Gedanken zu "Seele" und "Inkarnation"

east of the sun schrieb:
Ich hatte auch Mühe beim Lesen, weil der Text so technisch erscheint(mir!). Was mich interessiert: die Antwort von Gabi:'so ist es.' Woher wisst ihr das? Kann man das wissen oder ahnt ihr das nur? Wenn um uns der Mantel des Vergessens liegt wieso wisst ihr das dann trotzdem? Vielleicht etwas naiv gefragt, aber ich frage mich schon lange woher einige user hier ihr Allwissen nehmen.(nicht böse gemeint)

Hallo east of the sun,

durch Erfahrungen/Erkenntnisse lichtet sich der "Mantel des Vergessens" immer mehr. Dir wird immer mehr bewußt, was Du wirklich bist. Also nicht nur das, was Du gerade jetzt wahrnimmst, sondern sehr viel mehr, die Seele eben. Wir haben sie durch Blockaden und durch unser Ego von uns getrennt. Nicht wirklich, sie ist immer da, aber wir nehmen sie oft gar nicht oder nur teilweise wahr.

Man erkennt die Dinge aufgrund einer Erfahrung. Erkenntnis findet im Herzen statt, nicht durch Glauben oder Nachdenken. Du hast das Gefühl dieses oder jenes STIMMT einfach. Du kannst es nicht erklären, Du hast keine logische Erklärung dafür, doch Du erkennst es als Wahrheit in Deinem Herzen.

Aber All-Wissen ist das noch lange nicht ! ;) Das Wissen, was unsere Seele ist, ist im Moment für uns nicht vorstellbar. Wenn wir das haben, existiert die Welt nicht mehr so, wie wir sie jetzt wahrnehmen.

Liebe Grüße
Gabi
 
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@Gabi,

Schön, hin und wieder mal Menschen anzutreffen, die ähnlich denken. Ein Geschenk, sozusagen ;)

"Seele", "Gott", "Leben", "Liebe" und die lllusion der Schatten und die Illusion der Relativtät erkenne ich letztendlich für "Alles Eins". Wie ich "Gott" oder "Seele" genauer für mich definiere, geht eigentlich aus meinen Texten hervor, oder nicht? "Gott" und "Seele" hängen für mich insofern zusammen, als das die Seele eine Art Individuation des Göttlichen ist, in etwas so wie die Zellen des Körpers den Körper ergeben.


@East of the sun

Gabi hats schön erklärt. Es ist einfach Lebenserfahrung, Erleben, Nachdenken, analyisieren, vergleichen medititieren....und vor allem und letzendlich FÜHLEN von Stimmigkeit; das bringt einen dahin. Wir sind ALLE wissend, nur einige haben vergessen, dass sie wissend sind.

Ich vergleiche das Leben oft mit einer Wanderung über die Berge. Man erklimmt einen Berg und die Leute, die im Tal geblieben sind, sagen: "oh, ist der aber hoch hinaus, das sind wir nicht!"; aber da ist man dann da oben und sieht die nächsten viel grösseren Berge und man denkt sich "ups, ich bin ja auch nicht viel weiter als die Leute im Tal hinter mir." Das hat mich dazu bewogen, mich mit niemanden mehr vergleichen zu wollen. Jeder geht seinen Weg.



Grüsse
Christian
 
Seelenfluegel schrieb:
@Gabi,

Schön, hin und wieder mal Menschen anzutreffen, die ähnlich denken. Ein Geschenk, sozusagen ;)

"Seele", "Gott", "Leben", "Liebe" und die lllusion der Schatten und die Illusion der Relativtät erkenne ich letztendlich für "Alles Eins". Wie ich "Gott" oder "Seele" genauer für mich definiere, geht eigentlich aus meinen Texten hervor, oder nicht? "Gott" und "Seele" hängen für mich insofern zusammen, als das die Seele eine Art Individuation des Göttlichen ist, in etwas so wie die Zellen des Körpers den Körper ergeben.

Ja, sehr schön, und ein Geschenk !

Und ja, es geht aus Deinen Texten hervor. Wollte einfach nur was von Dir hören. ;) Für mich gibt es im Grunde nur eine Seele. Die ist ALLES. Sie ist reine Liebe und das, was man Gott nennen könnte. Wir alle zusammen, mit allem was ist, bilden diese eine Seele. Der Mensch hat also im Grunde keine "eigene" Seele.

Liebe Grüße
Gabi
 
Danke Gabi, lieber Seelenflügel,

mir sind diese Dinge manchmal sehr abstrakt, weil ich mir Vieles einfach nicht vorstellen kann.

@Gabi: wir sind gleich alt, aber scheinbar bist Du mir in dieser Art Erfahrungen um Einiges voraus. Darf ich Dich fragen ob Du kinder hast und wieviel Zeit Du für Meditation hast im alltäglichen Leben?
 
east of the sun schrieb:
Danke Gabi, lieber Seelenflügel,

mir sind diese Dinge manchmal sehr abstrakt, weil ich mir Vieles einfach nicht vorstellen kann.

@Gabi: wir sind gleich alt, aber scheinbar bist Du mir in dieser Art Erfahrungen um Einiges voraus. Darf ich Dich fragen ob Du kinder hast und wieviel Zeit Du für Meditation hast im alltäglichen Leben?

Hallo east of the sun,

ich habe keine Kinder, habe zur Zeit sehr viel Zeit, aber ich meditiere nicht. Ich mache keine bestimmte Art von Übung. Naja, kommt natürlich darauf an, was Du unter Meditation verstehst. In jedem Augenblick da zu sein, wo man gerade ist, also nicht mit den Gedanken irgenwo anders zu sein, das ist ja auch eine Art von Meditation und das tue ich. D.h. ich versuche es, gelingt mir auch noch nicht 100%ig rund um die Uhr. Aber das macht auch nichts. Es ist ja kein Zwang dahinter. ;)

Aber es hört sich so an, als hättest Du Kinder und daher glaubst Du, keine Zeit für Dich zu haben ?! Sehe ich das richtig ?

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Aber es hört sich so an, als hättest Du Kinder und daher glaubst Du, keine Zeit für Dich zu haben ?! Sehe ich das richtig ?

Liebe Grüße
Gabi
Ja, ich gehe 6.oo uhr aus dem Haus und bin mit 2 Kindern 17.oo uhr wieder Zuhause, dann bin ich so nebenbei im Forum, weil ich diesen Austausch brauche.

Ich habe durchaus Zeit für mich, nur weniger als Andere.:)
 
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@East Of The Sun


Worte sind letztendlich alle abstrakt; sie sind manchmal hilflose Versuche, Dinge zu beschreiben, die mit dem Verstand nicht wirklich zu erfassen sind. Deshalb lege ich immer wieder Betonung auf das Nachfühlen. Ich versuche, meine "Einblicke" in Worte zu fassen...

@Gabi,

wie heisst es so schön in "Gespräche mit Gott": Es gibt nur einen von Uns.


Grüsse
Christian
 
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