Frieden hinterlasse ich euch

Syrius

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Bald jährt sich die Erlösungstat Jesu Christi, nach welcher er öfter noch seinen Jüngern erschien. Immer wieder begrüsste er sie, wenn er ihnen meist in verschlossenen Räumen erschien, mit den Worten: "Friede sei mit euch".

Kurz vor seiner Himmelfahrt sagte er dann: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh. 14,27)

Wer in der Welt umschaut, kann wenig von Frieden sehen.

Was hat ER wohl damit gemeint?
 
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@Syrius

Er meinte den Frieden in jeden selber. Nur mit dem Frieden in dir kannst du dich mit Gott verbinden. Gott hat uns die Freiheit gelassen, wir können uns mit ihm verbinden, müssen aber nicht. Da die meisten Menschen nicht wissen was und wer Gott wirklich ist, gibt es keinen Frieden in der Welt. Nur die Menschen, die sich dem öffnen und mit Gott verbinden werden diesen göttlichen Frieden erfahren. :)
 
Was hat ER wohl damit gemeint?
Es steht doch in dem Zitat, er gibt nicht einen Frieden, wie ihn die Welt geben kann. Es ist also kein weltlicher Frieden gemeint.

Man stelle sich vor, mitten in einem Kriegsgeschehen zu sein, wie wäre es mit diesem Frieden bestellt, über den der Christus Jesus sagt, ihn zu geben?


Den Frieden im Herzen hat er gemeint.
Was macht dein "Frieden im Herzen", wenn um dich herum Menschen brutalst abgeschlachtet werden?
 
Man stelle sich vor, mitten in einem Kriegsgeschehen zu sein, wie wäre es mit diesem Frieden bestellt, über den der Christus Jesus sagt, ihn zu geben?
Und doch weiß ich von entfernten Verwandten, dass Kriegswirren nur mit Gottvertrauen ausgehalten wurden.
Was macht dein "Frieden im Herzen", wenn um dich herum Menschen brutalst abgeschlachtet werden?
Wenn sich jeder Mensch auf diesen Frieden im Herzen einlassen würde,
gäbe es diese brutalen Kriege ja gar nicht.

Mit Frieden im Herzen muss ich nichts erobern, bin ich nicht diktatorisch, unterdrückerisch unterwegs,
und sehe alle Geschöpfe (Menschen unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion) gleichwertig an.
 
Und doch weiß ich von entfernten Verwandten, dass Kriegswirren nur mit Gottvertrauen ausgehalten wurden.
Was man als "Gottvertrauen" nennen will, ist schlicht und einfach nur eine Projektionsbühne für persönliche Vorstellungen, Wünsche und Techniken. Diese sind es, die durchaus durchhalten lassen können, wenn an ihnen geklammert wird.

Ums Durchhalten geht es nicht, wenn der Christus Jesus von seinem Frieden spricht, dieser ist keine Durchhaltetechnik, weltlichen Unfrieden besser durchhaltend ertragen zu können.
 
Ein schöner Titel und Themenüberschrift. Er strahlt für mich tiefe Beruhigung und fühlbare Wahrheit aus.

Für mich hat Jesus Christus uns die Fähigkeit zum Frieden im Herzen hinterlassen - die Bereitschaft dazu - die Dunkelheit von Unfrieden zu überwinden.

Aber wie mit jedem Erbe und jeder Hinterlassenschaft - kommt es darauf an, was der Hinterbliebene selbst damit und daraus macht. Und man kann eine Hinterlassenschaft auch ablehnen..

Ich habe diese Wirkung von Frieden real mehrmals "mit von mir sogenannten Feinden" erlebt. Es geschah von selbst - ohne mein eigenes Zutun - von einem Moment auf den anderen. Ich hatte es mir nicht mal vorgenommen oder daran gedacht - Frieden zu schliessen. Trotzdem ist es passiert - wie ein Geschenkt. Völlig unerklärlich für mich - war alle Wut, aller Hass und Groll von Jahren auf einmal verschwunden.

Und es war nachhaltig - hat immer noch Bestand.
 
Bald jährt sich die Erlösungstat Jesu Christi, nach welcher er öfter noch seinen Jüngern erschien. Immer wieder begrüsste er sie, wenn er ihnen meist in verschlossenen Räumen erschien, mit den Worten: "Friede sei mit euch".

Kurz vor seiner Himmelfahrt sagte er dann: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.“ (Joh. 14,27)

Wer in der Welt umschaut, kann wenig von Frieden sehen.

Was hat ER wohl damit gemeint?
Das ist doch ganz einfach.

So wie auch wir alle nur unseren eigenen Frieden mit anderen teilen und ihnen schenken können und nicht den Frieden anderer, so hatte auch er nur seinen eigenen Frieden, den er geben konnte.

Zu beachten ist nur: Um Frieden verschenken zu können, muss man im Frieden sein. Und das war er.
 
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