Die Reise des Narren durch die grosse Acarna

Da hab ich mich also entschieden, den Wagen bestiegen und festgestellt, dass es doch ungeheure Kräfte sind, die da wirken - auf mich und die Welt. Die erste Euphorie ist dahin und ich stelle fest, dass ich irgendwie einen Ausgleich schaffen muss, die Kräfte befrieden muss, damit sie mich nicht zerreißen und auffressen. Ich entdecke also diese andere Seite in mir - eine sanfte, liebevolle und beharrliche Kraft und der Löwe hat keine Chance gegen diese Energie und gibt sich ihr hin ... Mir ist klar - diese Kräfte ergänzen sich, bedingen sich ... brauchen sich, um konstruktiv zu sein und nicht zerstörerisch.

Schön, den Weg auf diese Weise zu gehen, mir wird klar, warum manche die Gerechtigkeit an diese Stelle setzen ... von alleine kommt der Magier maybe nicht auf diese Erkenntnis, sondern er muss mit der Nase sozusagen reingestossen werden, indem er sieht, was seine Kräfte ungezügelt anrichten.
 
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Staunend stell ich fest, es passen tatsächlich beide Karten - wißt ihr, auf was ich gespannt bin? Ob dann an der elften Stelle auch beide Karten wieder hinpassen...
 
Huuuiiii - Das ist ja hier schon ganz schön weiter gegangen. Schade das ich im moment wenig Zeit habe mich da aktiv zu beteiligen, aber ich lese gespannt mit. :liebe1:
 
Nun ist aus dem grossen Feuer,welches auf seiner Reise verbrannte Erde hinterliess ein kleines Flämmchen geworden.
Es wütet nicht mehr,es verbrennt nichts mehr,es verbreitet keine Schmerzen mehr,
es leuchtet nur.:)

"Oh du kleines Licht" sagt der Eremit zu seinem Magier "in dir du kleines Licht erkenne ich mich wieder"
"Und in dir erkenne ich die göttliche Schöpferkraft,die es vermag Leben zu geben,und Leben zu nehmen"
"In dir du kleines Licht erkenne ich erst jetzt,dass du erst gross in mir wüten musstest,um mir dann als kleine Flamme den ganzen Sinn des werdens,und des vergehens zu zeigen."

Der Magier im Eremiten kehrt zu seinem Ursprung zurück,es ist vollbracht.
Die 10.das Schicksalsrad
Die 10..die 1 Magier,und die 0 der Narr.
Es scheint von vorne wieder anzufangen,doch der Schein trügt.
 
Guten Morgen :) ,

na, Ihr seid ja doch etwas fortgeschritten, wie es scheint. Also, u.a. den Eremiten habe ich jetzt mal ausgelassen, aber heute müßte die Karte X, welche `Rad des Schicksals`, bei Osho ´Wandel` und auch ´Glück´ genannt wird.

Osho lasse ich heute mal aus (übrigens kleine Zwischenbemerkung an Vaairo...., Du fragtest im Meister-Thread nach denen, die ich `Halberleuchtete´ genannt habe, Osho war z.B. solch einer :) )

Nun, was habe ich denn zum Glück rausgesucht:

"Das große Glück kann sich in der Regel nur dann einstellen, wenn wir ehrlich bereit sind, einengende Strukturen oder Einstellungen loszulassen."

"Wahres Glück bedeutet, im Einklang mit seinen wahren höchsten Werten zu leben."

"Dir eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Mache Dich bereit für eine glückliche Erweiterung Deines Lebens."

:zauberer1
 
Was mir auffällt ist , daß die Karte: Die Kraft eigentlich nur aus männlicher Sicht erklärt wird. Ist es nicht so , daß das weibliche Prinzip das männliche Prinzip bändigt in dieser Karte? Daß die Rohheit und die Gewalt des Wagenlenkers umgewandelt wird in liebevolle Energie? Daraus entsteht der Wunsch zu wissen , nach Abkehr. Ein Licht in der Welt zu sein, ohne in der Welt zu sein.

liebe Grüsse von Morgenwind
 
Was mir auffällt ist , daß die Karte: Die Kraft eigentlich nur aus männlicher Sicht erklärt wird. Ist es nicht so , daß das weibliche Prinzip das männliche Prinzip bändigt in dieser Karte? Daß die Rohheit und die Gewalt des Wagenlenkers umgewandelt wird in liebevolle Energie? Daraus entsteht der Wunsch zu wissen , nach Abkehr. Ein Licht in der Welt zu sein, ohne in der Welt zu sein.

liebe Grüsse von Morgenwind

Hallo Alana.

Das hatte ich aber schon in meinen Gedanken - ist das nicht so rübergekommen ? Es ist mE klar die weibliche Energie die hier dazu kommt und die Schaffungskraft - die mE eben männlich ist, bändigt und zähmt aber noch nicht in die Bahnen lenkt, imo.

Diese Zähmung bewirkt eine Innenschau. Der Magier wird still und kehrt sich von der Welt ab und begibt sich nach innen, denn dort ist etwas neues für ihn aufgetaucht, eben diese neue Kraft die ihn zähmte aber auch verunsichert. Es ist eine Energie, die ihn nach innen zieht, die ihn fühlen läßt. so zieht er sich von der Welt zurück - völlig verunsichert auch und versucht nun erst einmal diese neue Kraft in sich zu orten und zu erkennen, zu benennen und zu erforschen. Er entdeckt dort eine völlig andere Welt als die die er mittlerweile für "real" gehalten hat und gerät nun in den Zwist ...

Er findet sich am Rad wieder, das Rad das sich unaufhörlich dreht - von einer Erfahrung in die nächste, von den Tiefen in die Höhen ... von innen nach außen und von außen wieder nach innen - bis ihm schon schwindelig und völlig schlechtgeworden ist. Aber das Rad stört sich nicht daran - es dreht sich unaufhörlich weiter ...

(wenn ich das aus dieser Warte sehe - GEHÖRT die Kraft dahinter und nicht davor - erst auf dem Rad lernt der Magier das er die Kräfte so nicht bändigen kann - nicht mit seinem Willen ... aber mal sehen, wie ich das interpretiert)
 
Hi Mara , ist mir dann auch aufgefallen, hatte deinen Beitrag übersehen!

Ja, das Rad des Schicksals. Sieht er nun nur seine Hilflosigkeit oder sieht er, daß er mit seiner Kraft sein Schicksal annehmen kann? Um dann zu erkennen, daß da Gerechtigkeit herrscht? (Insofern denke ich, daß die Gerechtigkeit schon an diese Stelle gehört).

liebe Grüsse von Alana
 
Schalom Alechem

Der Reisende narr macht sich so seine Gedanken:

oben war ich, unten war ich, alles gleicht sich aus
kind war ich, alter mann war ich, alles gleicht sich aus
herrschen wollt ich dienen wollt ich, alles gleicht sich aus
es dreht das Rad, die nabe steht still, alles gleicht sich aus
ich war das Zenturm, ich war am rand, alles gleicht sich aus
alles war ich, nichts war ich, alles gleicht sich aus
ich wusste nichts, ich lernte wissen, alles gleicht sich aus
geliebt war ich, gehasst war ich, alles gleicht sich aus
ich will, sprach ich, dein Wille geschehe sprach ich, alle gleicht sich aus
aufrecht stand ich, gehängt werd ich, alles gleicht sich aus
Im rad war ich, auf Rad gehängt, alles gleicht sich aus
10 und 12, da ist kein Unterschied
in sich gespiegeltes Spiegelbild
ich stehe Kopf, es ist mir wohl
und alles gleicht sich aus

mfg

FIST
 
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Aus der 10....also aus und nach der Innenschau,der Rückkehr zu sich selber entspringt eine neue Kraft.Ganz anders ist die Kraft jetzt als in der 7. noch.
Wärend in der 7. die Kraft des Feuers noch wütetete,erscheint nun die Kraft aus der Vollendung durch die 10.
Doch auch diese Kraft nun muss kanalisiert ,also ausgeglichen werden.
Jetzt nach der Innenschau,der Rückkehr zu sich selber,trägt der Narr im Magier die vollendete 10 in sich.
Er ist in der 11. nun an der hälfte der Reise angekommen.
Er schaut zurück,er schaut nach vorne,beides ist gleich.
Wie gefangen steckt er in dieser 11.
Er muss sich dem weiteren Schicksal fügen,das hatter in der 9. durch die 10. erkannt.Gerechtigkeit sucht er,er muss sich fügen.

Nun hängt er in 12.lässt von allem los.Er muss von allem sich lösen,es geht nicht anders,denn er kommt aus dieser Situation nicht herraus.

Auf der Karte von de Guiata tauchen die beiden Säulen wieder auf,es sind aber diesmal Bäume.Zwischen diesen Säulen hängt er nun,die Münzen fallen aus seiner Tasche,er lässt das Materielle fallen.
Im Rider White hängt er an einem Kreuz,welches die Materie symbolisiert.
Es kann nun in dieser Situarion nichts anders folgen als der Tod,der die alte Materie vernichtet.
 
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