Geistige Dimensionen - Sophia

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Ich finde es als künstlerische Form sehr interessant. Ich würde mich da jetzt nicht spirituell weiter mit beschäftigen wollen.
Da ich eher in der Anthroposophie zu Hause bin. Die weibliche Rolle dabei ist sehr wichtig. So liegt bei mir mehr das Augenmerk auf die verschleierte Weiblichkeit.
Verschleiert wie Dichtkunst?
 
Unter himmlischen Wohlgedüften entschlummerte er, weil ihn nur der Traum in das Allerheiligste führen durfte. Wunderlich führte ihn der Traum durch unendliche Gemächer voll seltsamer Sachen auf lauter reitzenden Klängen und in abwechselnden Accorden. Es dünkte ihm alles so bekannt und doch in niegesehener Herrlichkeit, da schwand auch der letzte irdische Anflug, wie in Luft verzehrt, und er stand vor der himmlischen Jungfrau, da hob er den leichten, glänzenden Schleyer, und Rosenblüthchen sank in seine Arme.“

– Novalis: Die Lehrlinge zu Sais

Rosenblütchen, das Gute Kind,
Ist geworden auf einmal blind,
Denkt, die Mutter sei Hyazinth,
Fällt ihm um den Hals geschwind;
Merkt sie aber das fremde Gesicht,
Denkt nur an, da erschrickt sie nicht,
Fährt, als merkte sie kein Wort,
Immer nur mit Küssen fort.
 
„Der schöne Knabe Hyazinth liebt das Mädchen Rosenblüte. Es ist eine heimliche, verborgene Liebe. Nur die Blumen und die Tiere des Waldes wissen von dieser Liebe des schönen Knaben Hyazinth zu dem Mädchen Rosenblüte. Da erscheint ein Mann mit einem langen Bart, der einen wunderbaren Eindruck macht und Wundergeschichten erzählt, in denen der schöne Knabe Hyazinth ganz aufgeht. Er wird ergriffen von einer tiefen Sehnsucht nach der verschleierten Jungfrau, nach dem verschleierten Bild der Wahrheit. Und diese Sehnsucht durchbebt seine ganze Seele. Diese Sehnsucht weitet seine Seele, so daß er fremd wird dem, was seine unmittelbare Umgebung ist, daß er hinstrebt zu dem Bilde der verschleierten Jungfrau. Er verläßt Rosenblütchen, die weinend zurückbleibt. Er kommt durch alle möglichen unbekannten Länder, er lernt vieles kennen auf seinem Wege. Er gelangt zuletzt zum Isis-Tempel. - Alle Dinge kommen ihm so bekannt und doch wieder so anders vor, als er sie früher erlebt hat. Sie kommen ihm viel, viel herrlicher vor. Und siehe da, er wagt es, den Schleier zu heben, - und Rosenblütchen stürzt in seine Arme.
 
Für mich sind Bilder, Information die tiefer gehen als Texte.
Das Schöne ist, wenn alles fliessen kann, ganz individuell, und wir uns immer wieder treffen und uns mitteilen.
So kann vieles ins Bewusstsein kommen.

An der Dreiecks Tafel gefällt mir sehr gut das Symbol des Dreiecks, für die Trinität der Muttergöttin und auch der Kelch.
Sakrament bedeutet ursprünglich "sacer mens"

 
Es würde mich freuen, wenn mehr Frauen hier sich mitteilen.
Das wäre wirklich sehr schön.
Vielseitige Perspektiven die sich treffen.
Frei ohne Urteil.

Das Leben spiegelt sich im Geistigen.
Religare
 
Für mich sind Bilder, Information die tiefer gehen als Texte.
Das Schöne ist, wenn alles fliessen kann, ganz individuell, und wir uns immer wieder treffen und uns mitteilen.
So kann vieles ins Bewusstsein kommen.

An der Dreiecks Tafel gefällt mir sehr gut das Symbol des Dreiecks, für die Trinität der Muttergöttin und auch der Kelch.
Sakrament bedeutet ursprünglich "sacer mens"
Beides ist eine Form aus den anderen Welten heraus. So können wir einander ergänzen und auch miteinander arbeiten. Denn wer sagt, dass du kein Gedicht schreiben kannst oder ich kein Bild zeichnen kann. Aus den Zeichnungen heraus, ist viel aus dem Unbewussten des Zeichners zu lesen und im Geschriebenen sind es die Bilder aus dem Universum. Aber ebend jeder macht sein Eigen daraus. So beziehen wir beide unsere Energien und Qualitäten daraus.

Die Dreieckstafel zeigt mir, dass sie keine materiellen Eigenschaften verkörpert, sondern aus dem Geistigen wirkt. Die Trinität umfasst Christus, Vater und den heiligen Geist. Die verbindende Kraft daraus sind die verschiedenen Gedecke. Sehr schön dargestellt. ;)
 
Das ist mein eigenes „Verschleiert“ Gedicht...


Das Blumenmeer auf der Wiese
so zart und schön,
Wirkt es weich,
decken diese Blumen
Das Grüne wie ein Schleier gleich.
Strahlt die Sonne so hell und klar
Wirken diese Blumen ganz wunderbar.
Fangen sie zu tanzen an,
Der Wind durchdringt diese Wiese
Und trägt die Blüten
immer weiter an die Grenzen
des Himmels heran.
Spielen sie miteinander im Sonnenlicht
Erweitern Sie diese Erdenschicht.
Tragen sie die Natur bis in diese Weiten
Tönt eine Melodie
die sie durch die Luft geleiten.
Tanzen sie nach
diesem Rhythmus des Himmels gleich
Werden sie getragen ganz sacht und weich.
Wieder hinab zur Wiese
Mit dem Regen aus den Wolken
Legen sie sich nieder
Bedecken den Boden der Erde
So ist er geschützt vordem Verderbe.
Wird weich,
nimmt auf das Geschenk von oben
aus den Himmelsweiten.
Kann durchdringen die Grenze
In die dunkle Tiefe.
Wächst von dort aus eine neue Wiese.
Mit neuen Blumen heraus
Folgen sie dem gleichen Rhythmus
Und tanzen immer weiter und weiter
Drehen sich im Wind herum
zu allen Seiten.
Nehmen sie mich mit in ihre Weiten.
 
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Beides ist eine Form aus den anderen Welten heraus. So können wir einander ergänzen und auch miteinander arbeiten. Denn wer sagt, dass du kein Gedicht schreiben kannst oder ich kein Bild zeichnen kann. Aus den Zeichnungen heraus, ist viel aus dem Unbewussten des Zeichners zu lesen und im Geschriebenen sind es die Bilder aus dem Universum. Aber ebend jeder macht sein Eigen daraus. So beziehen wir beide unsere Energien und Qualitäten daraus.

Die Dreieckstafel zeigt mir, dass sie keine materiellen Eigenschaften verkörpert, sondern aus dem Geistigen wirkt. Die Trinität umfasst Christus, Vater und den heiligen Geist. Die verbindende Kraft daraus sind die verschiedenen Gedecke. Sehr schön dargestellt. ;)

Genau, jeder kann und darf sich darin sehen.
 
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