"Es lebe die Freiheit"

Es ist grausam was damals geschehen ist und ist durch nichts entschuldbar. Nur sollte man mal draus gelernt haben und im Eigentlichen verhindern dass soetwas nocheinmal geschieht. Aber wenn wir mal richtig wachsam sind, dann sollten wir uns mal Gedanken darüber machen welche Fehler schon wieder getan werden. Die wahren Schlechten auf dieser Welt tragen keine Tattoos - es sind die in Anzug und Schlips - diejenigen die niemals den Hals voll genug bekommen - dem Kleinen alles wegnehmen - den Mittelstand ruinieren. Und das Volk von innen so fertig machen, dass das Volk beginnt sich die Schuldigen innerhalb ihrer Nächsten zu suchen. Es werden Kriege erschaffen um Unfrieden zu stiften - es werden Hass und Terror und Krieg sogar importiert. Es sind nicht die die klar denken und sich empören - es sind diejenigen die in der Mitverantwortung sind dass sie zu blind - zu taub und zu gutgläubig sind und meinen sie müssten Menschen, die erkannt haben dass das Ganze scheinbar so gewollt ist, als Nazis und Rechtsradikale und was weiss ich beschimpfen. Für meine Begriffe sollte man abschließen und sich auf die Gegenwart konzentrieren und zusehen, dass es nicht nocheinmal geschieht.


Muss man denn, wenn man mit den Mächtigen nicht klar kommt, sich Sündenböcke suchen, um seine Wut an denen auszulassen?
Das machen Rechtsradikale. Sie haben eine Wut auf Mächtige, werden mit denen nicht fertig und bekommen Angst, welche sich dann am Sündenbock ablädt.
Genau das macht Rechtsradikalismus aus.
Und Politiker wie Adolf nutzen solche Reaktionsmuster des Volkes zu ihrem Vorteil aus und machen unzufriedene Menschen zu ihrem verlängerten Arm gegen Unschuldige.
 
Werbung:
Ich nehme das komplett anders wahr als du.
Ich finde, man kann die aktuellen politischen Geschehnisse nicht losgelöst vom historischen Gesamtzusammenhang betrachten, ganz egal, welches Thema und welches Land betroffen ist.
Das sehe ich ganz genau so. Und würde man die aktuellen politischen Geschehnisse losgelöst vom historischen Zusammenhang anschauen, wäre das fatal. Weil man damit dem Verbrechen Tür und Tor wieder sehr weit öffnen würde, um eine Fortsetzung ,,weiterzuschreiben".

Und um genau das zu verhindern, muss man sich auch die Gesamtzusammenhänge anschauen.
Gerade heute, in der die Aufrüstung wieder eine Rolle spielt, ist das einfach unerlässlich.
 
Statt sich über ein paar spinnerte Leugner zu echauffieren, sollte man lieber die tatsächlichen "Baustellen" in diesem Land ins Auge fassen.

Was sind denn die Baustellen?

Ich sehe es zum Beispiuel als eine Baustelle an, wenn Menschen auf offener Straße angepöbelt werden aufhgrund ihrer Herkunft.

Kürzlich war ich mit der Bahn unterwegs. Am Hauptbahnhof Hannover musste ich umsteigen. Da ich schweres Gepäck hatte, nahm ich die Fahrstühle. Vor ihnen stauten sich schon andere Reisende. Eine ältere Frau beschwerte sich: "Es gibt hier nur einen Fahrstuhl am Bahnsteig. Denn sie sparen ja für die anderen." Dabei deutete sie auf eine Frau mit Kinderwagen, die offensichtlich Migrationshintergrund hatte (an der Hautfarbe erkennbar).

:ironie: Heißa, die Lösung aller Probleme. Wenn "die anderen" nicht da wären, gäbe es auch ausreichend Fahrstühle an deutschen Bahnhöfen :ironie:

Das ganze dann zynisch weiter gedacht, geht schnell in eine Richtung, in der sich der Holocaust wiederholen könnte. Denn so haben Menschen früher gedacht. Und, wenn man nicht aufpasst - wenn man sich an dieses Früher nicht erinnert - werden Menschen wieder so denken. Nicht nur ein paar Spinner, die niemand ernst nimmt, sondern dann würde DAS Mainstream werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind denn die Baustellen?

Ich sehe es zum Beispiuel als eine Baustelle an, wenn Menschen auf offener Straße angepöbelt werden aufhgrund ihrer Herkunft.

Kürzlich war ich mit der Bahn unterwegs. Am Hauptbahnhof Hannover musste ich umsteigen. Da ich schweres Gepäck hatte, nahm ich die Fahrstühle. Vor ihnen stauten sich schon andere Reisende. Eine ältere Frau beschwerte sich: "Es gibt hier nur einen Fahrstuhl am Bahnsteig. Denn sie sparen ja für die anderen." Dabei deutete sie auf eine Frau mit Kinderwagen, die offensichtlich Migrationshintergrund hatte (an der Hautfarbe erkennbar).

:ironie: Heißa, die Lösung aller Probleme. Wenn "die anderen" nicht da wären, gäbe es auch ausreichend Fahrstühle an deutschen Bahnhöfen :ironie:

Das ganze dann zynisch weiter gedacht, geht schnell in eine Richtung, in der sich der Holocaust wiederholen könnte. Denn so haben Menschen früher gedacht. Und, wenn man nicht aufpasst - wenn man sich an dieses Früher nicht erinnert - werden Menschen wieder so denken. Nicht nur ein paar Spinner, die niemand ernst nimmt, sondern dann würde DAS Mainstream werden.
Gegen Respektlosigkeit, Pöbeleien und verbale Ausländerfeindlichkeit kann die Politik m.E. nicht sehr viel tun.
Mit Baustellen meinte ich was anderes. Fahrstühle in Bahnhöfen gehören übrigens auch dazu.;) Im übrigen sprach ich von den paar Spinnerin, die den Holocaust leugnen und nicht von ausländerfeindlichen Pöbeleien, die zwar schlimm sind aber doch eine ganz andere Kategorie.
Die Einen sind für mich, wie gesagt, Spinner, die Anderen haben sich verbal nicht unter Kontrolle. An der Denke dieser Menschen wird sich solange nichts ändern, wie die Politikunfähigkeit, grad in Bezug auf eine Migrationskontrolle dermaßen offensichtlich ist.
Und damit hast du meinen Beitrag dazu benutzt, um auf dein spezielles Thema umzuschalten.
 
Gegen Respektlosigkeit, Pöbeleien und verbale Ausländerfeindlichkeit kann die Politik m.E. nicht sehr viel tun.

Aber wir - also Menschen, die rechtes und ausländerfeindliches Gedanken-"gut" nicht gutheißen - indem wir sowas nicht salongfähig werden lassen.

Mit Baustellen meinte ich was anderes. Fahrstühle in Bahnhöfen gehören übrigens auch dazu.;)

Am Hannover Hauptbahnhof verlaufen die Bahnsteige senkrecht zur Wandelhalle, die einen Stockwerk darunter verläuft. Wie willst Du da (mit vernünftig realistischem Kostenaufwand) mehr Fahrstühle unterbringen, als eben einer pro Bahnsteig? Und wäre es realistischer, wenn "die anderen" nicht in Deutschland wären?

Im übrigen sprach ich von den paar Spinnerin, die den Holocaust leugnen und nicht von ausländerfeindlichen Pöbeleien, die zwar schlimm sind aber doch eine ganz andere Kategorie.
Die Einen sind für mich, wie gesagt, Spinner, die Anderen haben sich verbal nicht unter Kontrolle.

Wo ist denn die Grenze zwischen diesen Kategorien? Denn immerhin hätten wir sehr schnell dem Holocaust ähnliche Bedingungen, wenn man die Worten der Pöbler auch in Taten umsetzen würde. Die Pöbler sprechen aus, was damals auch sehr stark aktiv gemacht wurde: Sie sprechen anderen Menschen a priori negative Eigenschaften zu - alleinig aufgrund der Herkunft/Hautfarbe - bis hin, dass ihnen Rechte oder gar das Menschesein allgemein abgesprochen werden. Nichts anderes ist das Gedanken-"gut", was die Nazis damals hatten und für ihre Taten umsetzten.

An der Denke dieser Menschen wird sich solange nichts ändern, wie die Politikunfähigkeit, grad in Bezug auf eine Migrationskontrolle dermaßen offensichtlich ist.

An der Denke dieser Menschen würde sich auch nichts ändern, wenn die Politik ihre Wünsche erfüllen würde, und z.B. Menschen gewisser Herkunft allesamt aus D rausschmeißen würde.

Und damit hast du meinen Beitrag dazu benutzt, um auf dein spezielles Thema umzuschalten.

Es sind nunmal verwandte Themen. Menschen a priori anhand von Herkunft etc. zu be- bzw. zu verurteilen ist zwar noch kein organisierter Masenmord, kann aber sehr schnell dahin führen, wenn man es mehrheitsfähig werden lässt, wenn man eben dazu schweigt und NICHT seinen Abscheu dazu äußert.

Ich glaube, es warst Du, der hier am Anfang des Threads wieder das Zitat brachte: "Ich mag verabscheuen, was Du sagst, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Du es sagen darfst." Ein schöner Vorsatz, und das Zitat taucht immer wieder auf, wenn jemand meint, er solle mundtot gemacht werden. Es ist wirklich ein schöner Vorsatz, der Punkt dabei ist allerdings auch, dass eben auch die im Zitat angesprochene Abscheu geäußert werden darf (und auch soll).
 
Aber wir - also Menschen, die rechtes und ausländerfeindliches Gedanken-"gut" nicht gutheißen - indem wir sowas nicht salongfähig werden lassen.



Am Hannover Hauptbahnhof verlaufen die Bahnsteige senkrecht zur Wandelhalle, die einen Stockwerk darunter verläuft. Wie willst Du da (mit vernünftig realistischem Kostenaufwand) mehr Fahrstühle unterbringen, als eben einer pro Bahnsteig? Und wäre es realistischer, wenn "die anderen" nicht in Deutschland wären?



Wo ist denn die Grenze zwischen diesen Kategorien? Denn immerhin hätten wir sehr schnell dem Holocaust ähnliche Bedingungen, wenn man die Worten der Pöbler auch in Taten umsetzen würde. Die Pöbler sprechen aus, was damals auch sehr stark aktiv gemacht wurde: Sie sprechen anderen Menschen a priori negative Eigenschaften zu - alleinig aufgrund der Herkunft/Hautfarbe - bis hin, dass ihnen Rechte oder gar das Menschesein allgemein abgesprochen werden. Nichts anderes ist das Gedanken-"gut", was die Nazis damals hatten und für ihre Taten umsetzten.



An der Denke dieser Menschen würde sich auch nichts ändern, wenn die Politik ihre Wünsche erfüllen würde, und z.B. Menschen gewisser Herkunft allesamt aus D rausschmeißen würde.



Es sind nunmal verwandte Themen. Menschen a priori anhand von Herkunft etc. zu be- bzw. zu verurteilen ist zwar noch kein organisierter Masenmord, kann aber sehr schnell dahin führen, wenn man es mehrheitsfähig werden lässt, wenn man eben dazu schweigt und NICHT seinen Abscheu dazu äußert.

Ich glaube, es warst Du, der hier am Anfang des Threads wieder das Zitat brachte: "Ich mag verabscheuen, was Du sagst, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Du es sagen darfst." Ein schöner Vorsatz, und das Zitat taucht immer wieder auf, wenn jemand meint, er solle mundtot gemacht werden. Es ist wirklich ein schöner Vorsatz, der Punkt dabei ist allerdings auch, dass eben auch die im Zitat angesprochene Abscheu geäußert werden darf (und auch soll).

Klar, kannst du deine Abscheu äussern, das gilt aber auch für jeden anderen. Das Thema ist komplizierter als du es darstellt uns außerdem hier nicht erwünscht.
Deshalb halte ich mich mit weiteren Äußerungen jetzt zurück.
 
Das Thema ist komplizierter als du es darstellt uns außerdem hier nicht erwünscht.
das thema wäre gar nicht so kompliziert, würde jeder seine eigenverantwortung wahrnehmen, statt sich als opfer zu fühlen und sündenböcke zu suchen dafür.
auf dieser klaviatur spielen populisten, und die vermeintlichen opfer - die neidgesellschaft - spielen fleißig mit.
 
Klar, kannst du deine Abscheu äussern, das gilt aber auch für jeden anderen. Das Thema ist komplizierter als du es darstellt uns außerdem hier nicht erwünscht.
Deshalb halte ich mich mit weiteren Äußerungen jetzt zurück.

Ich spreche das unerwünschte Thema nicht speziel an, sondern Ausländer aus nicht-europäischen Kulturkreisen allgemein. Die sind aus verschiedensten Gründen hier, die großanteilig das unerwünschte Thema nicht ankratzen. Und sie sind hierzulande immernoch massiver ungerechtfertigter Diskriminierung ausgesetzt. Ebenso wie Juden hierzulande auch noch Antisemitismus erleben.

Was ist am Thema so kompliziert? Warum sind Pöbler heute eine so andere Kategorie, wo doch die Shoa auf ähnlichem Gedanken-"gut" fußt - nämlich darauf, anderen Menschen aufgrund von Herklunft o.ä. Menschenrechte bis hin zum Menschsein abzusprechen?

Und natürlich darf jeder hier Abscheu äußern, wie er Lust hat. Dann wüsste jeder, woran er beim jeweils anderen ist. Das wäre doch prima, wenn jeder mit so offenen Karten spielt und sich nicht hinter Andeutungen versteckt.
 
Werbung:
Ich spreche das unerwünschte Thema nicht speziel an, sondern Ausländer aus nicht-europäischen Kulturkreisen allgemein. Die sind aus verschiedensten Gründen hier, die großanteilig das unerwünschte Thema nicht ankratzen. Und sie sind hierzulande immernoch massiver ungerechtfertigter Diskriminierung ausgesetzt. Ebenso wie Juden hierzulande auch noch Antisemitismus erleben.

Was ist am Thema so kompliziert? Warum sind Pöbler heute eine so andere Kategorie, wo doch die Shoa auf ähnlichem Gedanken-"gut" fußt - nämlich darauf, anderen Menschen aufgrund von Herklunft o.ä. Menschenrechte bis hin zum Menschsein abzusprechen?

Und natürlich darf jeder hier Abscheu äußern, wie er Lust hat. Dann wüsste jeder, woran er beim jeweils anderen ist. Das wäre doch prima, wenn jeder mit so offenen Karten spielt und sich nicht hinter Andeutungen versteckt.
Oh je oh je...
 
Zurück
Oben