Die Offenbarung des Johannes II

Lieber Woherwig,

..........
Aufgrund der vorherrschenden Energien können wir beides sehr schnell manifestieren. Noch nie in den letzten 10000 Jahren war es einfacher, Erleuchtung zu erlangen, und noch nie in dieser Zeit stand die Menschheit näher am Abgrund................

:umarmen:

Liebe maria45,
ds muß ich anzweifeln. Denn nach meiner Auffassung (ich orientiere mich dabei an den Veden) verlor die Menschheit erst vor ca. 5.000 Jahren die konkreten Zusammenhänge ihrer Spiritualität. Erst da mußte der "Eingeweihte" seine Kenntnisse in Schriften verschlüsselt niederschreiben.
Auch die Sache mit dem Abgrund würde ich nicht so stehen lassen, denn der Abgrund war in den sechzigern bereits für die Mehrheit deutlich sichtbar - heute ist er gut verhüllt durch alle mögliche Propaganda und Ablenkung und nur ein kleiner Teil der "Sehenden und Hörenden" erkennt die Problematik.
Doch was soll das?
Egal wie wann etwas passiert: Es geht immer weiter. Zugegeben wird die Reise länger werden (für manche) und für andere holpriger - doch dem nach der ureigensten ERkenntnis strebenden darf (na ja...sollte und kann vielleicht auch) dies nichts ausmachen, denn sein Ziel liegt vor Augen und er (sollte) erkennt die "Illusion" dieser Welt.
In diesem Sinne gibt es keinen Grund zu verzagen, keinen Grund traurig zu sein und keinen Grund in seinem Streben nachzulassen.
Es gibt aber auch keinen Grund dafür, die Suche nach SICH länger aufzuschieben!
Ich denke, diese Worte sind auch in Deinem Sinn.
Vielen Dank für Deine Anregungen

und nochmal liebe Grüße
Woherwig
 
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Lieber Woherwig,
Liebe maria45,
ds muß ich anzweifeln. Denn nach meiner Auffassung (ich orientiere mich dabei an den Veden) verlor die Menschheit erst vor ca. 5.000 Jahren die konkreten Zusammenhänge ihrer Spiritualität. Erst da mußte der "Eingeweihte" seine Kenntnisse in Schriften verschlüsselt niederschreiben.
nunja, das war sehr plakativ, zugegeben. Eine Plackerei mit der Plakativität ;)
Der Einzelne hat im Rahmen seiner individuellen Entwicklung natürlich schon immer Zugang zu Erleuchtung gehabt und wird es auch egal in welchen Umständen immer haben, einfach weil seine Seele so "reif" ist, daß sie wie ein guter Apfel leicht vom Baum der Erkenntnis gepflückt werden kann und im Schoß des UR-Grundes landet, wo sie viel Frucht trägt.

Doch für alle war dieses Wort gedacht. Noch nie waren alle Menschen gleichzeitig prinzipiell in der Lage, in einer Inkarnation Erleuchtung zu erlangen. Es hängt auch mit dem Nadir der Stofflichkeit zusammen, in den Jesus Christus herabgestiegen ist. Zuvor gab es den Unterschied zwischen den Eingeweihten und der breiten "Masse", dem "Volk", dem Pharao und der breiten einfachen Volksschicht, oder dem Brahmanen und den Pariahs.
In den letzten Jahrtausenden jedoch reifte im ganzen ein breiter Bewußtseinsstrom heran, der durch eine ausgeprägte Erkenntnis seiner Individualität gekennzeichnet ist. Eine der Voraussetzungen für die konkrete, völlig selbst-verantwortliche Gott-verwirklichung.

Auch vorher gab es in Logen, Priesterschaften oder manchmal sogar ganzen Volksstämmen wunderbare Erwachens-Bewegungen, doch sie haben nie die gesamte inkarnierte Menschheit betroffen, und noch viel weniger die "Toten", also auch das Totenreich, den Hades.

Es wurde diese wesentliche Entscheidung nie an alle gleichzeitig herangetragen, und nicht in dieser Intensität...
Die Energie, die heute einfach so bereitgestellt wird, wurde früher in vielen Inkarnationen einer Individualseele kontinuierlich strebend gesammelt - und sie trifft auf hochindividualisierte Bewußtseine.

Die "Zeit" brennt. Dem Sehenden offenbart sich eine immer schneller werdende Erosion des Zeitgitters. Nach außen hin macht sich dies "nur" durch eine immer schnellere Entwicklung bemerkbar. Es hängt auch mit unseren Experimenten zu der Atomphysik zusammen seit der ersten Atombombe, und die Schockwellen bestimmter Experimente sind jetzt schon spürbar.

Die Experimente an sich sind neutral wie ein Skalpell. Man kann damit sehr gute Sachen tun und sehr schlimme. Es ist nur die Skala, auf der diese Skalpelle jedem in die Hand gedrückt werden. Nehmen wir dieses CERN-Experiment mit der 27000 m langen Röhre und den 9300 Magneten um diese Röhre. Es ist ein Experiment in perfekter Balance zwischen völliger Zerstörung und ewiger Liebe... - die moderne Version eines Bildes von Shiva, dancing destruction...
Und es hängt von unseren Bewußtseinen ab, was dort passiert...:wut1::tomate::umarmen::)

Und die Verantwortung, vor die jeder Mensch in dieser Inkarnation gestellt ist, ist ungeheuerlich, eben weil die Tragweite der Entscheidung so gigantisch ist. Themen, für die man früher ein paar Inkarnationen lang brauchte, werden heute in einem Nachmittag kurz abgehandelt und aufgelöst. Zumindest ist es jedem möglich.

Wie wir alle durch diese "straights" - Stromschnellen - der Zeit hindurchnavigieren, das ist die spannende Frage. Und sicherlich gibt es auch wieder ruhigere Zeiten. Doch es wird gewaltige Veränderungen geben. Ich weiß nicht, ob ich übertreibe, wenn ich sage, daß nichts mehr so sein wird wie zuvor, weil die Zukunft noch nicht geschrieben ist.

Auch die Sache mit dem Abgrund würde ich nicht so stehen lassen, denn der Abgrund war in den sechzigern bereits für die Mehrheit deutlich sichtbar - heute ist er gut verhüllt durch alle mögliche Propaganda und Ablenkung und nur ein kleiner Teil der "Sehenden und Hörenden" erkennt die Problematik.
Doch was soll das?
Egal wie wann etwas passiert: Es geht immer weiter. Zugegeben wird die Reise länger werden (für manche) und für andere holpriger - doch dem nach der ureigensten ERkenntnis strebenden darf (na ja...sollte und kann vielleicht auch) dies nichts ausmachen, denn sein Ziel liegt vor Augen und er (sollte) erkennt die "Illusion" dieser Welt.
In diesem Sinne gibt es keinen Grund zu verzagen, keinen Grund traurig zu sein und keinen Grund in seinem Streben nachzulassen.
Es gibt aber auch keinen Grund dafür, die Suche nach SICH länger aufzuschieben!
Ich denke, diese Worte sind auch in Deinem Sinn.
Vielen Dank für Deine Anregungen

und nochmal liebe Grüße
Woherwig
ja, sicher sind sie dies. Danke für deine Kommentare, besonders für die, mit denen ich nicht übereinstimme, denn sie sind die besten Anregungen :)

Dir auch liebe Grüße,

eva-maria

:umarmen:
 
Zitat von Maria 45 :

ja - auf der einen Seite sicherlich. Jeder ist völlig einzigartig und wird andere ErLEBnisse haben, die durch sein individuelle Farbspektrum bestimmte Akzente hervortreten lassen...

Auf der anderen Seite gibt es die "Blaupause", den Schöpfungsplan. So wie wir alle nur ein Herz und einen Kopf, aber zwei Arme und zwei Beine haben, sind bestimmte Erfahrungen - auch auf dem spirituellen Weg - universal gleichförmig für alle Menschen...

Diese Erfahrungen formuliert jeder jedoch wieder in seinen Farben - und dann sind wir wieder beim individuell Einzigartigen. Irgendjemand (warst du es? bin grad zu faul nachzuschauen) hatte hier doch so wunderschön geschrieben, daß dieselben heiligen Dinge jeweils in den Kontext der jeweiligen Zeit NEU verpackt werden - und trotzdem dieselben Inhalte haben.

das seh ich auch so ...

Werter Woherwig...
ich bin sehr dankbar , das ich dies alles von euch lesen durfte ...
ich erfahre mich und beschäftige mich seit langer Zeit "mit mir selbst" und aber
könnte es nie so genau ausdrücken , was ich erfahren habe bis jetzt ...
ich finde so vieles hier ...in einer anderen Farbe , als der meinen , aber gegenständliche Übereinstimmungen , soweit ich es halt schon weiss ...
muss es aber erst Stück für Stück "verarbeiten"...

mfg die Fee:)

(besser kann ich es nicht sagen ,ich drück mich eher einfach aus ...könnte Begebenheiten nicht den Chakren zuordnen, obwohl ich fühle , das hat was...)
 
(besser kann ich es nicht sagen ,ich drück mich eher einfach aus ...könnte Begebenheiten nicht den Chakren zuordnen, obwohl ich fühle , das hat was...)

Liebe Fee777,
obwohl ich früher mal ein Buch über die Chakren gelesen hatte, wußte ich auch nicht, daß mein Empfinden und Erleben auf die Öffnung dieser zurückzuführen war. Erst mein Lehrer erklärte mir, was hier vorging und warum.
Darum sage ich auch immer wieder, daß man eigentlich keine Vergleiche ziehen kann, da Jeder ein anderes Erleben hat!

Liebe Grüße
Wohrwig
 
EINE Sichtweise im Ewigen: Die Symbolik der Pferde an dieser Stelle macht noch einmal deutlich, daß es um die körperlichen Chakren geht.

Ich habe eben gelesen, dass die Reinigung des 6. Chakras (ajna) bei den Buddhisten das Rauslassen der wilden Pferde genannt wird.

Im übrigen bin ich jetzt wieder auf dem Laufenden, so dass ich nicht hinterher lesen muss.

Den letzten Beitrag von Maria45 wie sie Wissen anzapft fand ich schon höchst interessant.

L. G.
Paolo
 
Ja, die wildgewordenen feurigen Pferde können mit uns durchgehen, deswegen ist es nötig, sie zu beruhigen wissen.
 
Liebe Fee777,
obwohl ich früher mal ein Buch über die Chakren gelesen hatte, wußte ich auch nicht, daß mein Empfinden und Erleben auf die Öffnung dieser zurückzuführen war. Erst mein Lehrer erklärte mir, was hier vorging und warum.
Darum sage ich auch immer wieder, daß man eigentlich keine Vergleiche ziehen kann, da Jeder ein anderes Erleben hat!

Liebe Grüße
Wohrwig

Lieber Woherwig ...

wir sitzen zwar alle im "selben Boot " aber doch nicht im "Gleichen " ...

liebe Grüsse die Fee:)
 
Johannes Offenbarung Teil VIII

Off. 15, 1 – Off. 17,18


Off. 15, 1-8: Dann sah ich ein anderes Zeichen am Himmel, groß und wunderbar. Ich sah sieben Engel mit sieben Plagen, den sieben letzten; denn in ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende. 2: Dann sah ich etwas, daß einem gläsernen Meer glich und mit Feuer durchsetzt war. Und die Sieger über das Tief, über sein Standbild und über die Zahl seines Namens standen auf dem gläsernen Meer und trugen die Harfen Gottes. 3: Sie sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied zu Ehren des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.
4 : Wer wird dich nicht fürchten, Herr, wer wird deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig: Alle Völker kommen und beten dich an; denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden. 5: Danach sah ich: Es öffnete sich der himmlische Tempel, das Zelt des Zeugnisses im Himmel. 6: Und die sieben Engel mit den sieben Plagen traten heraus; sie waren in reines, glänzendes Leinen gekleidet und trugen um ihre Brust einen Gürtel aus Gold. 7: Und eines der vier Lebewesen reichte den sieben Engeln sieben goldene Schalen; sie waren gefüllt mit dem Zorn Gottes, der in alle Ewigkeit lebt. 8: Und der Tempel füllte sich mit dem Rauch der Herrlichkeit und Macht Gottes. Niemand konnte den Tempel betreten, bis die sieben Plagen aus der Hand der sieben Engel zu ihrem Ende gekommen waren.


Ein weiteres Zeichen am Himmel symbolisiert (zum wievielten Male?) die „göttliche“ Ebene des HÖHEREN SELBST. Das heißt, alles was geschieht, geschieht nicht im materiellen oder feinstofflichen Bereich, sondern darüber. Dafür stehen auch die sieben Engel mit ihren Schalen: Das SELBST soll vollends geläutert (also „gereinigt“ = Rein ) werden.
Die Beschreibung eines gläsernen Meeres mit Feuer durchsetzt könnte nun ja durchaus ein Sinneseindruck sein. Öfter schon habe ich angesprochen, daß Eindrücke und Empfindungen in diesen Sphären schwer beschreibbar und individuell vom jeweiligen Menschen abhängen. Hierzu zählt aber auch die Erwartungshaltung. Wer mit der Erwartung des Eindrucks eines gläsernen Meeres „die Reise ins SELBST“ unternimmt, wird höchst wahrscheinlich dann so einen Eindruck erleben. Das geschieht dann aber nicht, weil es so ist, sondern weil der eigene Geist immer noch ähnlich wie im Feinstofflichen diese Erwartungen selbst produziert.
Erwartet also nichts – und Ihr werdet überrascht.
Dieses gläserne Meer mit Feuer steht aber symbolisch für etwas ein: In einem Abschnitt vorher hatten wir die Interpretation für das Meer (also für Wasser = Materie). Wenn dieses Meer nun erstarrt ist, steht es für die zurückgelassene Materiewelt und die auch zurückgelassene Zeit. Zeit als solche (sagte uns bereits Einstein) existiert nur relativ. In Wirklichkeit ist alles zeitlos, Vergangenheit und Zukunft existieren nur aus dem Moment heraus. Darum von vielen Religionen und Weisheitsschulen immer wieder die Aufforderung, immer nur im Moment, d.h. in der vollen Gegenwart des Augenblicks zu leben. Denn nur das Jetzt – dieser Moment jetzt gerade - erschafft Eure Zukunft und damit auch Eure Vergangenheit.
Zurück zum gläsernen Meer: Die Welt und die Zeit der Materie ist also erstarrt, vom SELBST aus durchsichtig (durchschaubar). Die Zusammenhänge werden erkannt, der Aufbau aber zugleich auch die Zerbrechlichkeit dieser scheinbar so realen und festen Materie.
Das Feuer steht für restliche materielle Eindrücke, für Sinneserfahrungen, evtl. karmische Rückstände, kurz: Für alle Reste, welche noch nicht vollends aufgelöst wurden. Es steht aber auch schon für die Flamme des SELBST, die Energie, welche sich entfaltet hat.
Wieder werden Klänge (Harfen) vernommen, was ebenfalls auf die höhere SELBSTERFAHRUNG deutet. Die „Sieger“ stehen auf dem Meer, d.h. sie haben offensichtlich über die Materie gesiegt.
Das Lied des Mose ist die Schwingung der Materie: Mose steht im NT für die Vergangenheit des Volkes, der Religion (da er ja auch eine Gestalt aus dem AT ist). Zugleich wird das Lied des Lammes angestimmt, also die „Melodie“ der SELBST - Sphäre.
Hier berührt der Mensch mit SEINEM SELBST seine Vergangenheit, seine Urgründe.
Es folgt eine Lobpreisung, dann kommt der Tempel mit einem Zeugnis und die sieben Engel mit je einem Gürtel aus Gold um die Brust.
Das Zeugnis „enthält“ die letzten Eintragungen des Karmas und der Sinne, der Gürtel aus Gold symbolisiert in der Wahl des Materials Reinheit und spirituellen Reichtum. Um die Brust deshalb, weil hier der Sitz des Herzatoms ist, welches im menschlichen Körper nun die Oberhand in der Steuerung hat.
Zwar halten die Engel die Schalen des Zornes Gottes in der Hand, doch da sie mit goldenem Gürtel (wie im Korsett) stecken, wird dieser Zorn nicht „tödlich“ enden.
Heftig kann es werden, es kann jenen Menschen noch mal bis an den Rand seiner Fähigkeit, seiner Ausdauer, seines Willens führen – doch im festen Wissen um die höhere Führung und dem (hoffentlich) vorhandenen Wissen aus der Materie, daß nur der Mensch verloren ist, welcher sich selbst (SEIN SELBST) aufgibt!
Wenn die Nacht am dunkelsten ist, graut der Morgen. Nur ein dermaßen gefestigtes und gestärktes SELBST mit Vertrauen in sich (SELBSTVERTRAUEN) hält diese letzten Prüfungen durch.




Off. 16, 1- 21: Dann hörte ich wie eine laute Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurief: Geht und gießt die sieben Schalen mit dem Zorn Gottes über die Erde! 2: Der erste ging und goss seine Schale über das Land. Da bildete sich ein böses und schlimmes Geschwür an den Menschen, die das Kennzeichen des Tieres trugen und sein Standbild anbeteten.
3: Der zweite Engel goss seine Schale über das Meer. Da wurde es zu Blut, daß aussah wie das Blut eines Toten; und alle Lebewesen im Meer starben. 4: Der dritte goss seine Schale über die Flüsse und Quellen. Da wurde alles zu Blut. 5: Und ich hörte den Engel, der die Macht über das Wasser hat, sagen: Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger; denn damit hast du ein gerechtes Urteil gefällt. 6: Sie haben das Blut von Heiligen und Propheten vergossen; deshalb hast du ihnen Blut zu trinken gegeben, so haben sie es verdient. 7: Und ich hörte eine Stimme vom Brandopferaltar her sagen: Ja, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. Wahr und gerecht sind deine Gerichtsurteile. 8: Der vierte Engel goss seine Schale über die Sonne. Da wurde ihr Macht gegeben, mit ihrem Feuer die Menschen zu verbrennen. 9: Und die Menschen verbrannten in der großen Hitze. Dennoch verfluchten sie den Namen Gottes, der die Macht über diese Plagen hat. Sie bekehrten sich
nicht dazu, ihm die Ehre zu geben. 10: Der fünfte Engel goss seine Schale über den Thron des Tieres. Da kam Finsternis über das Reich des Tieres und die Menschen zerbissen sich vor Angst und Schmerz die Zunge. 11: Dennoch verfluchten sie den Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und ihrer Geschwüre; und sie ließen nicht ab von ihrem Treiben.


Hier werden die „Plagen“ beschrieben, welche auf den Menschen einwirken werden, in einem der letzten karmischen Auflöseprozesse.
Alle geschilderten Greuel sind allegorisch zu sehen, sie sind keinesfalls reale Dinge, die so wörtlich passieren können. Da ich –wie sicherlich jetzt bekannt sein dürfte – kein Freund von festgefahrenen Meinungen bin, möchte ich hier auf die Übersetzung dieser Allegorien verzichten. Der bis jetzt hörende Leser kann sich die Symbole aus den vorherigen Kapiteln zusammensetzen, doch sei hier nochmals gesagt, daß für jeden Menschen die Erfahrung bis zu einer gewissen Stufe unterschiedlich ist. Dazu gehören auch karmische Auflösungen.

Fortsetzung unten...
 
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Fortsetzung von oben:


12: Der sechste Engel goss seine Schale über den großen Strom, den Eufrat. Da trocknete sein Wasser aus, so daß den Königen des Ostens der Weg offen stand. 13: Dann sah ich aus dem Maul des Drachen und dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister hervorkommen, die wie Frösche aussahen. 14: Es sind Dämonengeister, die Wunderzeichen tun; sie schwärmten aus zu den Königen der ganzen Erde, um sie zusammenzuholen für den Krieg am großen Tag Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. 15: Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig, wer wach bleibt und sein Gewand anbehält, damit er nicht nackt gehen muss und man seine Blöße sieht. 16: Die Geister führten die Könige an dem Ort zusammen, der auf hebräisch Harmagedon heißt. 17: Und der siebte Engel goss seine Schale über die Luft. Da kam eine laute Stimme aus dem Tempel, die vom Thron her rief: Es ist geschehen. 18: Und es folgten Blitze, Stimmen und Donner; es entstand ein gewaltiges Erdbeben, wie noch keines gewesen war, seitdem es Menschen auf der Erde gibt. So gewaltig war dieses Beben. 19: Die große Stadt brach in drei Teile auseinander und die Städte der Völker stürzten ein. Gott hatte sich an Babylon, die Große, erinnert und reichte ihr den Becher mit dem Wein seines rächenden Zornes. 20: Alle Inseln verschwanden und es gab keine Berge mehr. 21: Und gewaltige Hagelbrocken, zentnerschwer, stürzten vom Himmel auf die Menschen herab. Dennoch verfluchten die Menschen Gott wegen dieser Hagelplage; denn die Plage war über die Maßen groß.

Der sechste Engel und die Könige des Ostens. Die Könige stehen stellvertretend für die Chakren, das zusammenhohlen symbolisiert die Vereinigung derselben im Herzatom. Aus dem Osten kommen sie, weil die aufgehende Sonne symbolisch für die neue Energie steht!
Kirchliche Altäre werden wegen der hl. Stadt Jerusalem nach Osten ausgerichtet, in Wirklichkeit haben unsere europ. Vorfahren den Osten bereits verehrt, aufgrund der besonderen Energie der aufgehenden Sonne.
Die drei unreinen Geister stehen für die drei SELBSTE des Menschen (unrein deshalb, da die Läuterung ja noch nicht abgeschlossen ist).
Der angesprochene Krieg gegen Gott ist die Auseinandersetzung mit den karmischen Rückständen, worunter man jetzt wörtlich auch die Auseinandersetzung mit (seinen) falschen Gottesvorstellungen sehen kann. Besonders der „Gott des EGOS“ sei hier herausgestellt, aber auch der „Gott des Unterbewusstseins“). Beide, EGO und Unterbewusstsein, sind Götter im Menschen, solange dieser sein SELBST noch nicht entwickelt hat. Aus diesem Grund ist für manche Menschen der Kampf gegen diese unreinen Geister auch besonders hart. Auch das höhere SELBST wird hier noch als unreiner Geist gesehen, denn solange keine „Verschmelzung“ zwischen den Dreien zustande kommt, sind alle nicht rein.
Ich komme wie ein Dieb heißt (auch im übrigen NT), daß der Zeitpunkt der SELBSTVEREINIGUNG nicht vorher bekannt ist, ebenso wenig wie die Konfrontation mit den eigenen Rückständen. Deshalb auch hier die Weisheit: Sei allzeit in DIR SELBST (behalte Dein Kleid an) verankert und sei allzeit bereit.
Über das hebräisch „Harmagedon“ kann vielleicht jemand von Euch besser Auskunft geben, welche verborgenen Aussagen darin zu finden sind. Ich kann es nicht.
Der siebte Engel, die Luft: Geistige Erkenntnis stellt sich ein, mit ihr verbunden die Erkenntnis seiner Taten und deren Bewertung durch einen SELBST.
Darum zerbricht die Stadt (hier das alte Lebens- und Glaubensgefüge) in drei Teile. Die Trinität des Menschen ist überwunden. Kein Wunder war so ein „Beben“ noch nie seit Menschen gewesen, denn man realisiert sein HÖHERES SELBST nur einmal. Danach verlässt man das Rad der Wiedergeburten.
Der Wein des rächenden Zornes ist der Geist der Erkenntnis. Inseln und Berge stehen für Illusionen und verhärtete Vorstellungen (und Gefühle).



Off. 17, 1-18: Dann kam einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen trugen, und sagte zu mir: Komm, ich zeige Dir das Strafgericht über die große Hure, die an vielen Gewässern sitzt. 2: Denn mit ihr haben die Könige der Erde Unzucht getrieben und vom Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der Erde betrunken. 3: Der Geist ergriff mich und der Engel entrückte mich in die Wüste. Dort sah ich eine Frau über einem scharlachroten Tier sitzen, dass über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. 4: Die Frau war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen geschmückt. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der mit dem abscheulichen Schmutz ihrer Hurerei gefüllt war. 5: Auf ihrer Stirn stand ein Name, ein geheimnisvoller Name: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und aller Abscheulichkeiten der Erde. 6: Und ich sah, daß die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Beim Anblick der Frau ergriff mich großes Erstaunen. 7: Der Engel aber sagte zu mir: Warum bist du erstaunt? Ich will dir das Geheimnis der Frau enthüllen und das Geheimnis des Tieres mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern, auf dem sie sitzt. 8: Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen. Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist jetzt nicht, wird aber wieder da sein. 9: Hier braucht man Verstand und Kenntnis. Die sieben Köpfe bedeuten die sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Sie bedeuten auch sieben Könige.
10: Fünf sind bereits gefallen. Einer ist jetzt da, einer ist noch nicht gekommen; wenn er dann kommt, darf er nur kurze Zeit bleiben. 11. Das Tier aber, das war und jetzt nicht ist, bedeutet einen achten König und ist doch einer von den sieben und wird ins Verderben gehen.
12: Die zehn Hörner, die du gesehen hast, bedeuten zehn Könige, die noch nicht zur Herrschaft gekommen sind; sie werden aber königliche Macht für eine einzige Stunde erhalten, zusammen mit dem Tier. 14: Sie werden mit dem Lamm Krieg führen, aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Bei ihm sind die Berufenen, auserwählten und Treuen.
15: Und er sagte zu mir: Du hast die Gewässer gesehen, an denen die Hure sitzt; sie bedeuten Völker und Menschenmassen, Nationen und Sprachen. 16: Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist, werden ihr Fleisch fressen und sie im Feuer verbrennen. 17: Denn Gott lenkt ihr Herz so, dass sie seinen Plan ausführen: Sie sollen einmütig handeln und ihre Herrschaft dem Tier übertragen, bis die Worte Gottes erfüllt sind. 18: Die Frau aber , die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige der Erde.


Wieder Strafgericht, noch immer der „Kampf“ zur SELBSTVOLLENDUNG, darum auch immer noch karmische Auflösungen. Die „Hure“ in der Wüste hat Ähnlichkeit mit der Frau, welche in Off. 12, 1-18 (Off. Joh. Teil VII) ein Kind gebar und dann in der Wüste Zuflucht fand vor dem Drachen. Die „Hure“ bezeigt in der Bibel nicht das, was wir heute darunter verstehen, sondern steht für höheres Wissen abseits der etablierten Religion (ich glaube, Maria45 hat in einer ihrer Antworten auch ähnliches ausgesagt). Die vielen Gewässer stehen für die Körperströme im Menschen, der Eufrat hier insbesondere für den großen Blutkreislauf (Herz-Füße-Herz). Der Wein ihrer Hurerei ist die Erkenntnis, welche sie von sich gab, bezeigt also die Erkenntnis des Erwachens im Menschen.
Wir gelangen jetzt tatsächlich zu einer Frau in die Wüste und erfahren letzten Endes, daß der Name Babylon auf ihrer Stirn steht. Die Geschichte Babylons dürfte ja aus dem AT bekannt sein, doch steht Babylon eigentlich für keine Stadt, sondern ist wiederum ein Synonym für das in der Materie verhaftete EGO.
„Betrunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu“ ist jemand (besser: kann jemand werden), der mit der gewaltigen Energie des HÖHEREN SELBST in Kontakt kommt.
Eine deutliche Parallele findet sich im Thomas Evangelium, Logion 13, als Thomas Jesu mit „Meister“ anredet. Darauf erwidert Jesu: „Ich bin nicht dein Meister, denn du hast getrunken (und) dich berauscht an der sprudelnden Quelle, die ich ausgemessen habe........“
Den Erzähler ergreift Erstaunen. Wann ist man erstaunt? Wenn man auf etwas aufmerksam gemacht wird, was ständig um uns oder in uns vorhanden war und wir es woanders suchten.
Der Erzähler wird aufgeklärt: das Tier war, ist jetzt nicht, wird aufsteigen und dann ins verderben gehen. Hier wird die sog. Kundalini-Energie beschrieben, welche einmal in jedem Menschen war, jetzt seit langen Jahrtausenden nur in ihm schläft, bei E –N- T-wickeln des SELBST aufsteigt und dann aufgeht in der „kosmischen“ Energie des HÖHEREN SELBST.
Das wird von den tantrischen Richtungen des Yogas und der Hindus auch als Hochzeit von Shiva und Shakti bezeichnet.
Die Bewohner der Erde, welche nicht im Buch des Lebens sind, sind diesmal nicht in den feinstofflichen Bereichen zu suchen, sondern hier sind es menschlich erworbene Attribute (welche auf Maya, also Täuschung, beruhen). „Staunen“ werden diese Restanhaftungen wohl, wenn sie aufgelöst werden.
Fünf der sieben Könige sind bereits gefallen heißt, die (von unten gezählt) ersten fünf Chakras im Menschen sind bereits von der Kundalini-Energie erfasst, der eine, der da ist, ist die Öffnung des „Dritten Auges“ (6. Chakra) und einer ist noch nicht gekommen heißt nur, daß das Kronenchakra noch nicht voll e-n-t-faltet (von der kosmischen Energie durchdrungen) ist.
Wenn dieses Kronenchakra sich voll entfaltet, wird die Energie sofort weitergeleitet zum Herzatom (darum: „Darf nur kurz bleiben“). Dieses Herzatom ist der achte König, bei manchen Richtungen auch 8. Chakra genannt (irgendwer [maria45?] hat es in seiner Antwort schon so benannt – sorry, mag jetzt nicht nachschauen wer).
Die zehn Könige mit der Macht für eine Stunde sind die jeweils fünf positiven und negativen Energien im Körper, die Aufleben, sich entwickeln und dann mit der kosmischen Energie verschmelzen werden. (Übertragen ihre Macht und Gewalt).
Dann die Androhung, daß alle versuchen werden, die „Hure“ oder Frau zu stürzen, die Verkündung, daß aber das Lamm (SELBST) siegen wird und zum Schluß die Enthüllung, daß die Frau die Herrschaft über die Könige hat. Nichts anderes als daß wahres Wissen immer über den materiellen Menschen hinauswachsen und schließlich siegen wird.
Also können wir uns merken: Egal wie hart der Kampf zur E-N-T-wicklung des Höheren SELBST auch sein mag – früher oder später wird dieses SELBST unabdingbar siegen, „denn Gott lenkt ihr Herz so, daß sie seinen Plan ausführen“ müssen!
Suchender, sei ein spiritueller Krieger und lasse Dich niemals beirren und unterkriegen!
 
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