche welche die Seele in einer neuen Leben durchgehen muss; die Bestrafung sollte man den Götter überlassen.

4. Die Seele ist keine der materiellen Körpern die sie wie eine Kleidung annimmt und wieder ablegt.

5. Nicht die Seele hat in einer vorigen Leben Steuer bezahlt,
sondern die Rolle welche die Seele in jenem Leben gespielt hat und dafür wird sie durch den Schicksal bestrafft.

 

[anadi]

Nun ja, meine Seele ist etwas Ganzheitliches, das mich mit Leben erfüllt und mein Wesen bestimmt. Deshalb ist sie auch das Wesentliche meiner Persönlichkeit. Für mich ist sie kein fremder Gast, der mich nur auf der Durchreise besucht.

Die Seele hat mit deiner aktuellen Persönlichkeit nichts zu tun.
Deine aktuelle Persönlichkeit ist der Produkt deines Falschen Ego,
welche deine aktuelle Rolle, die du in diesem Leben spielst, bestimmt.

Wie Sri Krishna sagt: Die Seele ist durch das Falsche Ego verwirrt:

prakṛteḥ kriyamāṇāni / guṇaiḥ karmāṇi sarvaśaḥ
ahańkāra-vimūḍhātmā / kartāham iti manyate Bhagavad-gita. 3.27

Die Seele, welche durch das Falsche Ego illusioniert wird - atma ahańkāra vimudha
denkt auf diese Weise, "Ich bin der Handelnde" (in allem was geschieht)- manyate iti aham karta
(aber) alles was geschieht ist - sarvaśaḥ karmāṇi
durch die Eigenschaften der materiellen Natur verrichtet - guṇaiḥ prakṛteḥ kriyamāṇāni

 

[VariaBell]

Glaube wurde auf ein Set von äußere Informationen gebaut,
die, weil auf Fälschung (zusammen gebastelte Geschichten aus verschiedenen Quellen) basieren,
mit der Empfehlung sie zu glauben, in der Welt verbreitet wurden

Das ist für gewöhnlich der Fall, ist aber nicht Glaube in einem tieferen Sinne als ein Inneres, sondern im profanen als ein Äußeres, wo vieles behauptet und sich als ein Inneres eingebildet werden kann.

Ein Glaube wird durch vermeintliche Erkenntnisse wie Dogmen vorgetragen, für die Glaube auf Autorität hin verlangt wird.
vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, Charakter der Geheimwissenschaft, S.49


Glaube sei im Okkulten anders:

... Die meisten Menschen beurteilen das Neue, das ihnen entgegentritt, nach dem Alten, was ihnen schon bekannt ist. Wenn jemand kommt, um ihnen etwas zu sagen, so erwidern sie gleich: Darüber bin ich anderer Meinung. - Wir dürfen aber einer Mitteilung, die uns zukommt, nicht gleich unsere Meinung entgegenstellen, wir müssen vielmehr auf dem Ausguck stehen, um herauszufinden, wo wir Neues lernen können. Und lernen können wir selbst von einem kleinen Kinde. Selbst wenn einer der weiseste Mensch wäre, so muß er geneigt sein, mit seinem Urteil zurückzuhalten und anderen zuhören. Dieses Zuhörenkönnen müssen wir entwickeln, denn es befähigt uns, den Dingen die größtmögliche Unbefangenheit entgegenzubringen. Im Okkultismus nennt man dies "Glaube", und das ist die Kraft, die Eindrücke, die das Neue auf uns macht, nicht durch das, was wir demselben entgegenhalten. Zitat: Rudolf Steiner, Wege der Übung, Innere Entwicklung, S. 107f

 

[anadi]

Das ist für gewöhnlich der Fall, ist aber nicht Glaube in einem tieferen Sinne als ein Inneres, sondern im profanen als ein Äußeres, wo vieles behauptet und sich als ein Inneres eingebildet werden kann.

Manche verwechseln Glaube mit Überzeugung, wobei Überzeugung kann auch in Glaube wie auch im Wissen gründen.

Das was angeblich Steiner als neu erklärt ist schon lange in der Vedischen Literatur bekannt.

Laut der Vedischen Schriften ist der Geist
1. eine feinstoffliche Maschine mit dem die Seele, um materielle Genuss zu kosten, ausgestattet ist.
2. Sie ist wie "ein Behälter" in dem alle Informationen, die man mit den Sinnenorganen sammelt hinein fließen.

Der Geist ist fest an der Sinnenorganen befestigt, wie der Zügel auf Pferden.

3. Diese Maschine hat vier Hauptfunktionen: Denken, Füllen, Wollen und Bewusstsein
wie z. B. auch die Funktion des Speichern aller Informationen.

Erste Funktion des Geistes Denken

Denken bedeutet Vergleichen (ist auch von den Deutschen entdeckt und unter Rathenau angekündigt).
Man vergleicht die neuen Informationen mit den Alten.
Wenn keine Übereinstimmung gefunden wurde,
wird die neue Information abgelehnt,
aber die Information geht nicht verloren, sie wird im Geist, in dem Speicher mit ... Abfälle gespeichert und bleibt so lange da, bis diese Information von anderen unterstützenden Infos
von Abfall zu den Akzeptierten Infos wandert
und eventuell bei einer Vermehrung ähnlichen Infos zu den Wertvollsten wandern;
dabei wandern andere gegensätzliche Infos in Abfall.

Dieser Prozess ist nichts anderes als eine Bewusstsein- oder Vertrauens (Überzeugung)-Verschiebung,
die je nach Fall über unzähligen Leben sich erstrecken kann.

mehr unter
Bewusstsein Intelligenz und Geist

 

[VariaBell]

Das was angeblich Steiner als neu erklärt ist schon lange in der Vedischen Literatur bekannt.

Ist mir neu! Vielmehr ist es so, dass er vieles aus der indischen Weisheit heranzieht und zum besseren Verständnis Vergleiche herstellt.

 

[DruideMerlin]

Die Seele hat mit deiner aktuellen Persönlichkeit nichts zu tun.
Deine aktuelle Persönlichkeit ist der Produkt deines Falschen Ego,
welche deine aktuelle Rolle, die du in diesem Leben spielst, bestimmt.

Wie Sri Krishna sagt: Die Seele ist durch das Falsche Ego verwirrt:

Könnte es nicht sein, dass auch Krishna manche Seelen verwirrt? Es gibt nur ein Leben, das es im Hier und Jetzt zu gestalten gilt. Ich lebe, fühle und bin so, wie ich bin – also bin ich eine Seele. Für die Seele, das Unbewusste der Persönlichkeit, gilt der Tod als ein inakzeptables Ereignis.

Aus diesem grundsätzlichen Bedürfnis heraus ist der Mensch auf einer Suche nach Unsterblichkeit. Deshalb der Gedanke vom Samsara, der Auferstehung, ein Leben in der Anderswelt usw. Wichtig ist jedoch, dass er dafür sein Ego/Ich nicht opfert, denn damit gibt er sein Verständnis als Individuum auf. Der Mensch ist zwar ein soziales Wesen, aber für ihn ist auch seine Individualität von zentraler Bedeutung.

Die Seele hat also nicht nur eine spirituelle Realität.


Merlin

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[anadi]

Könnte es nicht sein, dass auch Krishna manche Seelen verwirrt? .

Er verwirrt alle, durch seine Illusorische Energie, sogar die größten aller Götter,
aber diejenige die sich Ihm hingeben, wenn Er will, werden davon befreit.

 

[DruideMerlin]

Somit habe ich die Geschichte des Christentums und des Judentums unter der Lupe genommen,
und so habe auch ich festgestellt warum nicht passte, weil alte Geschichten auf eine von Menschen gewollte Weise verändert wurde um z.B die Nationalistische Religion der Israeliten zu erfinden, worauf hauptsächlich Jesus erfunden wurde.

Um etwas wirklich verstehen zu können, gehört ein gewisses Maß an Unvoreingenommenheit. Ja, es gibt berechtigte Zweifel an einem existenziellen Jesus, es gibt aber genauso viele Argumente, die für seine Existenz sprechen.

Du findest im Alten Testament alles als gelogen, gestohlen und geklaut und mit dieser Einstellung gehst Du dann auch das Christentum an. Wie dann zu erwarten ist dann das Urteil: „Es ist alles gelogen, gestohlen und geklaut!“

Eventuell könnte man ja einmal nachdenken, warum und wozu diese nationale Religion geschaffen wurde. Ja und so müsste man auch über den Erfolg der Lehre Jesus nachdenken. Damit werden dann auch die unterschiedlichen Beweggründe klar.

Merlin

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[DruideMerlin]

Es ist nicht dasselbe. Bhakti Yoga wurde nicht von irgendjemand von anderen Quellen mit bestimmten Zwecke aus dieser Welt neu erfunden. Bhakti Yoga ist die wahre Natur der Seele,
ihre Liebe Krishna
in Form von Transzendentalem Dienst
zu zeigen.

Wenn man einmal den historischen Hintergrund der indischen Schriften anschaut, habe ich da so meine Zweifel. Ich fürchte da waren, wie in der Bibel auch einige Erzähler und Schreiber am Werk.

Es gibt kaum einen Gedanken, der nicht schon einmal gedacht wurde. So könnte man bei Platons Gleichnis mit der Seele, Pferden und dem Wagen fragen, wer da wohl von wem abgeschrieben hatte (spekulativ].

Unabhängig davon ist der Gedanke von der Reinkarnation in Fernost erst in der Zeit um 700 v. Chr. entstanden.

Merlin

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[DruideMerlin]

Er verwirrt alle, durch seine Illusorische Energie, sogar die größten aller Götter,
aber diejenige die sich Ihm hingeben, wenn Er will, werden davon befreit.

Ich habe mich ihm erst gar nicht hingegeben, so muss ich auch nicht befreit werden. Ich achte nun einmal darauf, welchen Geist ich in meine Seele einlade. Ein Geist, der meine Seele verwirrt, muss draußen bleiben.

Merlin