Frieden hinterlasse ich euch

Weißt du, für mich gilt dieses Entweder-Oder in Beziehung zu Wissenschaft und Spiritualität nicht. Natürlich muss mein Glaube mit den Naturwissenschaften in Einklang zu bringen sein - Naturwissenschaften sind schließlich die ausgefeilteste Methode, möglichst viel über die Schöpfung zu lernen. Und das kann für mich echt nicht falsch sein.

Mit Dogmen hab ichs echt nicht, Dogmen sind die Werkzeuge derer, die keine Antworten haben und die Fragen scheuen.
Aber mein Glaube braucht keine Dogmen, es kann, darf und soll gefragt werden. Wenn sich Kinder für das Schaffen ihrer Eltern interessieren und alles darüber erfahren wollen, dann ist das doch ein Zeichen von Liebe und nicht von Blasphemie.
Was die Schöpfungsgeschichte angeht, war und ist sie (für mich) nicht die Erzählung von der Entstehung der ganzen Welt, sondern die Geschichte von dem Werdegang des Menschen. Wenn Gott spricht "Es werde Licht" wird das Kind geboren - und auf einmal ist alles hell. Aber das führt nu zu weit....

Klar möchte ich soviel es geht über die Natur und die Welt erfahren. Ich bin kein Physiker, aber ich finde es megainteressant, wie die Welt funktioniert - wie Leben funktioniert - und wie ich funktioniere. Ich finde das Universum in mir und um mich herum unglaublich spannend, die Schöpfung interessiert mich wirklich - da kann es doch nicht sein, dass ich etwas Falsches über die Schöpferebene lerne. Klar können Wissenschaft und Spiritualität Hand in Hand gehen - aber dafür müssen beide auch offen füreinander sein und sich wenn möglich nicht widersprechen. Aber ansonsten gehört für mich beides zusammen.
Danke für deine Antwort, liebe Drebberwocky. Mir gefällt an deinem Bild, dass es für die Seele nicht nur dieses Leben, sondern auch ein "Leben vor diesem Leben" und ein "Leben nach diesem Leben gibt". Vielleicht hast du damit durchaus recht, soweit man das ganze überhaupt mit Menschenworten beschreiben kann. Es gibt Menschen, welche sich detailliert an Vorgänge erinnern können, welche vor ihrer Geburt stattfanden.

Heute weiss man allerdings, dass über die Gene z.B. traumatische Erfahrungen und Ängste weitervererbt werden können. Vielleicht ist sowas auch hier der Fall.

Vielleicht ist aber auch dein Bild näher an der Wahrheit, manche Pflanze kommt schliesslich Jahr für Jahr aus der Knolle.

Früher dachte ich immer, ewiges Leben sei die Belohnung für die Mühsal dieser Erdenwelt. Heute wäre das für mich keine Belohnung, sondern die schlimmste Strafe. Egal, wie perfekt und komfortabel diese ewige Welt auch eingerichtet sein möge, "ewig" hört niemals auf und das halte ich für sehr, sehr schlimm.

Letztlich kann diese Fragen aber kein Mensch mit Sicherheit beantworten und ich denke, das ist auch gut so. Am wertvollsten hier auf dieser Erde sind für mich das bewusste Teil-der-Natur-sein und die damit zusammenhängende Liebe, wobei ich mit Natur nicht nur den Menschen meine. Letztlich bilde ich mit meinen Mitmenschen und der Natur ein Gewebe. Und das empfinde ich schon als grosses Geschenk von Gott.
 
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Danke für deine Antwort, liebe Drebberwocky. Mir gefällt an deinem Bild, dass es für die Seele nicht nur dieses Leben, sondern auch ein "Leben vor diesem Leben" und ein "Leben nach diesem Leben gibt".
Ja, für mich ist es ein Kreislauf, da gibts weder einen Anfang noch ein Ende - eben wie im "richtigen Leben".
Oder "wie oben so unten" (Kybalion) - ich glaube einfach nicht an eine Trennung, sondern dass irgendwie überall die gleichen Grundregeln gelten. Mit Unterschieden, klar, die Voraussetzungen ändern sich ja auch. Die Abgrenzungen auf der Gefühlsebene sind fließender als die Abgrenzungen des Stuhls, auf dem ich sitze.
Aber die Basis, die Richtung (Anziehungskraft) und der tiefe Sinn usw. ist überall gleich - außer auf der Göttlichen Ebene. Da ist (für mich) alles eins, da gibts auch keine Richtung, die Göttliche Ebene IST die Anziehungskraft - wie die Liebe ja auch. Also irgendwie so...

Vielleicht hast du damit durchaus recht, soweit man das ganze überhaupt mit Menschenworten beschreiben kann.
Also bei mir ist das eher dürftig. Klar versuch ichs, aber so wirklich gehts einfach nicht - also ICH kann es nicht.

Es gibt Menschen, welche sich detailliert an Vorgänge erinnern können, welche vor ihrer Geburt stattfanden.

Heute weiss man allerdings, dass über die Gene z.B. traumatische Erfahrungen und Ängste weitervererbt werden können. Vielleicht ist sowas auch hier der Fall.
Richtig! Beides! Deswegen bin ich froh, mich nicht entscheiden zu müssen - ich darf es ja nicht wissen.

Vielleicht ist aber auch dein Bild näher an der Wahrheit, manche Pflanze kommt schliesslich Jahr für Jahr aus der Knolle.
M-hmmmm - irgendwo kann man diesen Kreislauf des Lebens in allem beobachten, im Großen wie im Kleinen. Für mich ist ja auch der Unterschied zwischen dem Universum in mir und dem um mich herum gar nicht sooo groß. Sonne = Solarplexus, um den die Gefühle kreisen, Liebe ist die Anziehungskraft schlechthin, was wir verdrängen und nicht erkennen können ist ähnlich der dunklen Materie, Träume und Wünsche sind die Sterne, was alles auf Distanz hält gleicht der dunklen Energie usw. und so fort. Irgendwie scheine ich überall einen Aspekt aus dem Innersten wiederzuerkennen. Was natürlich riesengroßer Quatsch sein kann, aber es fühlt sich halt trotzdem richtig und gut an.

Früher dachte ich immer, ewiges Leben sei die Belohnung für die Mühsal dieser Erdenwelt. Heute wäre das für mich keine Belohnung, sondern die schlimmste Strafe. Egal, wie perfekt und komfortabel diese ewige Welt auch eingerichtet sein möge, "ewig" hört niemals auf und das halte ich für sehr, sehr schlimm.
Ou jaaaa - da bin ich sowas von bei dir! Der Highlander war ne echt arme Sau - bis er den Preis erhielt und endlich alt werden und sterben konnte. Ja, er wusste auch alles, aber das stelle ich mir auch wieder entsetzlich anstrengend vor. Aber ewig als ein Mensch leben...? *schauder*

Letztlich kann diese Fragen aber kein Mensch mit Sicherheit beantworten und ich denke, das ist auch gut so. Am wertvollsten hier auf dieser Erde sind für mich das bewusste Teil-der-Natur-sein und die damit zusammenhängende Liebe, wobei ich mit Natur nicht nur den Menschen meine. Letztlich bilde ich mit meinen Mitmenschen und der Natur ein Gewebe. Und das empfinde ich schon als grosses Geschenk von Gott.
Jajajajaaaaaaaaaa - da bin ich sowas von bei dir. Alles ist wie ein Gefüge, wir sind von nichts getrennt, sondern ein Teil der Schöpfung, der Natur, des Lebens. Und du hast vollkommen recht, dass niemand wirklich weiß, was jenseits der Schleier des Verborgenen ist - oder ob überhaupt etwas da ist.

Allerdings ist es so, dass mir die Vorstellung, die im Laufe der Jahre in mir gewachsen ist, echt gut gefällt. Mir ist restlos klar, dass ich es nicht weiß und mich irren kann, aber das Risiko geh ich ein. Denn von DEM (meinem) Lebens"modell" bin ich wirklich wirklich gerne ein Teil. Fühlt sich echt gut an. Und wenn ich mich irre? Ai dann bin ich nach dem Sterben halt tot und dann isses eh egal.
 
Lieber Anadi, was den Glauben und Gott angeht, gibt es keine Beweise - drum ist es ja Glaube.
Liebe Debberwocky,

darüber habe ich vieles geschrieben.
Das "christliche" Glauben ist falsch
  • nicht aus meiner Perspektive,
  • sondern aufgrund der kritischen Studien
    • der hebräischen und "christlichen" Schriften,
    • welches die Entstehung deren betrügerischen Doktrinen belegen.
Zur Erinnerung siehe bitte:

Quelle für die Entstehung des Mosaismus - #88
Exodus und die anschließende Eroberung Kanaans (Allahs Versprechung zu Moses) - Erfindungen der Israeliten - #4.771
Vorläufige Zusammenfassung -Jehova der Nationale Gott der Juden. - #205

Der "heilige" Geist offenbart die Bücher - Beispiele:
  • Geburt des Jesus - #1.684
  • Zeit und Ziel-Volk des Predigen Jesus: die Juden - #1.685
  • Jesus ist nur für die Juden gekommen - #1.686

  • "Jesus sagt", er kommt unverzüglich zurück 1 - #1.687
  • "Jesus sagt", er kommt unverzüglich zurück 2 - #1.688
und vieles mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Debberwocky,

darüber habe ich vieles geschrieben.
Das "christliche" Glauben ist falsch
Neneneee - das hältst du für falsch.
Mir ist klar, dass du zu wissen glaubst, aber genauso klar ist mir, dass niemand weiß.
Aber du kannst selbstverständlich gerne bei deiner Überzeugung bleiben. Ich weiß trotzdem, dass du den christlichen Glauben für falsch hältst - ich übrigens auch. Nur bin ich mir bewusst, dass ich es nicht wirklich weiß.

  • nicht aus meiner Perspektive,
  • sondern aufgrund der kritischen Studien
    • der hebräischen und "christlichen" Schriften,
    • welches die Entstehung deren betrügerischen Doktrinen belegen.
Zur Erinnerung siehe bitte:

Quelle für die Entstehung des Mosaismus - #88
Exodus und die anschließende Eroberung Kanaans (Allahs Versprechung zu Moses) - Erfindungen der Israeliten - #4.771
Vorläufige Zusammenfassung -Jehova der Nationale Gott der Juden. - #205
Lieber Anadi, diese Quellen sind mir unfassbar egal. Nichts davon sagt aus, dass sich die Menschen damals nicht auch geirrt haben können. Das brauchst du ja nicht zu glauben, aber für mich sind alte Schriften alles andere als Garanten für Wahrheit. Wieso denn auch? Als ob die Menschen damals keine Fehler gemacht haben können.

Der "heilige" Geist offenbart die Bücher - Beispiele:
  • Geburt des Jesus - #1.684
  • Zeit und Ziel-Volk des Predigen Jesus: die Juden - #1.685
  • Jesus ist nur für die Juden gekommen - #1.686

  • "Jesus sagt", er kommt unverzüglich zurück 1 - #1.687
  • "Jesus sagt", er kommt unverzüglich zurück 2 - #1.688
und vieles mehr.
Alles gut, das ist einfach dein Glaube bzw. deine absolute Überzeugung, dagegen habe ich nicht das Mindeste einzuwenden.
 
Neneneee - das hältst du für falsch.
Mir ist klar, dass du zu wissen glaubst, aber genauso klar ist mir, dass niemand weiß.
Aber du kannst selbstverständlich gerne bei deiner Überzeugung bleiben. Ich weiß trotzdem, dass du den christlichen Glauben für falsch hältst - ich übrigens auch. Nur bin ich mir bewusst, dass ich es nicht wirklich weiß.
Liebe Drebberwocky,

deine Behauptungen sind nur ein Glaube,
die keine der vorgestellten Argumenten, siehe #253,
welche das Gegenteil zeigen, als falsch erwiesen hat.
 
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Lieber Anadi, diese Quellen sind mir unfassbar egal. Nichts davon sagt aus, dass sich die Menschen damals nicht auch geirrt haben können. Das brauchst du ja nicht zu glauben, aber für mich sind alte Schriften alles andere als Garanten für Wahrheit. Wieso denn auch? Als ob die Menschen damals keine Fehler gemacht haben können.
Sollte aber nicht sein. Warum?

Das kritische Studium dieser Quelle / alten Schriften der Hebräer
unter der Berücksichtigung der ursprünglichen historischen Quellen,
welche die tatsächliche, betrügerische Erfindung des Hebräischen Religion durchleuchten,
zeigt, dass es um keine Offenbarung "Gottes" ging,
sondern um die Verdrehung der ursprünglichen Religion der Kanaanitern,
welche die Hebräer jahrhundertelang praktizierten,
bis die Hebräische Machthaber sich als ausgewähltes Volk eines "einzigen wahren Gottes - Jehova" erfunden haben.
 
Das sind Argumente, welche die Falschheit der Entstehung des Christentum belegen.
Mal ne Frage: Hast du eigentlich jemals ausprobiert, wie es ist, die Lehre von Jesus - oder überhaupt eine Lehre - mit Leib und Seele zu befolgen? Oder interessiert dich nur, was irgendwann irgendwelche uns unbekannte Menschen über was auch immer geschrieben haben? Also nur mal so, rein interessehalber.

Aber egal, ich bin überzeugt, dass jeder Mensch seinen eigenen Zugang - und auch das Recht dazu hat.
Ich muss mich also nicht darum kümmern, was andere vielleicht falsch oder vielleicht richtig machen - ich muss nur meinen Weg durch mein Leben gehen. Das kann sowieso keiner besser als ich - genau wie jeder andere seinen eigenen Lebensweg am besten selbst und für sich gehen kann.

Alles gut, du kannst meinen Weg herzallergernst für falsch oder fehlinterpretiert oder was auch immer halten - für mich selbst ändert das nicht das Geringste. Weil ich halt meinen eigenen Weg gehe - UND natürlich auch verantworte. Muss also niemand besorgt sein :)
 
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