Danke für Eure Antworten!
@melkajal: Was ist das für ein Gesetz?
@Greenorange: Ist die Frage, was man sich besser merkt, ich leb ja auch schon eine Weile und kann da nicht viel Unterschied feststellen zwischen den guten und den schlechten Erlebnissen.
Ich glaub, man erkennt das Gute nur durch den Vergleich zum Schlechten, genauso umgekehrt.
@Lucia: Das glaub ich auch, und ein anderer Gedanke ist mir auch noch gekommen, vielleicht ist es auch manchmal so, weil man sich denkt, es gehört so? Daß man manchmal vielleicht das Gefühl hat, daß man sich durchs ertragen von schlimmen Dingen etwas verdient oder etwas in Ordnung bringt, weil man sich nicht so richtig fühlt. Beim christlichen Glauben ist es ja so, daß alle Sünder sind und durchs ertragen tut man Buße und reinigt sich. Ähnlich ist es beim Karma, man zahlt quasi ab.
@FIWA: Kritik ist eine Sache, aber solche Dinge lese ich bei allen möglichen Sachen, Krankheiten, Unfällen, Gewalt, Mobbing.
@Eristda: Sowas meine ich, warum bist Du persönlich dieser Meinung?
@hallo: Interessant, es stimmt schon, kämpfen und über sich hinauswachsen tut man meistens in schwierigen Situationen. Man kann sich auch in guten Zeiten an die eigenen Grenzen ranwagen, da hat man aber eine Wahl, es ist anders.
@Anevay: Das mit der Not stimmt. Da ist man auch zu Dingen bereit, die man sonst ablehnen würde.
Meine Mutter hatte sehr viele Esobücher, da hab ich so einige gelesen.
Es stört mich nicht, wenn andere erzählen, wie das für sie ist, stören tut mich nur, wenn diese Ansichten verallgemeinert und anderen aufgedrückt werden. Sicher liegt es oft auch an eigener Betroffenheit, wenn ich zum Beispiel an einer Sache nichts positives sehen kann und ein anderer will mir einreden, daß es gut war, wo ich nur die negativen Folgen sehe, da ist einerseits das Gefühl, es selber nicht so gut hinzukriegen und andererseits auch das Gefühl, als wenn die negativen Folgen nicht ernst genommen werden würden.
@fantastfisch: Da stimm ich Dir zu, manchmal kann es einem einen Auftrieb geben und das Selbstvertrauen stärken, weil man was geschafft hat. Wenn das nicht der Fall ist und die Überwindung von Krisen nur die Angst vor neuen Krisen zurücklässt, dann ist es schwer. Glaub, da tu ich persönlich mir nicht so leicht, dieser "Push" ist meist nur ganz kurz da oder gar nicht.
@Solis: Ja, wenn man es verarbeiten kann, wenn nicht, dann ist da nichts positives in meinen Augen.