Wie ich schon mal erklärte sehe ich die Liebe, die Objekte braucht, also ich liebe dies oder das, diesen oder jenen und dann die Liebe, die in mir einen besonderen Zustand beschreibt, der aber nicht auf diesen oder jenen bezogen ist, sondern ein Seinszustand ist, der Grenzen verschwinden lässt und der keine Erwartungen kennt.
Bei ersterer Liebe gibt es viele Betrachtungsmöglichkeiten. Da kann man die Hormone ins Feld führen oder bestimmte Mangelzustände bemühen. Und interessant ist es ganz sicher, sich selber zu überprüfen (besser mit Hilfe von außen, da man da meist blind für ist) was von anderen wie in mir (auf mich) wirkt.
Dazu gehören dann auch Fragen: wie möchte ich eine Beziehung haben, was darin ist mir wichtig? Muss sie immer aufregend sein, muss immer was los sein und brauch ich immer dieses "Bauchkribbeln"? Wodurch wird bei mir dieses Bauchkribbeln ausgelöst? Letztens sah ich eine Sendung über Zwillinge, wie sehr die zusammenhängen so dass sie immer und übeall wissen wie sich der jeweils andere gerade fühlt. Dies ist eine Verbindung, die nichts mehr zu tun hat mit "der andere muss so oder so sein, dass ich bei ihm bleibe", da kommen keine Gefühle auf, von wegen, "wie lange halte ich das noch mit dem aus"? Da ist einfach etwas gewachsenes, eine Verbindung, die nicht mehr gelöst werden kann, egal ob man zusammenwohnt oder nicht und das alles ohne Sex. Warum sollte das nicht auch in einer Paarbeziehung möglich oder auch erstrebenswert sein?
LGInti