Es gibt kein männlich oder weiblich.

Tun tun das aber nicht viele.

Wir - hier in Mitteleuropa - sind da wohl auch privilegiert: wir leben in einem sozialen Frieden und die meisten von uns müssen nicht um ihr Überleben kämpfen.
Es gibt aber auch bei uns Menschen, die benachteiligt werden und genau dort entstehen dann auch die Probleme (und dann heißt es immer: die bösen Krawallmacher, aber warum wurden sie dazu? Häufig doch, weil sie für sich keine Perspektive sehen).
Und dann gibt es noch die anderen, die glauben, sie dürften über andere Menschen (ohne diese zu fragen!) bestimmen. Wo solch ein Glaube herkommt, weiß ich jedoch nicht. In meinem Bekanntenkreis ist solch ein Verhalten nicht üblich (und deswegen kann ich auch niemanden fragen).
 
Werbung:
Wir - hier in Mitteleuropa - sind da wohl auch privilegiert: wir leben in einem sozialen Frieden und die meisten von uns müssen nicht um ihr Überleben kämpfen.
Es gibt aber auch bei uns Menschen, die benachteiligt werden und genau dort entstehen dann auch die Probleme (und dann heißt es immer: die bösen Krawallmacher, aber warum wurden sie dazu? Häufig doch, weil sie für sich keine Perspektive sehen).
Und dann gibt es noch die anderen, die glauben, sie dürften über andere Menschen (ohne diese zu fragen!) bestimmen. Wo solch ein Glaube herkommt, weiß ich jedoch nicht. In meinem Bekanntenkreis ist solch ein Verhalten nicht üblich (und deswegen kann ich auch niemanden fragen).


Ja, wir sind privilegiert, weil wir zu den einstigen Herrschermächten gehörten. Die Ex-Kolonien jedoch genossen nicht so eine Entwicklung wie wir (Ein Großteil von Afrika war ja bspw. französisch) und muss sie deswegen nachholen. Allerdings nutzen das einigen Firmen (wie DuPont) aus und behindern sie an ihrer Entwicklung, weil sie so besser kontrollierbar sind. Damit wird der Großteil der Leute die Armut nie verlassen.
 
Ich denke, dass Hass eine mögliche Folge von Angst sein kann. Von daher: wo Hass, da ist vorher schon die Angst da gewesen.
Die Angst vor "dem Anderen", vor "dem Fremden" oder auch die Angst vor "der Gewalt, den die Fremden ausüben" (auch gewalttätige Übergriffe können zu Hass führen - s. dazu nur in die Krisengebiete wie Israel-Palästina, Nordirland (ich glaub, da wird es wieder ruhiger), usw. ...)

Ich glaube nicht, dass die Auseinandersetzungen die wir im Moment im nahen Osten und Afrika erleben aus Angst entstanden sind.
Wenn Menschen z.B. wie gehabt in Amerika, Selbstmord begehen um sich in die Türme zu stürzen, haben sie das auch nicht aus Angst getan.
Man kann es nicht schönreden. Menschen die solch schlimme Sachen tun, sind nicht vor Angst so agressiv, sie wollen sich entweder rächen, oder den anderen beherrschen.
in Liebe Gida
 
Ich glaube nicht, dass die Auseinandersetzungen die wir im Moment im nahen Osten und Afrika erleben aus Angst entstanden sind.
Wenn Menschen z.B. wie gehabt in Amerika, Selbstmord begehen um sich in die Türme zu stürzen, haben sie das auch nicht aus Angst getan.
Man kann es nicht schönreden. Menschen die solch schlimme Sachen tun, sind nicht vor Angst so agressiv, sie wollen sich entweder rächen, oder den anderen beherrschen.
in Liebe Gida


Das kannst du so auch nicht sagen.

Reaktiver Hass

Er ist immer das Ergebnis einer tiefen Verletzung oder einer schmerzlichen Situation, der man ohnmächtig gegenübersteht, da man sie aus eigener Kraft nicht verändern kann. Erich Fromm schreibt: „Unter reaktivem Hass verstehe ich eine Hassreaktion, die aufgrund eines Angriffs auf mein Leben, meine Sicherheit, auf meine Ideale oder auf eine andere Person, die ich liebe oder mit der ich identifiziert bin. Reaktiver Hass setzt immer voraus, dass jemand eine positive Einstellung zum Leben, zu anderen Menschen und zu Idealen hat. Wer stark lebensbejahend ist, wird entsprechend reagieren, wenn sein Leben bedroht ist.“[2]
wiki
 
Ich glaube nicht, dass die Auseinandersetzungen die wir im Moment im nahen Osten und Afrika erleben aus Angst entstanden sind.
Wenn Menschen z.B. wie gehabt in Amerika, Selbstmord begehen um sich in die Türme zu stürzen, haben sie das auch nicht aus Angst getan.
Man kann es nicht schönreden. Menschen die solch schlimme Sachen tun, sind nicht vor Angst so agressiv, sie wollen sich entweder rächen, oder den anderen beherrschen.
in Liebe Gida

Ja, was ist z.B. mit dem Trieb nach Machtausübung, Herrschen wollen über andere, Herrscher der Menschheit sein, sich als Krönung der Schöpfung sehen, sich selbst als das Maß aller Dinge sehen, dem sich andere unterzuordnen zu haben usw. das lässt sich doch schwerlich mit Hass/Angst erklären.
 
Ja, was ist z.B. mit dem Trieb nach Machtausübung, Herrschen wollen über andere, Herrscher der Menschheit sein, sich als Krönung der Schöpfung sehen, sich selbst als das Maß aller Dinge sehen, dem sich andere unterzuordnen zu haben usw. das lässt sich doch schwerlich mit Hass/Angst erklären.

Angst vor den Anderen, weswegen man sie beherrschen muss. Angst vor Kontrollverlust. Da gibt es schon ein paar mögliche Ursachen.
Ein Herrschergebahren kommt ja nicht einfach aus dem Nichts heraus. Wo kommt es denn Deiner Meinung nach her?
 
Ich glaube nicht, dass die Auseinandersetzungen die wir im Moment im nahen Osten und Afrika erleben aus Angst entstanden sind.
Wenn Menschen z.B. wie gehabt in Amerika, Selbstmord begehen um sich in die Türme zu stürzen, haben sie das auch nicht aus Angst getan.
Man kann es nicht schönreden. Menschen die solch schlimme Sachen tun, sind nicht vor Angst so agressiv, sie wollen sich entweder rächen, oder den anderen beherrschen.
in Liebe Gida


Sicher haben sie das aus Angst getan. Angst weiter unter einer Diktatur zu leben, wenn es ihnen bei einer Demokratie besser gehen könnte.
 
Angst vor den Anderen, weswegen man sie beherrschen muss. Angst vor Kontrollverlust. Da gibt es schon ein paar mögliche Ursachen.
Ein Herrschergebahren kommt ja nicht einfach aus dem Nichts heraus. Wo kommt es denn Deiner Meinung nach her?

Wo das alles herkommt lässt sich letztlich nicht klären, da müssten wir bis zum Anfang der Schöpfung zurückgehen: wie hat sich das Dunkle vom Hellen geschieden, wie das Gute vom Bösen? Männliches vom Weiblichen?
Das ist für mich eine andere Diskussion, als die mehr psychologische Frage, was Angst bewirkt oder bewirken kann. Angst ist erstmal eine Gefühlserscheinung und nicht per se schlecht, sie hat ihre Funktion. Sie aber als Universalprinzip für alles Schlechte herzunehmen, für Gewalt, für Hass, das wird ,finde ich, ihrer Vielschichtigkeit nicht gerecht. Nicht jede Angst mündet in Hass und Gewalt und es gibt auch Herrschergebaren ganz ohne und gerade aufgrund von Fehlen von Angst. Angst kann auch davor bewahren, sich über andere stellen zu wollen. Unterdrückte Angst kann zu Depression führen, ja, natürlich auch zu Machtlosigkeitsgefühlen und Wut. Aber man kann nicht alles Böse und Schlechte auf Angst als Grundimpuls zurückführen. Wo kommt es dann her? Ich weiß es letztlich nicht. War Hitler, war das römische Reich, waren die Kreuzzüge, die Inquisition und dergleichen nur allein von Angst angetrieben? Ich finde, da macht man es sich zu leicht.
 
Werbung:
Ich denke nicht: Inquisition geht auf Augustinus zurück:

Augustinus richtete gegen die Juden jahrzehntelang Angriffe. In der gegen Ende seines Lebens[15] verfassten Predigt Gegen die Juden, einer Anleitung zu ihrer Bekehrung, legte er den Juden seiner Zeit die Kreuzigung Jesu zur Last: „In euren Vätern habt ihr Christus getötet.“[16] Er nannte die Juden bösartig, wild und grausam.[17] In den Vorträgen über das Johannesevangelium von 414 bis 417[18] vergleicht er sie mit Wölfen[19], schimpft sie „Sünder“[20], „Mörder“[21], „zu Essig ausgearteter Wein der Propheten“[22], „eine triefäugige Schar“, „aufgerührter Schmutz“[23]. Sie seien des „ungeheuren Vergehens der Gottlosigkeit“[24] schuldig. Bereits in einer Karfreitagspredigt von 397 hatte er ihnen das Alte Testament abgesprochen: „Sie lesen es als Blinde und singen es als Taube.“[25]

Augustinus formulierte den Gedanken der „Knechtschaft“ der Juden, ihrer „servitus“[26], die 1205 von Papst Innozenz III. zu einer „ewigen“ („perpetua“) erklärt und 1234 in der Dekretensammlung Gregors IX. kodifiziert wurde, während auf kaiserlicher Seite gleichzeitig, von denselben Vorstellungen ausgehend, die sogenannte Kammerknechtschaft der Juden eingerichtet wurde.


Hitlers Vorstellungen lassen sich auf Leute wie Hartwig von Hundt zurückverfolgen:

Gleich ihren schwarzen Brüdern betrachten die weißen Juden die Welt als ihr ausschließliches Eigentum; die Menschheit als einen Inbegriff thierischer Wesen, die nur erschaffen sind, den Launen und Grillen der legitimen Söhne Keturas zum Spiel und Opfer zu werden.
Am Beßten wäre es jedoch, man reinigte das Land ganz von dem Ungeziefer, und hiezu giebt es gleichfalls zwei Mittel.
Entweder, sie durchaus zu vertilgen, oder sie auch, wie Pharao, die Meininger, Würzburger und Frankfurter es gemacht haben, zum Lande hinausjagen ...
Obgleich ich, meines Orts, die Tödtung eines Juden weder für Sünde, noch für ein Verbrechen, sondern blos für ein Polizeivergehen halte, so werde ich doch nie rathen, sie, wie es jetzt in andern Fällen Mode zu werden scheint, ungehört zu verdammen und zu bestrafen.“[8]
 
Zurück
Oben