Nachdem meine Oma ins Altersheim kam, musste ich ihre Wohnung auflösen. Da kam eine Zeugin Jehovas die regelmäßig Oma besuchte, sie unterhielten sich bei Kaffee und Kuchen. Meine Oma hatte sich nie missionieren lassen, doch unterhielt sich einfach gerne, beide waren aus Kärnten nach Vorarlber gezogen. Das hat sie verbunden. Die Frau kam als ich die Sachen raustrug und fragte nach Oma. Ich unterhielt mich auch mit ihr, sagte ihr ich habe an Religion keine Interesse verurteile aber niemanden, egal welcher Religion angehört. Sie meinte Oma wäre gleich gewesen und wir unterhielten uns kurz über Oma, dann ging sie wieder. Das zeigt mir, dass man so etwas außen vor lassen kann und trotzdem eine gute Unterhaltung haben kann.