Erdkröte;3581989 schrieb:
Hmm das ist unstimmig. Ich sehe es so, das Können ist Grundlage dafür, welche Wesenheiten er/sie invozieren kann und ob und wie er/sie damit im Diesseits wirken kann.
Hm, dazu müsste er über eine entsprechende Ausbildung oder Kosmologie oder aber den Wissensdurst oder whatever verfügen. Wenn du jemanden hast, der quasi das perfekte Talent dazu hat, dann kann und wird der trotzdem mit den Geistern arbeiten und wirken, zu denen er einen Zugang und gute praktische Erfahrungen gemacht hat. Möglicherweise liegt es ihr/ihm fern, gezielt bestimmte kulturell/kosmologisch/religiös wichtige Wesenheiten zu kontaktieren. Das mag vor allem dann zutreffen wenn die/der Betreffende nicht in einem Umfeld berufen wird, in dem Gottheiten in diesem Sinne bedeutsam sind.
Und es gibt Wesenheiten wenn man sie nehmen kann, sich mit ihnen verbünden kann im Diesseits dann eben auch für sehr schwer wiegende Probleme eingesetzt werden können, wo man eben mit einem Krafttier nicht hinkommt. Als ein deutliche Beispiele nenne ich mal das Verhältnis von Erkältung zu Mukoviszidose oder eine leichte depressive Verstimmung zu einer Psychose oder eine Verstimmung in der Partnerschaft im Verhältnis zu einer Familienfehde oder, oder ... Hat man nicht die Fähigkeit solche Wesenheiten wirklich nehmen zu können und probiert es trotzdem wird man ziemlich Schwierigkeiten kommen.
Und wenn er jetzt "nur" mit einem Krafttier arbeitet und dabei den krassen Erfolg erzielt? Während der Tamang mit Shiva und Kali in dem Fall nix wesentliches bewirkt?
Das soll jetzt kein Angriff sein, und ich kann mich ja täuschen, aber manchmal kommts mir vor als würdest du automatisch Invokation/Besessenheit/Nepalesische Traditionen über andere Formen stellen und alles was mit Reisen zu tun hat (insbesondere von der FSS) automatisch in Richtung Phantasiereise schieben.
Letztlich zählt doch nur die Effizienz oder sollte es zumindest.
Mir geht es bei den Göttern keinenfalls um ätherische Supergeschöpfe, sondern z.B. wie um das VErhältnis Einzelner Baumgeist (Eiche) - Eichenwesenheit an sich - und dem Geist/Gott des Waldes. Diese Verhältnis ist ja sowohl nach "unten und oben" fortsetzbar eben grundlegendes und übergeordnetes was sich dann schon letztlich egal in welche Richtung man geht wieder bei bestimmten Wesen/Göttern trifft.
Das ist deine Kosmologie
Ich habe eine andere und auch die ist nicht 100% mit der Praxis vereinbar. Will heißen, ich habe meine Schubladen und trotzdem kommts immer wieder vor, daß dieses System ad absurdum geführt wird. Von daher sind mir Domänen und Hierarchien herzlich egal in der angewandten Praxis, in der Religiösität/Spiritualität ist das anders.
Das sehe ich ein wenig anders. Sie haben aus meiner Sicht kulturell bedingt immer wieder einen anderen Ausdruck ihrer Kosmologie. Die Dreiteilung sowie manche Götter wenn auch anders genannt gleichen sehr wohl der Unseren.
Und die Tamang z.B. haben kein Problem damit alles was stimmig ist an Wesenheiten und Gottheiten anderer Kulturen zu integrieren.
Naja, das ist hierzulande ja nicht anders, gell?
ciao,
Delphinium