Azuris
Sehr aktives Mitglied
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- 11. Juli 2018
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Hallo zusammen.
(Mir geht es nicht um eine medizinische Beratung o.ä. sondern nur um eure persönlichen Meinungen).
Ich hatte 2014 erst die Diagnose "Unterfunktion der Schilddrüse" bekommen und danach von einem Endokrinologe die Diagnose "Hashimoto" bekommen.
Seit damals nehme ich bis heute Thyroxin 75 (Sehr langsam gesteigert, mit regelmäßigen Kontrollen). Besser ging es mir aber immer nur kurz nach einer Erhöhung. Langfristig blieben meine Beschwerden der Unterfunktion bestehen. Ich sprach das bei mehreren Ärzten, auch 2 Endokrinologen, an und es wurde pauschal behauptet "Ihre Beschwerden kommen nicht von der Schilddrüse, Ihre Werte sind in Ordnung".
Es stimmt schon, das mein TSH von 1,0 (Angegebene Norm von 0,3 - 3,5) okay oder "nicht schlecht" war, also keine Unterfunktion zeigte. Aber es war auch noch Luft nach unten, sodass man zumindest hätte versuchen können ob eine geringe Erhöhung der Dosis eine Besserung bringt. Zumindest den Endokrinologen hätte bekannt sein können, das der so genannte "Wohlfühlwert" nicht bei jedem identisch ist. Der eine fühlt sich schon mit einem Wert von 1,5 super, ein anderer erst mit 0,7 oder 0,5. Manche Fachärzte empfehlen bei Hashimoto sogar einen Bereich von 0,3 - 1,0 weil die Schilddrüsen-Normbereiche vieler Labore nicht für Hashimoto Betroffene geeignet sind.
(Manche Normbereiche sind z.B. mit 0,5 - 4,0 angegeben, obwohl das stellenweise schon als veraltet bezeichnet wird und überholt wurde. Da sieht ein Wert von 1,0 anders aus, als in einem engeren Normbereich).
Lange Rede kurzer Sinn, ich resignierte irgendwann weil ich bei keinem Arzt weiter kam und akzeptierte meine Beschwerden. (Kalte Hände+Füße, schlechter Stoffwechsel, Blässe, Enerielosigkeit, Kein Hunger+Durst, trotzdem keine Abnahme möglich, Haut- und Haarprobleme, Psychische Auswirkungen).
Bis sich Mitte März meine Schilddrüse entzündete und durch die Zerstörung des Gewebes vorübergehend mehr Hormone freigesetzt wurden. Mir ging es plötzlich so gut wie seit Jahren nicht. Ich hatte Energie, Körpertemperatur, war psychisch stabiler und stress-resistenter, nicht mehr blass, hatte wieder Hunger+Durst. Es war ein ganz anderes Lebensgefühl und Lebensqualität. Genau so hätte es mir eigentlich durch die Medikation gehen sollen.
Jetzt vermute ich, das ich die ganze Zeit doch Recht hatte und die Beschwerden von meiner Schilddrüse kamen, weil ich zu niedrig dosiert war.
Nach der Entzündung werde ich neu eingestellt werden müssen. Ich will aber nicht, das es wieder so läuft, das ich Jahrelang unter den Beschwerden leiden muss. (Man bedenke, ich hatte sogar wegen schlechter Wundheilung nach einer OP Rente bekommen weil ich arbeitsunfähig wurde! Das mit der Schilddrüse hatte alles über lange Zeit weitreichendere körperliche Folgen als nur mein Wohlbefinden).
Ich bin aber darauf angewiesen, das ein Arzt da mitzieht. Wenn ich nicht mehr verschrieben bekomme wie bisher Thyroxin 75 kann ich daran nichts ändern. Für eine langsame Steigerung bräuchte ich zusätzlich eine geringe Dosis z.B. 25-er und davon erst Mal eine halbe dazu nehmen.
Hat jemand von euch vielleicht auch eigene Erfahrungen mit der Problematik?
(Mir geht es nicht um eine medizinische Beratung o.ä. sondern nur um eure persönlichen Meinungen).
Ich hatte 2014 erst die Diagnose "Unterfunktion der Schilddrüse" bekommen und danach von einem Endokrinologe die Diagnose "Hashimoto" bekommen.
Seit damals nehme ich bis heute Thyroxin 75 (Sehr langsam gesteigert, mit regelmäßigen Kontrollen). Besser ging es mir aber immer nur kurz nach einer Erhöhung. Langfristig blieben meine Beschwerden der Unterfunktion bestehen. Ich sprach das bei mehreren Ärzten, auch 2 Endokrinologen, an und es wurde pauschal behauptet "Ihre Beschwerden kommen nicht von der Schilddrüse, Ihre Werte sind in Ordnung".
Es stimmt schon, das mein TSH von 1,0 (Angegebene Norm von 0,3 - 3,5) okay oder "nicht schlecht" war, also keine Unterfunktion zeigte. Aber es war auch noch Luft nach unten, sodass man zumindest hätte versuchen können ob eine geringe Erhöhung der Dosis eine Besserung bringt. Zumindest den Endokrinologen hätte bekannt sein können, das der so genannte "Wohlfühlwert" nicht bei jedem identisch ist. Der eine fühlt sich schon mit einem Wert von 1,5 super, ein anderer erst mit 0,7 oder 0,5. Manche Fachärzte empfehlen bei Hashimoto sogar einen Bereich von 0,3 - 1,0 weil die Schilddrüsen-Normbereiche vieler Labore nicht für Hashimoto Betroffene geeignet sind.
(Manche Normbereiche sind z.B. mit 0,5 - 4,0 angegeben, obwohl das stellenweise schon als veraltet bezeichnet wird und überholt wurde. Da sieht ein Wert von 1,0 anders aus, als in einem engeren Normbereich).
Lange Rede kurzer Sinn, ich resignierte irgendwann weil ich bei keinem Arzt weiter kam und akzeptierte meine Beschwerden. (Kalte Hände+Füße, schlechter Stoffwechsel, Blässe, Enerielosigkeit, Kein Hunger+Durst, trotzdem keine Abnahme möglich, Haut- und Haarprobleme, Psychische Auswirkungen).
Bis sich Mitte März meine Schilddrüse entzündete und durch die Zerstörung des Gewebes vorübergehend mehr Hormone freigesetzt wurden. Mir ging es plötzlich so gut wie seit Jahren nicht. Ich hatte Energie, Körpertemperatur, war psychisch stabiler und stress-resistenter, nicht mehr blass, hatte wieder Hunger+Durst. Es war ein ganz anderes Lebensgefühl und Lebensqualität. Genau so hätte es mir eigentlich durch die Medikation gehen sollen.
Jetzt vermute ich, das ich die ganze Zeit doch Recht hatte und die Beschwerden von meiner Schilddrüse kamen, weil ich zu niedrig dosiert war.
Nach der Entzündung werde ich neu eingestellt werden müssen. Ich will aber nicht, das es wieder so läuft, das ich Jahrelang unter den Beschwerden leiden muss. (Man bedenke, ich hatte sogar wegen schlechter Wundheilung nach einer OP Rente bekommen weil ich arbeitsunfähig wurde! Das mit der Schilddrüse hatte alles über lange Zeit weitreichendere körperliche Folgen als nur mein Wohlbefinden).
Ich bin aber darauf angewiesen, das ein Arzt da mitzieht. Wenn ich nicht mehr verschrieben bekomme wie bisher Thyroxin 75 kann ich daran nichts ändern. Für eine langsame Steigerung bräuchte ich zusätzlich eine geringe Dosis z.B. 25-er und davon erst Mal eine halbe dazu nehmen.
Hat jemand von euch vielleicht auch eigene Erfahrungen mit der Problematik?