Liebe Forumsmitglieder!
Seit diesem Beitrag (von Andrew Cohen im Herbst 99) in der Zeitschrift "WIE" ("was ist Erleuchtung"?) frag ich mich ständig, was nun wirklich die wirkliche Triebfeder in uns Menschen ist!
Ich möchte dazu einige Ausschnitte aus diesem Beitrag zitieren, um ein wenig Einblick darin zu gewähren, was ich so verwirrend finde!
Erster Auszug:
" Sowenig unser Ego es auch zugeben will, ist die Wahrheit doch, dass die Zeiten in unserem Leben, in denen wir das grösste Glück erlebt haben, das heisst, das tiefste Gefühl von Frieden, jene Augenblicke gewesen sind, in denen wir a u f g e h ö r t h a b e n zu begehren - wenn wir aus dem einen oder anderen Grund , und es ist ganz egal warum, von absolut nichts und niemandem in der Welt etwas haben wollten."
Dazu möchte ich z. B. fragen, was uns Menschen denn sozusagen "antreibt" - wenn nicht das Begehren etwas haben oder fühlen zu wollen???? Wir alle haben doch ein oder mehrere Ziele im Leben und diese sind immer verbunden mit Haben (Besitz), Erleben (Gefühl)! Was hätte das innere Streben dann für eine Sinnhaftigkeit?
Noch ein Auszug aus diesem Beitrag:
" wenn also dieser magische Augenblick da ist - wenn das Auto plötzlich nicht mehr nur ein Auto ist, sondern das Auto, was ich haben will, oder wenn der Mensch nicht mehr nur der ist, der er eben ist, sondern der Mensch den ich begehre, oder ein Ort nicht irgendeiner ist, sondern ein besonderer (Urlaubswunsch) dann hat ein sehr bedeutiender TEil unseres Erlebens in diesem Augenblick tatsächlich nichts mit dem Objekt ansich zu tun, sondern nur mit der Kraft unseres eigenen Verlangens, eine Illusion der Vollkommenheit zu erschaffen"
Es heisst doch immer in spirituellen Büchern oder von spirituellen Lehrern, dass alles schon in uns selbst ist!
Ich kann das sehr wohl nachvollziehen, im Geiste! Was ist aber, wenn ich all diese Dinge, die ich haben möchte, oder die menschlichen Beziehungen benötige, eben der Weg meines Lebens ist, um zu erkennen, dass alles schon in mir ist? Warum sollte ich schon im Vorhinein auf all dies verzichten müssen, ohne zu meiner Selbst nur annähernd gelangt zu sein?
Ich denke, je näher Mensch sich kommt, umso weniger begehrt er, und umsomehr möchte er aus sich heraus geben!
Oder liege ich da falsch??
Würd mich über Eure Meinung freuen!
Danke!
Lg. "enigma"
Seit diesem Beitrag (von Andrew Cohen im Herbst 99) in der Zeitschrift "WIE" ("was ist Erleuchtung"?) frag ich mich ständig, was nun wirklich die wirkliche Triebfeder in uns Menschen ist!
Ich möchte dazu einige Ausschnitte aus diesem Beitrag zitieren, um ein wenig Einblick darin zu gewähren, was ich so verwirrend finde!
Erster Auszug:
" Sowenig unser Ego es auch zugeben will, ist die Wahrheit doch, dass die Zeiten in unserem Leben, in denen wir das grösste Glück erlebt haben, das heisst, das tiefste Gefühl von Frieden, jene Augenblicke gewesen sind, in denen wir a u f g e h ö r t h a b e n zu begehren - wenn wir aus dem einen oder anderen Grund , und es ist ganz egal warum, von absolut nichts und niemandem in der Welt etwas haben wollten."
Dazu möchte ich z. B. fragen, was uns Menschen denn sozusagen "antreibt" - wenn nicht das Begehren etwas haben oder fühlen zu wollen???? Wir alle haben doch ein oder mehrere Ziele im Leben und diese sind immer verbunden mit Haben (Besitz), Erleben (Gefühl)! Was hätte das innere Streben dann für eine Sinnhaftigkeit?
Noch ein Auszug aus diesem Beitrag:
" wenn also dieser magische Augenblick da ist - wenn das Auto plötzlich nicht mehr nur ein Auto ist, sondern das Auto, was ich haben will, oder wenn der Mensch nicht mehr nur der ist, der er eben ist, sondern der Mensch den ich begehre, oder ein Ort nicht irgendeiner ist, sondern ein besonderer (Urlaubswunsch) dann hat ein sehr bedeutiender TEil unseres Erlebens in diesem Augenblick tatsächlich nichts mit dem Objekt ansich zu tun, sondern nur mit der Kraft unseres eigenen Verlangens, eine Illusion der Vollkommenheit zu erschaffen"
Es heisst doch immer in spirituellen Büchern oder von spirituellen Lehrern, dass alles schon in uns selbst ist!
Ich kann das sehr wohl nachvollziehen, im Geiste! Was ist aber, wenn ich all diese Dinge, die ich haben möchte, oder die menschlichen Beziehungen benötige, eben der Weg meines Lebens ist, um zu erkennen, dass alles schon in mir ist? Warum sollte ich schon im Vorhinein auf all dies verzichten müssen, ohne zu meiner Selbst nur annähernd gelangt zu sein?
Ich denke, je näher Mensch sich kommt, umso weniger begehrt er, und umsomehr möchte er aus sich heraus geben!
Oder liege ich da falsch??
Würd mich über Eure Meinung freuen!
Danke!
Lg. "enigma"