ich pflege nicht, und ich kann mich nicht anfreunden, mit einem im christlichen kulturkreis geübten gottesverständnis, der dreiteilung von vater, sohn und heiliger geist. so wie ich das sehe, verweilt man dabei nur im unmittelbaren menschlichen, aber unbekannten bereichen, und gönnt sich ab und zu den luxus in den weiträumigen hintergrund zu gleiten.
obwohl ... auch das könnte der anfang sein, für einen pantheistischen gottesglauben.
ganz anders ein islamisches religiöses kulturgut, das einen gottglauben mitten im hintergrund anvisiert, und wenn er dort dann auf den christlichen glauben stösst, hat er leichtes spiel und behält die oberhand.
während etwa ein christentum in der unmittelbaren nächsten menschlichen phase aus den verschiedensten beweggründen heraus sein heil sucht.
bemerkenswert ist jedoch in beiden die individuelle unbegrenzte gestaltung, die bis in die ewigkeit gestaltet werden darf.
während man im ausgehenden judentum noch mit 300, 400 oder 500 jahren für das jenseits das auslangen gefunden hatte, und darum diese glaubensrichtung auch besonders diesseitsorientiert gilt.
nur mit der abgrenzung, was irdisch ist oder jenseits sein sollte, damit hatte man so seine liebe not, und diese tatsache besteht immer noch.
aus dem judentum sind auch einige parameter bekannt, die danach im christentum als eigene übernommen wurden, und dadurch ihren sinn ins gegenteil verkehrten, das muss in diesem zusammenhang auch erwähnt werden, wenn wir schon den schöpfungsbericht als grundlage heranziehen zu weiteren schlussfolgerungen.
eine solche umkehrfunktion betrifft etwa die zuteilung der 30 silberlinge an denjenigen, der sich am "verrat" des messias oder messiasverständnis schuldig machen werde. in der ursprünglichen form ist das aus dem jüdischen glauben doch eigentlich so zu verstehen, dass sich hier eine abtrennung vom jüdischen glauben vollziehen werde, von jemanden, der mit dieser magischen zahl 30 bedacht wurde in prophetischen vorhersagen des alten testamentes.
das berührt einen menschen der mit etwa 30 jahren seine erste nahtoderfahrung hatte, den kontakt zum jenseits der ahnen, genau so wie den kandidaten der in dessen fuss-stapfen treten sollte, mit der gleichen jahreszahl zu diesem zeitpunkt, diesen 30 jahren.
hier kann man sich also sehr gut vorstellen, dass die genannten alle hände voll zu tun hatten, um einerseits bei der stange des jüdischen glaubens zu bleiben, und anderseits alle möglichen formulierungen gefunden haben in der qualifizierung einer person der vergangenheit, um einen solchen zusammenhang von sich zu weisen.
was aber nun die liebe gottes betrifft:
wer kann schon sagen, was besser ist,
sehr lange leben zu dürfen, oder auch einmal sterben zu dürfen?
oder ob ein mittelding das ideale sein könnte?
aus der betrachtung der menschlichen persönlichkeit.
und,
ob das wahrnehmen von zeitlich zukünftigen ereignissen, und die damit verbundene abstimmung, ob ich etwa nun die coca-cola-aktie kaufen soll oder nicht, nicht eher dem gedanken von liebe gerecht wird, als es eine körperliche oder geistige empfindung je sein kann?!
wobei man bei zahlreichen solchen einzelnen ergebnissen,
auf eine sehr hohe präzision in der gesamtheit schliessen darf.
und ein