Göttlich oder Gott ?

Engelschnute

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7. Mai 2005
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Hallo,

ich würde gerne einmal Eure Sicht der Dinge erfahren, wenn Ihr Lust habt.

Sind wir göttlich
oder
sind wir Gott ?

Gibt es für Euch einen Schöpfer aller Dinge, ganz gleich welchen Namen diese/r trägt, einen Ursprung sozusagen oder sind wir alle der Ursprung selbst ?

Ich hatte gerade letztens die Diskussion, da ich persönlich Gott als den Schöpfer aller Dinge sehe. Nun wurde mir gesagt, dies sei nicht richtig im spirituellen Sinne denn: ICH SEI GOTT, Alles ist eins.

Das hat mich emotional verwirrt und es fühlte sich für mich irgendwie fürchterlich an..

Wie seht Ihr das ?

Lg
Engelschnute
 
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Schalom Engelschnute

lass dir nie von so Grössenwahnsinnigen Leuten einreden, dass der Mensch selber Gott währe... der Mensch ist nicht Gott, denn Gott ist Gott...

Wir mögen in uns eine Seele haben und diese wird von Gott gespeist mit dem Brot das das Wort ist, aber deswegen sich gleich Göttlichkeit anmassen?

wir sind Geschöpf, und daran wird auch jede Esoterische Theorie nichts ändern, und die Ansicht dass der Mensch Gott ist führt schlussendlich nur zu einer ungesunden Diskrepanz zwischen dem was ist, und dem was man sich vorstellt... Wenn man nämlich behauptet : ich sei Gott, dichtet man sich Allmacht an, und irgend einmal wird diese Angedichtete Allmacht an der wirklichen Ohnmacht die man im Leben hin und wieder erlebt zerschellen und übrig bleibt ein zerstöhrter, wenn nich psychisch Kranker Mensch

mfg

FIST
 
Ich sehe es so. Die Natur ist die große Göttin die alles erschafft und alles bestimmt. Sie ist es die uns lehrt, nährt und unser Leben bestimmt. Durch sie leben wir und durch sie sterben wir.

Die Natur ist die große Mutter aller Dinge und wir sind ihre Kinder.

Aber was oft verwechselt wird mit „Wir sind Gott oder die Göttin“ denke ich, ist einfach eine Art um Selbstvertrauen zurück zu bekommen, welches uns große Dinge vollbringen lässt. Ob wir nun die Natur als Göttin sehen, oder den Gott, oder uns selbst als Gott/Göttin ist nicht relevant. Der Geist ist wichtig und dieser sollte klar sein und diese Klarheit im Denken ist das wichtigste, das Bewusst werden, Bewusst-sein, ist der Schlüssel der Dinge.
 
Weitere Denkweise: „Ich bin Gott/Göttin“ ist auch eine Art um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht immer ein höheres selbst anzubeten, damit es einen hilft. Einfach die Denkweise „Ich bin Göttin, ich bin für mich selbst verantwortlich, ich kann über mich und mein Leben selbst bestimmen, nur ich kann etwas ändern“ ist das ausschlaggebende an diesem Satz.

Ich glaube es soll eben genau heißen „ICH bin Gott/Göttin“ und nicht „Der Mensch ist Gott“, da sehe ich einen großen Unterschied.
 
Nun, ich finde das ganze auch interessant und spannend!
Hier dazu ein kleiner Auszug aus dem Testament (bitte schlagt mich nicht, es ist nicht Wort wörtlich übersetzt, aber denn Sinn darin versteht man)
Im alten Testament steht das Jesus sagt "ich werde von Gott erstrahlt" im neuen Testament sagt jesus " Gott ist in Mir" und in der Bibel sagt er "ich bin eins mit Gott"! Ich fand das ganz interessant so als Denk anstoß!

"Dir geschied nach deinem Glauben"

Also das wir Gott sind (weiß ich nicht und will ich auch nicht behaupten) ich weiß nur eins wir sind bestimmt "mehr" als wir glauben! Aber da jeder in seiner eigenen Realität lebt, empfindet das jeder anders (meiner Meinung nach)!

Schönen Tag noch und Liebe Grüße
 
Hallo,

ich würde gerne einmal Eure Sicht der Dinge erfahren, wenn Ihr Lust habt.

Sind wir göttlich
oder
sind wir Gott ?

Gibt es für Euch einen Schöpfer aller Dinge, ganz gleich welchen Namen diese/r trägt, einen Ursprung sozusagen oder sind wir alle der Ursprung selbst ?

Ich hatte gerade letztens die Diskussion, da ich persönlich Gott als den Schöpfer aller Dinge sehe. Nun wurde mir gesagt, dies sei nicht richtig im spirituellen Sinne denn: ICH SEI GOTT, Alles ist eins.

Das hat mich emotional verwirrt und es fühlte sich für mich irgendwie fürchterlich an..

Wie seht Ihr das ?

Lg
Engelschnute

ich würde sagen beides, denn wir sind göttlich, wenn gott in uns ist. :liebe1:
 
hi, ich würde auch sagen dass beides gleichwohl sein kann.
es gibt immer eine dimension "hinter" der jeweils erfassbaren, in der die gesetzmässigkeiten der erfassten dimension nicht oder anders gültig sind, ohne sich auszuschliessen. so ist zb die gesetzmässigkeit von zeit und raum auf einer anderen ebene aufgehoben, und doch ist beides vorhanden und grundsätzlich erfahrbar. mir hilft es, alles als gott anzunehmen, egal was kommt.
so soll zb ein weiser mensch einmal gesagt haben, uns geschehe nach unserem glauben. kann es sein, dass die schöpferische kraft in ihrer allesumfassenden liebe uns die gnade gewährt, sie in uns oder getrennt von uns zu empfinden, je nachdem wie wir uns entscheiden?

lg -Krabat.
 
hi Engelschnute - mir macht es auch keine Probleme beides als wahr zu anzu-erkennen.

Wenn du dir unseren Körper vorstellst, der ja aus vielen Organen besteht oder auch aus vierlen Zellen - die Niere ist nicht ICH aber sie ist auch nicht Nicht-ICH sie gehört einfach zu mir, sie macht mich vollständig und ohne sie wär ich nicht das was ich bin - so seh ich es auch mit dem göttlichen - hier auf Erden in der Begrenzung des menschlichen Körpers bin ich nicht Gott, denn dazu gehört wesentlich mehr, aber ich seh mich als Teil von ihm.
LGInti
 
... Wenn man nämlich behauptet: ich sei Gott, dichtet man sich Allmacht an, und irgend einmal wird diese Angedichtete Allmacht an der wirklichen Ohnmacht die man im Leben hin und wieder erlebt, zerschellen ...

Da würde ich mal nicht verwechseln zwischen dem, was uns als Mensch fehlbar macht und dem, was in uns die tiefste Essenz ist.
Wenn wir in Meditation oder einfach in absoluter Entspannung und Gegenwärtigkeit sind, kann ein Zustand erlebt werden, der alle Grenzen aufhebt und die reine, strahlende Urkraft erfahrbar macht. Dieser Zustand ist göttlich. In diesem Zustand kann man sich als Gott erfahren, verbunden mit allem. Insofern sind wir Gott in der Tiefe unsres Wesens und können diese Kraft auch verwenden, um uns und andre zu heilen. Umgekehrt sind wir im Kern unsres Wesens angelangt, wenn wir vollständig aus dieser Quelle leben können.
Doch darf daraus nicht die Vermessenheit abgeleitet werden, wir seien in unsren ohnmächtigen und gestörten Aspekten Gott. Aber der Weg, diese Störungen nach und nach aufzulösen führt durch Gott zu Gott, könnte man sagen. Interessanterweise erfährt man sich erst als Gott, wenn "Persönlichkeit" losgelassen wird und durch Hingabe an die Führung aus dieser tiefsten Kraft ersetzt wird. Also durch Ohnmacht zu Gott... Daraus entsteht nicht "Ich bin Gott", sondern "Gott ist"...

:foto: K.S.
 
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Gott vertritt ehrlichkeit,gnade,ewige Kraft...
Haben wir pur diese Eigenschaften.
Nein.
Ich finde, wir können nur die Götlichkeitstudenten sein.
Hat die Evolution unserer Geiste vollendet werden?
 
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