Hallo zusammen,
es hat mich doch erstaunt, wieviel Interesse an einem so alten, trockenen Thema besteht - und erstaunt hat mich, welche irrigen Ansichten noch immer darüber florieren.
Um einige Anregungen aus den Antworten zu Teil I umzusetzen, bin ich nun dazu übergegangen und habe den Text der Offenbarung jeweils kursiv dazugeschrieben. Es erspart Euch das Blättern im Buch.
Da wir uns im Teil II nun dem doch schon abstrakteren Bereich "großer Energien" nähern, habe ich so ausführlich (dabei wieder so kurz) wie möglich
versucht, den Text zu erläutern.
Offenbarung Teil II:
Off. 3, 1-2 ....So spricht ER, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke. Dem Namen nach lebst du, aber du bist tot. 2:Werde wach und stärke, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Ich habe gefunden, daß deine Taten in den Augen meines Gottes nicht vollwertig sind.
Wieder spricht ER, daß er die sieben Geister und die sieben Sterne hat: er hat also die Macht, alle Chakren im Körper gleichzuschalten und die Macht, gleichzeitig alle Körper des Menschen auf das eine Ziel auszurichten. Darum auch der Hinweis, daß man dem Namen nach lebt, aber doch schon tot ist. Wieso lebt man dem Namen nach?
Die Seele hat ihre Herkunft vergessen, keine Sehnsucht nach höherem verspürt und ein "Ich" aufgebaut, welches den fleischlichen Körper in der Materie lenkt (lenken soll). Der Mensch lebt nach allen Zeichen menschlicher Definition doch lebt er tatsächlich? Durch die Verstrickung in die Materie und die volle Annahme derselben vegetiert er im spirituellen Sinn dahin, denn spirituell gesehen ist er tot.
Aber ist er verloren? Nein, denn es ergeht der Ruf an ihn, wach zu werden und zu stärken, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Wir erfahren also, daß zu jeder Zeit solange noch ein Funke Leben im fleischlichen Körper ist die Reise angehalten werden kann und man einen neuen Weg einschlagen kann. Es reicht, wenn noch ein wenig übrig ist, um den neuen Weg IN SEIN SELBST einschlagen zu können.
Wieso aber bleibt nur noch ein wenig übrig? Wieso schlummert die Erkenntnis nicht ewig gleich im Menschen? Mit zunehmendem Alter verfällt der nicht spirituell trainierte Geist und vergisst oftmals sogar, wer er in der Materie war. Wie will er da höhere Dimensionen erkennen? Durch geistige Betätigung rechter Art (also Gehirntraining, gesunde Lebensweise incl. Ernährung, etc.) bleibt der Urkern erkennbar. Durch spirituelle Taten bleibt er spürbar und erfahrbar, durch ehrliche und aufrichtige Suche wird er erkennbar und der Pfad öffnet sich, er wird begehbar.
Abschließend wird gesagt: ....deine Taten in den Augen meines Gottes...! Was heißt jetzt das? Hat der, welcher spricht, nochmals einen Gott? Gibt es also mehr Götter?
Um dies analysieren zu können, sollten wir die Person des Erzählers ausfindig machen. Wen trifft man, wenn man IN SICH geht? Wer hat die sieben Geister und die sieben Sterne?
Beginnen wir beim Menschen: wir wissen, er hat sieben Chakren (Hauptchakren), die Sieben ist in sich eine heilige Zahl, daher setzt sie sich nach oben (bzw. ins Feinstoffliche) fort. Durch die Gleichschaltung aller Chakren, kann der Mensch Licht IN SICH empfangen. Dadurch werden das 6. und 7. Chakra nochmals besonders aktiviert, so daß der Körper eine neue Schwingungsfrequenz erhält. (Dies soll übrigens der Heiligenschein auf rel. Bildern, etc. versinnbildlichen). Wenn spirituelle Energie den Körper durchdringt, so geschieht dies auf Bahnen im Rückenmark. Ein neuer Stromkreis wird geschlossen und das jetzige, bisherige Ich vergeht. Einige sind der Meinung, es stirbt, andere das es verschmilzt, wieder andere denken, es löst sich auf. Letztlich ist es egal, solange wir einsehen, daß es nicht mehr da ist. Erreicht der Strom im neuen Stromkreis dauernd das siebte Chakra (Scheitelpunkt des menschl. Kopfes) so gibt das Unterbewusstsein seine Schriftrollen frei. Der Suchende hat nun vollen Zugriff auf Wissen aus ewigen Zeiten seines Daseins und darüber hinaus.
Auch dieses Unterbewusstsein braucht der Suchende jetzt nicht länger, denn SEIN EIGENTLICHES SELBST hat nun alles Wissen und Kennen in sich.
Und jetzt erst (meine Interpretation!) wird das jetzige Ich (Falsche Selbst) und das Unterbewusstsein (Niederes Selbst) erlöst und geht auf im WAHREN SELBST (Höheren Selbst) .
Und dieses SELBST ist es, welches hier redet. Und dieses WAHRE SELBST hat (fast möchte man sagen: natürlich!) einen anderen Gott nämlich den WAHREN GOTT unbeschreiblich, unbegreifbar, unbenennbar.
Und völlig verschieden von den Gottesvorstellungen der meisten irdischen Gläubigen, der Beter und der Sünder und den meisten (christlichen) Religionen!
Botschaft: Verlasse Deinen Weg und begib Dich auf den Pfad, es ist niemals zu spät, DICH SELBST zu finden.
Off 3, 3-4 Wiederholung und Erinnerung des schon gesagten
Off. 3, 5-6: Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.6: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.
Ein weißes Gewand. Immer wieder hören wir vom weißen Gewand, dem saumlosen Kleid usw.. Was hat es damit auf sich?
Ein weißes Kleid ist unbefleckt, unbefleckt wie das EIGENE SELBST. Das EIGENE SELBST hat auch keine Kante und keine verdeckte Seite, es ist frei und offen für alles und genauso frei und offen einsehbar von jedem gleichwertigen Selbst.
Nur in der Materie schafft der Mensch es (so meint er!), irgendetwas zu verdecken, zu verheimlichen, zu verhüllen. Je näher der Suchende seinem wahren SELBST kommt, umso weniger sieht er eine Notwendigkeit an solchen Spielen.
Hier darf ich abschweifen und Paramahansa Yogananda zitieren: Jeder Heilige war einmal ein Sünder und jeder Sünder wird einmal ein Heiliger!
So ist es mit dem weißen Kleid: in den Tiefen unseres Ich (und in der Tiefe jedes unseres Chakras!) sind Flecken verborgen. Warum verheimlichen, was nicht wichtig ist? Im Lauf von sieben (wer Ohren hat zu hören!) Jahren erneuert sich der menschliche Körper über seine Zellen vollkommen! Ist unser Suchender, welcher schon Jahre auf dem Pfad wandelt da noch derselbe wie vor zwanzig Jahren?
So wie beim Leuchter das Licht oben brennt und er dennoch eine Tiefe bis zu seinem Standpunkt aufweist, so geht der Mensch in seine Tiefe, um sein Licht oben zu entzünden.
Steht der Leuchter nicht sicher, fällt er um, das Licht verlöscht!
Steht er fest, strahlt sein Licht in die Dunkelheit.
Botschaft: Vergib Dir selbst DEINE Sünden, und DEIN SELBST vergibt Dir. Dann kannst Du das weiße Kleid überstreifen, denn in Wahrheit hat es nie Sünden (also Flecken auf dem Kleid) gegeben!
Off. 3, 7: An den Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand mehr schließen kann, der schließt, sodass niemand mehr öffnen kann:
Wir sind beim 6. Chakra angekommen. Es wird uns mitgeteilt, daß nach Aktivierung und Entfaltung dieses Chakras kein zurück mehr kommen kann.
Die in der Vergangenheit vielleicht kurzen Momente der Erfahrung des SEINS beim Öffnen der unteren Chakren sind vorbei. Auf dieser Stufe jetzt und hier kann niemand mehr den Weg aufhalten. Alle bisherigen Chakren können immer noch vom Weg abkommen, können in ihrer Entfaltung wieder langsamer werden, sich sogar wieder schließen. Im Moment des Öffnens des 6. Chakras ist nicht nur dieses für immer offen bleibend, auch die anderen fünf können nicht mehr zurück und stabilisieren sich auf diesem hohen Niveau.
Es gibt viele Schulen, welche Meditation auf eines der fünf Chakren empfehlen. Davon rate ich ab, außer bei vorliegen bestimmter Krankheiten. Meditation sollte sich immer auf das 6. Chakra (also das dritte Auge) oder darüber, richten.
Warum ist die Gefahr in den ersten fünf Chakren groß, abzugleiten und den Weg zu verlieren? Weil in diesen Chakren die vermeintliche Welt und der fleischliche Körper verankert sind zwar abnehmend von unten nach oben, doch nichtsdestoweniger nur ein Schatten der Illusion.
Es wird vom SELBST also eine Tür geöffnet, welcher niemand mehr schließen kann, sprich Illusion und materielle Welteindrücke bleiben außen vor. Hier besteht nun die Gefahr, daß sich der Suchende verliert und die Welt als nicht mehr lebenswert erachtet. Doch dies wäre ein Fehler. Denn solange ein fleischlicher Körper vorhanden ist, bringt eine Abkehr von der Welt ohne Erschließung der höheren Sphären nur Schein hervor. Dieser Mensch würde große Gefahr laufen, auf dieser Stufe stehen zu bleiben, da er nicht realisiert, daß er erst auf einem niederen Treppenabsatz steht obwohl doch so hoch für die meisten Menschen.
Darum muß dieser Punkt genau ausbalanciert werden, dann nämlich schließt das SELBST die untere Entwicklung, so daß niemand mehr öffnen kann. In diesem Moment wird das 7. Chakra erschlossen. Der Strom (also die Energie) verbleibt im oberen Teil des Kopfes und beginnt, KREUZARTIG zu wirken. Darauf kommen wir aber später genauer!
Off. 3, 8-9: Ich kenne deine Werke und ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schließen kann. Du hast nur geringe Kraft, und dennoch hast du an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet. 9: Leute aus der Synagoge des Satans, welche sich als Juden ausgeben, es aber nicht sind, sondern Lügner ich werde bewirken, daß sie kommen und sich dir zu Füßen werfen und erkennen, daß ich dir meine Liebe zugewandt habe.
Wieder die Erwähnung, daß Deine Taten bekannt sind und wieder der Hinweis auf die offene Tür. Die offene Tür ist übrigens nichts weiter als der verlorene Sohn in manchen( aber nicht in allen!) Gleichnissen des Christus Jesus. Wir erfahren, daß man auch mit geringer Kraft erschöpft, gepeinigt oder ausgelaugt am Pfad festhalten kann! Es nützt also keine Entschuldigung (zu SEINEM SELBST), wenn man aufgibt!
Die Synagoge des Satans ist die Materie, also diese vermeintlich reale Welt.
Botschaft: Das SELBST wird also bewirken, daß diese Illusion einer Welt Dich nicht mehr gefährdet, denn sie soll wissen, wem jetzt Deine Liebe gehört DEINEM SELBST.
Off. 3, 10: Du hast dich an mein Gebot gehalten, standhaft zu bleiben; daher werde auch ich zu dir halten und dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über die ganze Erde kommen soll, um die Bewohner der Erde auf die Probe zu stellen.
Die Stunde der Versuchung ist die neuerliche Geburt eines Menschen in diese Materie. Auch wenn sich die inkarnierte Seele vornimmt, schnell auf dem spirituellen Pfad voranzuschreiten, so ist die Ablenkung nach der Geburt (Erziehung, Umwelt, etc.) heute größer denn je!
Off. 3, 11: Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit kein anderer deinen Kranz bekommt.
Halt! Warum sollte ein anderer meinen Kranz bekommen, wenn ich abweiche (ihn also nicht festhalte) ? Einfach deshalb: begebe ich mich nicht unverzüglich, ernsthaft und strebsam auf den Pfad und realisiere ich mein SELBST in diesem Leben nicht, dann kann der Tod ja ganz überraschend über mich kommen und meine Chance ist dahin! Ich muß wiedergeboren werden, um erneut einen Versuch starten zu können! Wenn ich heute Fridolin bin und mein SELBST nicht realisiere, dann stirbt Fridolin und ich werde vielleicht als Gottlieb wiedergeboren. Ein anderer (nämlich Gottlieb) könnte nun den Kranz des Fridolin (denn es ist ja immer noch MEIN SELBST) bekommen! "Könnte" deshalb, weil niemand weiß, welchen Illusionen unser Gottlieb erliegen wird.
Darum auch die Weisung der vieler christlicher Kirchen (und nicht nur der), der Gläubige solle immer im Gottesbewusstsein wandeln.
Off. 3, 12 13: Wer siegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und er wird immer darin bleiben. Und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und ich werde auf ihn auch meinen neuen Namen schreiben. 13: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.
Erst kommt wieder eine Wiederholung des oben erwähnten. Neu ist dann aber, daß der Name des Gottes des SELBST auf ihn, den Suchenden, geschrieben wird. Ein Hinweis, daß noch immer nicht die letztendliche Verschmelzung mit dem SELBST stattgefunden hat. Auch wird er den Namen der Stadt des Gottes des SELBST auf ihn schreiben und das SELBST selbst wird auf ihn seinen neuen Namen schreiben.
Bei Erreichen des 6. Zustandes (also der Realisierung des 6. Chakras) erhält der Suchende seinen Namen (er erfährt zum ersten Mal in seinem Dasein in der Materie, wer er eigentlich ist) und er erlebt das himmlische Jerusalem. Was ist das für eine tolle Stadt, über die seit Jahrhunderten gemunkelt wird? Es ist die Realität des EINEN, UNBESCHREIBLICHEN; UNSAGBAREN UND UNBEGREIFLICHEN. Doch in diesem Stadium erhascht der Suchende nur einen Ausblick. Der Ausdruck himmlisches oder neues Jerusalem" kommt aus der damaligen Zeit es war für den oder die Schreiber eben das Heiligste, was er/sie ersehnen konnte/n.
Da das SELBST allerdings dem Suchenden SEINEN Namen aufschreibt, ist dies nichts anderes als die 6. Einweihung des Suchenden ein bleibender Effekt!
Fortsetzung gleich im Anschluß
es hat mich doch erstaunt, wieviel Interesse an einem so alten, trockenen Thema besteht - und erstaunt hat mich, welche irrigen Ansichten noch immer darüber florieren.
Um einige Anregungen aus den Antworten zu Teil I umzusetzen, bin ich nun dazu übergegangen und habe den Text der Offenbarung jeweils kursiv dazugeschrieben. Es erspart Euch das Blättern im Buch.
Da wir uns im Teil II nun dem doch schon abstrakteren Bereich "großer Energien" nähern, habe ich so ausführlich (dabei wieder so kurz) wie möglich
versucht, den Text zu erläutern.
Offenbarung Teil II:
Off. 3, 1-2 ....So spricht ER, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke. Dem Namen nach lebst du, aber du bist tot. 2:Werde wach und stärke, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Ich habe gefunden, daß deine Taten in den Augen meines Gottes nicht vollwertig sind.
Wieder spricht ER, daß er die sieben Geister und die sieben Sterne hat: er hat also die Macht, alle Chakren im Körper gleichzuschalten und die Macht, gleichzeitig alle Körper des Menschen auf das eine Ziel auszurichten. Darum auch der Hinweis, daß man dem Namen nach lebt, aber doch schon tot ist. Wieso lebt man dem Namen nach?
Die Seele hat ihre Herkunft vergessen, keine Sehnsucht nach höherem verspürt und ein "Ich" aufgebaut, welches den fleischlichen Körper in der Materie lenkt (lenken soll). Der Mensch lebt nach allen Zeichen menschlicher Definition doch lebt er tatsächlich? Durch die Verstrickung in die Materie und die volle Annahme derselben vegetiert er im spirituellen Sinn dahin, denn spirituell gesehen ist er tot.
Aber ist er verloren? Nein, denn es ergeht der Ruf an ihn, wach zu werden und zu stärken, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag. Wir erfahren also, daß zu jeder Zeit solange noch ein Funke Leben im fleischlichen Körper ist die Reise angehalten werden kann und man einen neuen Weg einschlagen kann. Es reicht, wenn noch ein wenig übrig ist, um den neuen Weg IN SEIN SELBST einschlagen zu können.
Wieso aber bleibt nur noch ein wenig übrig? Wieso schlummert die Erkenntnis nicht ewig gleich im Menschen? Mit zunehmendem Alter verfällt der nicht spirituell trainierte Geist und vergisst oftmals sogar, wer er in der Materie war. Wie will er da höhere Dimensionen erkennen? Durch geistige Betätigung rechter Art (also Gehirntraining, gesunde Lebensweise incl. Ernährung, etc.) bleibt der Urkern erkennbar. Durch spirituelle Taten bleibt er spürbar und erfahrbar, durch ehrliche und aufrichtige Suche wird er erkennbar und der Pfad öffnet sich, er wird begehbar.
Abschließend wird gesagt: ....deine Taten in den Augen meines Gottes...! Was heißt jetzt das? Hat der, welcher spricht, nochmals einen Gott? Gibt es also mehr Götter?
Um dies analysieren zu können, sollten wir die Person des Erzählers ausfindig machen. Wen trifft man, wenn man IN SICH geht? Wer hat die sieben Geister und die sieben Sterne?
Beginnen wir beim Menschen: wir wissen, er hat sieben Chakren (Hauptchakren), die Sieben ist in sich eine heilige Zahl, daher setzt sie sich nach oben (bzw. ins Feinstoffliche) fort. Durch die Gleichschaltung aller Chakren, kann der Mensch Licht IN SICH empfangen. Dadurch werden das 6. und 7. Chakra nochmals besonders aktiviert, so daß der Körper eine neue Schwingungsfrequenz erhält. (Dies soll übrigens der Heiligenschein auf rel. Bildern, etc. versinnbildlichen). Wenn spirituelle Energie den Körper durchdringt, so geschieht dies auf Bahnen im Rückenmark. Ein neuer Stromkreis wird geschlossen und das jetzige, bisherige Ich vergeht. Einige sind der Meinung, es stirbt, andere das es verschmilzt, wieder andere denken, es löst sich auf. Letztlich ist es egal, solange wir einsehen, daß es nicht mehr da ist. Erreicht der Strom im neuen Stromkreis dauernd das siebte Chakra (Scheitelpunkt des menschl. Kopfes) so gibt das Unterbewusstsein seine Schriftrollen frei. Der Suchende hat nun vollen Zugriff auf Wissen aus ewigen Zeiten seines Daseins und darüber hinaus.
Auch dieses Unterbewusstsein braucht der Suchende jetzt nicht länger, denn SEIN EIGENTLICHES SELBST hat nun alles Wissen und Kennen in sich.
Und jetzt erst (meine Interpretation!) wird das jetzige Ich (Falsche Selbst) und das Unterbewusstsein (Niederes Selbst) erlöst und geht auf im WAHREN SELBST (Höheren Selbst) .
Und dieses SELBST ist es, welches hier redet. Und dieses WAHRE SELBST hat (fast möchte man sagen: natürlich!) einen anderen Gott nämlich den WAHREN GOTT unbeschreiblich, unbegreifbar, unbenennbar.
Und völlig verschieden von den Gottesvorstellungen der meisten irdischen Gläubigen, der Beter und der Sünder und den meisten (christlichen) Religionen!
Botschaft: Verlasse Deinen Weg und begib Dich auf den Pfad, es ist niemals zu spät, DICH SELBST zu finden.
Off 3, 3-4 Wiederholung und Erinnerung des schon gesagten
Off. 3, 5-6: Wer siegt, wird ebenso mit weißen Gewändern bekleidet werden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen, sondern ich werde mich vor meinem Vater und vor seinen Engeln zu ihm bekennen.6: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.
Ein weißes Gewand. Immer wieder hören wir vom weißen Gewand, dem saumlosen Kleid usw.. Was hat es damit auf sich?
Ein weißes Kleid ist unbefleckt, unbefleckt wie das EIGENE SELBST. Das EIGENE SELBST hat auch keine Kante und keine verdeckte Seite, es ist frei und offen für alles und genauso frei und offen einsehbar von jedem gleichwertigen Selbst.
Nur in der Materie schafft der Mensch es (so meint er!), irgendetwas zu verdecken, zu verheimlichen, zu verhüllen. Je näher der Suchende seinem wahren SELBST kommt, umso weniger sieht er eine Notwendigkeit an solchen Spielen.
Hier darf ich abschweifen und Paramahansa Yogananda zitieren: Jeder Heilige war einmal ein Sünder und jeder Sünder wird einmal ein Heiliger!
So ist es mit dem weißen Kleid: in den Tiefen unseres Ich (und in der Tiefe jedes unseres Chakras!) sind Flecken verborgen. Warum verheimlichen, was nicht wichtig ist? Im Lauf von sieben (wer Ohren hat zu hören!) Jahren erneuert sich der menschliche Körper über seine Zellen vollkommen! Ist unser Suchender, welcher schon Jahre auf dem Pfad wandelt da noch derselbe wie vor zwanzig Jahren?
So wie beim Leuchter das Licht oben brennt und er dennoch eine Tiefe bis zu seinem Standpunkt aufweist, so geht der Mensch in seine Tiefe, um sein Licht oben zu entzünden.
Steht der Leuchter nicht sicher, fällt er um, das Licht verlöscht!
Steht er fest, strahlt sein Licht in die Dunkelheit.
Botschaft: Vergib Dir selbst DEINE Sünden, und DEIN SELBST vergibt Dir. Dann kannst Du das weiße Kleid überstreifen, denn in Wahrheit hat es nie Sünden (also Flecken auf dem Kleid) gegeben!
Off. 3, 7: An den Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand mehr schließen kann, der schließt, sodass niemand mehr öffnen kann:
Wir sind beim 6. Chakra angekommen. Es wird uns mitgeteilt, daß nach Aktivierung und Entfaltung dieses Chakras kein zurück mehr kommen kann.
Die in der Vergangenheit vielleicht kurzen Momente der Erfahrung des SEINS beim Öffnen der unteren Chakren sind vorbei. Auf dieser Stufe jetzt und hier kann niemand mehr den Weg aufhalten. Alle bisherigen Chakren können immer noch vom Weg abkommen, können in ihrer Entfaltung wieder langsamer werden, sich sogar wieder schließen. Im Moment des Öffnens des 6. Chakras ist nicht nur dieses für immer offen bleibend, auch die anderen fünf können nicht mehr zurück und stabilisieren sich auf diesem hohen Niveau.
Es gibt viele Schulen, welche Meditation auf eines der fünf Chakren empfehlen. Davon rate ich ab, außer bei vorliegen bestimmter Krankheiten. Meditation sollte sich immer auf das 6. Chakra (also das dritte Auge) oder darüber, richten.
Warum ist die Gefahr in den ersten fünf Chakren groß, abzugleiten und den Weg zu verlieren? Weil in diesen Chakren die vermeintliche Welt und der fleischliche Körper verankert sind zwar abnehmend von unten nach oben, doch nichtsdestoweniger nur ein Schatten der Illusion.
Es wird vom SELBST also eine Tür geöffnet, welcher niemand mehr schließen kann, sprich Illusion und materielle Welteindrücke bleiben außen vor. Hier besteht nun die Gefahr, daß sich der Suchende verliert und die Welt als nicht mehr lebenswert erachtet. Doch dies wäre ein Fehler. Denn solange ein fleischlicher Körper vorhanden ist, bringt eine Abkehr von der Welt ohne Erschließung der höheren Sphären nur Schein hervor. Dieser Mensch würde große Gefahr laufen, auf dieser Stufe stehen zu bleiben, da er nicht realisiert, daß er erst auf einem niederen Treppenabsatz steht obwohl doch so hoch für die meisten Menschen.
Darum muß dieser Punkt genau ausbalanciert werden, dann nämlich schließt das SELBST die untere Entwicklung, so daß niemand mehr öffnen kann. In diesem Moment wird das 7. Chakra erschlossen. Der Strom (also die Energie) verbleibt im oberen Teil des Kopfes und beginnt, KREUZARTIG zu wirken. Darauf kommen wir aber später genauer!
Off. 3, 8-9: Ich kenne deine Werke und ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schließen kann. Du hast nur geringe Kraft, und dennoch hast du an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet. 9: Leute aus der Synagoge des Satans, welche sich als Juden ausgeben, es aber nicht sind, sondern Lügner ich werde bewirken, daß sie kommen und sich dir zu Füßen werfen und erkennen, daß ich dir meine Liebe zugewandt habe.
Wieder die Erwähnung, daß Deine Taten bekannt sind und wieder der Hinweis auf die offene Tür. Die offene Tür ist übrigens nichts weiter als der verlorene Sohn in manchen( aber nicht in allen!) Gleichnissen des Christus Jesus. Wir erfahren, daß man auch mit geringer Kraft erschöpft, gepeinigt oder ausgelaugt am Pfad festhalten kann! Es nützt also keine Entschuldigung (zu SEINEM SELBST), wenn man aufgibt!
Die Synagoge des Satans ist die Materie, also diese vermeintlich reale Welt.
Botschaft: Das SELBST wird also bewirken, daß diese Illusion einer Welt Dich nicht mehr gefährdet, denn sie soll wissen, wem jetzt Deine Liebe gehört DEINEM SELBST.
Off. 3, 10: Du hast dich an mein Gebot gehalten, standhaft zu bleiben; daher werde auch ich zu dir halten und dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über die ganze Erde kommen soll, um die Bewohner der Erde auf die Probe zu stellen.
Die Stunde der Versuchung ist die neuerliche Geburt eines Menschen in diese Materie. Auch wenn sich die inkarnierte Seele vornimmt, schnell auf dem spirituellen Pfad voranzuschreiten, so ist die Ablenkung nach der Geburt (Erziehung, Umwelt, etc.) heute größer denn je!
Off. 3, 11: Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit kein anderer deinen Kranz bekommt.
Halt! Warum sollte ein anderer meinen Kranz bekommen, wenn ich abweiche (ihn also nicht festhalte) ? Einfach deshalb: begebe ich mich nicht unverzüglich, ernsthaft und strebsam auf den Pfad und realisiere ich mein SELBST in diesem Leben nicht, dann kann der Tod ja ganz überraschend über mich kommen und meine Chance ist dahin! Ich muß wiedergeboren werden, um erneut einen Versuch starten zu können! Wenn ich heute Fridolin bin und mein SELBST nicht realisiere, dann stirbt Fridolin und ich werde vielleicht als Gottlieb wiedergeboren. Ein anderer (nämlich Gottlieb) könnte nun den Kranz des Fridolin (denn es ist ja immer noch MEIN SELBST) bekommen! "Könnte" deshalb, weil niemand weiß, welchen Illusionen unser Gottlieb erliegen wird.
Darum auch die Weisung der vieler christlicher Kirchen (und nicht nur der), der Gläubige solle immer im Gottesbewusstsein wandeln.
Off. 3, 12 13: Wer siegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und er wird immer darin bleiben. Und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und ich werde auf ihn auch meinen neuen Namen schreiben. 13: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.
Erst kommt wieder eine Wiederholung des oben erwähnten. Neu ist dann aber, daß der Name des Gottes des SELBST auf ihn, den Suchenden, geschrieben wird. Ein Hinweis, daß noch immer nicht die letztendliche Verschmelzung mit dem SELBST stattgefunden hat. Auch wird er den Namen der Stadt des Gottes des SELBST auf ihn schreiben und das SELBST selbst wird auf ihn seinen neuen Namen schreiben.
Bei Erreichen des 6. Zustandes (also der Realisierung des 6. Chakras) erhält der Suchende seinen Namen (er erfährt zum ersten Mal in seinem Dasein in der Materie, wer er eigentlich ist) und er erlebt das himmlische Jerusalem. Was ist das für eine tolle Stadt, über die seit Jahrhunderten gemunkelt wird? Es ist die Realität des EINEN, UNBESCHREIBLICHEN; UNSAGBAREN UND UNBEGREIFLICHEN. Doch in diesem Stadium erhascht der Suchende nur einen Ausblick. Der Ausdruck himmlisches oder neues Jerusalem" kommt aus der damaligen Zeit es war für den oder die Schreiber eben das Heiligste, was er/sie ersehnen konnte/n.
Da das SELBST allerdings dem Suchenden SEINEN Namen aufschreibt, ist dies nichts anderes als die 6. Einweihung des Suchenden ein bleibender Effekt!
Fortsetzung gleich im Anschluß