Terrageist
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Ein andermal, da war ich schon mindestens Jugendliche, saß ich in einem Zug, und mir gegenüber im Abteil ein Mann.
Eine ganze Weile saßen wir da still und fuhren. Und ganz plötzlich und unvermittelt fing er an, mit mir zu sprechen.
Und er sagte direkt und gerade heraus, ohne dass ich ihm auch nur das Geringste von mir erzählt hatte,
"ich solle die Flinte nicht ins Korn werfen" ..
Und fing an, mir eine Geschichte zu erzählen. Ich war eigentlich völlig still, und hatte ihn nicht in geringster Weise aufgefordert, mir was zu erzählen, habe auch dann nur zugehört.
Er sei gerade aus China gekommen, wäre dort viele Jahre gewesen. Und nun sei er wieder zurück, und habe dort viel gelernt über das Menschliche, ich weiß die Einzelheiten nicht mehr so.
Er meinte aber unbedingt, er müsse mir Mut machen, er empfahl mir ein Buch "Meines Vaters Pferde",
und sprach so irgendwie , es wirkte wie "sehr von der Seele".
Es war warm und lieb, wie er mit mir sprach, aber ich konnte darauf kaum reagieren. Dann kam seine Station zum Aussteigen, und er erinnerte mich nochmal an das Buch, da wusste ich schon gar nicht mehr , im ersten Moment, was er meinte.
Er hatte so sehr von Herzen geredet, einfach so, ganz plötzlich in den Raum hinein, und dann stieg er aus,
und wir haben uns nie wieder gesehen.
Aber vergessen konnte ich das natürlich nicht. ..........
(passt hier gut, beim Titel "Erinnerungen einer verirrten Seele" , ja ich war irgendwie innerlich in einer tiefen Mauer gefangen, erst ein etwa zwei Jahres Heimaufenthalt in einem heilpädagogischen Heim hatte den ersten Bann ein wenig gebrochen, und so langsam konnte ich überhaupt wahrscheinlich "leben" . . .
Eine ganze Weile saßen wir da still und fuhren. Und ganz plötzlich und unvermittelt fing er an, mit mir zu sprechen.
Und er sagte direkt und gerade heraus, ohne dass ich ihm auch nur das Geringste von mir erzählt hatte,
"ich solle die Flinte nicht ins Korn werfen" ..
Und fing an, mir eine Geschichte zu erzählen. Ich war eigentlich völlig still, und hatte ihn nicht in geringster Weise aufgefordert, mir was zu erzählen, habe auch dann nur zugehört.
Er sei gerade aus China gekommen, wäre dort viele Jahre gewesen. Und nun sei er wieder zurück, und habe dort viel gelernt über das Menschliche, ich weiß die Einzelheiten nicht mehr so.
Er meinte aber unbedingt, er müsse mir Mut machen, er empfahl mir ein Buch "Meines Vaters Pferde",
und sprach so irgendwie , es wirkte wie "sehr von der Seele".
Es war warm und lieb, wie er mit mir sprach, aber ich konnte darauf kaum reagieren. Dann kam seine Station zum Aussteigen, und er erinnerte mich nochmal an das Buch, da wusste ich schon gar nicht mehr , im ersten Moment, was er meinte.
Er hatte so sehr von Herzen geredet, einfach so, ganz plötzlich in den Raum hinein, und dann stieg er aus,
und wir haben uns nie wieder gesehen.
Aber vergessen konnte ich das natürlich nicht. ..........
(passt hier gut, beim Titel "Erinnerungen einer verirrten Seele" , ja ich war irgendwie innerlich in einer tiefen Mauer gefangen, erst ein etwa zwei Jahres Heimaufenthalt in einem heilpädagogischen Heim hatte den ersten Bann ein wenig gebrochen, und so langsam konnte ich überhaupt wahrscheinlich "leben" . . .