Gehirn und Geist

Dualismus ist immer falsch! Es gibt keinen Dualismus... deswegen gibt es auch keine Materie und keine Energie getrennt voneinander.

Stimmt


Falsch! Ich hoffe Du verstehst, dass dies unlogisch ist... (Außer Dir ist nicht verständlich dass es keinen Dualismus gibt, sondern nur eine Einheit...??)

Es gibt Interaktionen, doch die ähneln eher dem Quantenverschränkungsprinzip, bzw. der Morphogenetik.

Natürlich besitzen sie Masse und ''Kraft''. Das ist doch logisch.
(Natürlich ist die Masse unendlich gering...denn selbst unser ganzer Planet hat die Masse eines Sperrling-Eis (wie Du vllt. weißt!?))

Detto

Der Begriff Psychonen ist irreführend, weil die Psyche eine ganz andere Funktion aufweist als das Bewusstsein. Die Psyche ist ein Faktor im Menschen, der durch die Gedanken und Gefühle geformt wird... z.B. erzeugen negative Gedanken eine unausgeglichene Psyche.
Das Bewusstsein ist aber der Ursprung all dessen... d.h. eine viel höhere und reinere Energieform. Diese Energie könnte man am ehesten mit den Begriffen Weisheit, Liebe, und Wissen kennzeichnen. (wobei dies dann wieder der allerhöchsten Energieform entspricht, der Schöpfungsenergie, der sie aber nicht gleich ist, doch genau darüber werde ich bald Antwort erhalten.. siehe Punkt 1.)


Das Bewusstsein interagiert mit Gedanken und Gefühlen, somit würde also eine Interaktion Bewusstsein - Psyche vorherrschen.
 
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Die kleinsten Einheiten der Materie sind Quarks und Leptonen. Bestünde das Bewusstsein tatsächlich aus Materie, so müsste es folglich ebenfalls aus Quarks und Leptonen aufgebaut sein; doch das ist offensichtlich nicht der Fall.

Elektromagnetische Energie (Strahlungsenergie) wird in Paketen, den sogenannten Photonen, transportiert. Das Bewusstsein jedoch besteht offenbar auch nicht aus Quanten. Welche Alternativen gibt es? Ansonsten gilt: Energie ist die Fähigkeit, physikalische Arbeit zu verrichten. Soll das Bewusstsein nun aus der Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, aufgebaut sein? Das ergibt doch alles keinen Sinn.

Materie und Energie stellen das physikalisch Reale dar. Diese Komponenten des physikalisch Realen haben die typische Eigenschaft, mit physikalischen Messapparaturen zu interagieren. Das physikalisch Reale ist also mit materialistischen Methoden nachweisbar. Mit welchen Messgeräten tritt das Bewusstsein (nicht zerebrale Prozesse/Aktivitäten!) in Wechselwirkung?

Bewusstsein verrichtet Arbeit. Es interagiert mit dem Mittelfristigen Gedächnis. Darum sagen wir ja auch, "Das ist mir durchaus bewusst". Materie und Energie sind keine unterschiedlichen Komponenten.


Eine unendlich kleine Masse kann nicht existieren. Zum Zwecke der Illustration stellen wir uns eine kleine Kugel vor, die wir einem kontinuierlich fortschreitenden Divisionsprozess unterziehen. Mathematisch dargestellt bedeutet dies: lim 1 / n mit nEN. Es gilt: lim 1 / n = 0.

Mit Viroiden sind wir aber nah dran. Außerdem gibt es noch Femtometer, die ja schon 0,000000000001 m entsprechen!
 
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Lamia1 schrieb:
Wenn man neuronale Korrelate des bewussten Wollens nachweisen bzw. identifizieren kann, halte ich es für irrational, irgendwelche Zusatzhypothesen zu definieren. Wozu?

Und ich halte es für irrational, über Zusatzhypothesen nachzudenken, bevor man ausschließen kann, dass der Geist im Gehirn entsteht. Wozu?
 
Und ich halte es für irrational, über Zusatzhypothesen nachzudenken, bevor man ausschließen kann, dass der Geist im Gehirn entsteht. Wozu?

Du könntest damit beginnen, empirische Belege für Deine Hypothese, dass das zentrale Nervensystem der Produzent des Geistes sei, hervorzubringen.

Welches wissenschaftliche Experiment beweist, dass die komplexe Interaktion von Proteinen, Lipiden, H2O-Molekülen und elektrischer Energie ein phänomenales und/oder reflexives Bewusstsein induzieren kann?

Solange Du die Annahme, etwas Materielles könne Bewusstsein generieren, nicht mit realen Evidenzen belegen kannst, bewegst Du Dich mit Deinen Vermutungen im Sektor des Spekulativen.

Das Argument, das sich auf neurodegenerative Pathologien wie Morbus Alzheimer oder auf zerebrale Läsionen (z. B. durch Unfälle oder zerebrovaskuläre Erkrankungen) bezieht, wurde bereits entkräftet.
 
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Lamia1 schrieb:
Du könntest damit beginnen, empirische Belege für Deine Hypothese, dass das zentrale Nervensystem der Produzent des Geistes sei, hervorzubringen.

Gehirne gibt es, man kann sie sehen, anfassen und untersuchen. Wie sieht es mit empirischen Belegen für die Existenz einer immateriellen Parallelwelt aus, in der die Seelen beheimatet sind, oder für sonst einen Punkt deiner Hypothese, wie die Beinflussung von Vorgängen im Gehirn durch Veränderung von "Quantenwahrscheinlichkeiten" oder das nicht näher definierte "Scannen", durch das der Geist Informationen aus der materiellen Welt beziehen soll?


Lamia1 schrieb:
Welches wissenschaftliche Experiment beweist, dass die komplexe Interaktion von Proteinen, Lipiden, H2O-Molekülen und elektrischer Energie ein phänomenales und/oder reflexives Bewusstsein induzieren kann?

Welches wissenschaftliche Experiment spricht dagegen?


Lamia1 schrieb:
Solange Du die Annahme, etwas Materielles könne Bewusstsein generieren, nicht mit realen Evidenzen belegen kannst, bewegst Du Dich mit Deinen Vermutungen im Sektor des Spekulativen.

Mag sein, aber immerhin kommt diese Vermutung mit weniger Zusatzannahmen aus.


Lamia1 schrieb:
Das Argument, das sich auf neurodegenerative Pathologien wie Morbus Alzheimer oder auf zerebrale Läsionen (z. B. durch Unfälle oder zerebrovaskuläre Erkrankungen) bezieht, wurde bereits entkräftet.

Ach ja, wurde es das? Muss mir entgangen sein. Motorische Stöungen durch Verletzungen oder krankhafte Veränderungen des Gehirns mögen ja noch mit deinem Bild des Pianisten und des verstimmten Klavieres erklärbar sein, nicht aber Änderungen der Persönlichkeit, denn wenn du Recht hättest, sollte die davon ja nicht beeinflusst werden.
 
Gehirne gibt es, man kann sie sehen, anfassen und untersuchen. Wie sieht es mit empirischen Belegen für die Existenz einer immateriellen Parallelwelt aus, in der die Seelen beheimatet sind, oder für sonst einen Punkt deiner Hypothese, wie die Beinflussung von Vorgängen im Gehirn durch Veränderung von "Quantenwahrscheinlichkeiten" oder das nicht näher definierte "Scannen", durch das der Geist Informationen aus der materiellen Welt beziehen soll?

Ich glaube dran.

Welches wissenschaftliche Experiment spricht dagegen?

Manche Sachen kann man empirisch nicht beweisen. Ich bin jedenfalls gegen diese Theorie.


Mag sein, aber immerhin kommt diese Vermutung mit weniger Zusatzannahmen aus.

Spekulieren tut ihr beide.
 
Hallo

Dhiran schrieb:

Das bleibt dir natürlich unbenommen. Ich will ja auch nicht behaupten, es gäbe keine Seele und nichts jenseits des materiellen Daseins. Ich finde lediglich Lamias Theorie eines Geistes, der in subatomaren Prozessen im Gehirn herumpfuscht und damit dessen Funktion beeinflusst, sehr grobschlächtig und wenig überzeugend, im naturwissenschaftlichen Teil sogar fehlerhaft. Mehr nicht.


Gruß
McCoy
 
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Achso. Dass der Geist bei den "normalen" Sinnen herumpfutscht glaube ich auch nicht. Anders siehts bei medialen Sachen aus, aber die stehen aktuell nicht zur Debatte.
 
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