Die Glorifizierung schlimmer Erfahrungen in der Esoterik, warum?

Loop

Dauntless Banana
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10. Oktober 2008
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41.243
Hallo!

Ich hab in esoterischen Büchern und hier im Forum schon öfter gelesen, daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum. Genauso Menschen, die einen verletzen und einem Schaden zufügen, da lese ich immer wieder, daß man gerade von diesen Menschen am meisten lernt, daß gerade sie zur eigenen Entwicklung so viel beitragen. Daß gerade schlimme Erlebnisse und Lebensumstände einen positiv verändern.

Das erinnert mich ein bißchen an das christliche Märtyrer-Denken, je mehr Leid, desto schneller zu Gott.
Oder die Ansicht, umso schrecklicher das Leben, desto mehr Karma baut man ab.

Warum ist das so?

Man könnte doch auch sagen, man lernt besonders viel durch gute Erfahrungen und Menschen, die freundlich sind zu einem.
Ist es, um den schlimmen Dingen und Begegnungen einen Sinn zu geben? Damit man besser damit klar kommt, weil sie auch was Gutes haben und nicht nur weh tun? Daß man sich sagen kann, das war wichtig, ohne dieser Erlebnisse wäre ich ein anderer Mensch, und zwar nicht so ein guter/reifer/fortgeschrittener? Macht einen Leid zu einem besseren Menschen?
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?
 
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Hallo!

Ich hab in esoterischen Büchern und hier im Forum schon öfter gelesen, daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum. Genauso Menschen, die einen verletzen und einem Schaden zufügen, da lese ich immer wieder, daß man gerade von diesen Menschen am meisten lernt, daß gerade sie zur eigenen Entwicklung so viel beitragen. Daß gerade schlimme Erlebnisse und Lebensumstände einen positiv verändern.

Das erinnert mich ein bißchen an das christliche Märtyrer-Denken, je mehr Leid, desto schneller zu Gott.
Oder die Ansicht, umso schrecklicher das Leben, desto mehr Karma baut man ab.

Warum ist das so?

Man könnte doch auch sagen, man lernt besonders viel durch gute Erfahrungen und Menschen, die freundlich sind zu einem.
Ist es, um den schlimmen Dingen und Begegnungen einen Sinn zu geben? Damit man besser damit klar kommt, weil sie auch was Gutes haben und nicht nur weh tun? Daß man sich sagen kann, das war wichtig, ohne dieser Erlebnisse wäre ich ein anderer Mensch, und zwar nicht so ein guter/reifer/fortgeschrittener? Macht einen Leid zu einem besseren Menschen?
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?

was merken sich Menschen leichter, Loop? Good oder Bad News?

Merken heißt lernen, schlußfolgern, nicht vergessen, achtsam sein...Der Mensch ist so konstruiert, daß er erst nachdem er Schlechtes realisiert hat, Gutes erkennen und zu schätzen weißt.
 
Weil damit schlimme Erfahrungen ev. leichter ertragbar sind, weil man einen "Sinn" reinstopfen kann.

:)
 
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?

nicht bildlich gesprochen, ja.

Oder auch anders gesagt, ohne nun Schicksalsschläge mit einzubeziehen, durch Kritik lernt man.

Nur, Kritik wird ungern angenommen, obwohl nur die einen weiter bringt. Alles gut und alles schön, bringt einen real nicht weiter, wohin auch.
 
nicht bildlich gesprochen, ja.

Oder auch anders gesagt, ohne nun Schicksalsschläge mit einzubeziehen, durch Kritik lernt man.

Nur, Kritik wird ungern angenommen, obwohl nur die einen weiter bringt. Alles gut und alles schön, bringt einen real nicht weiter, wohin auch.

Ohrfeige oder ein Schicksalschlag ist aber schon eine abartige Form der Kritik, gradezu eine Mißhandlung?...ich glaub, da hast Du etwas durcheinander gebracht ;)
 
Ich hab in esoterischen Büchern und hier im Forum schon öfter gelesen, daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum.

Warum ist das so?

Tja, im Feuer wird das Eisen geschmiedet, je mehr desto besser.

Das ist wirklich nicht leicht, aber wer es (eine Zeit lang) ausgehalten hat, wird belohnt. Auch die Bibel schreibt über die extremen Herausforderungen während einer Prüfung von Jesus, z. B. in der Wüste (40 Tage und 40 Nächte Askese).

Sehr gut sind auch Verurteilungen gleich welcher Art, welche vorsätzlich und zu Unrecht verhängt wurden.
 
Ohrfeige oder ein Schicksalschlag ist aber schon eine abartige Form der Kritik, gradezu eine Mißhandlung?...ich glaub, da hast Du etwas durcheinander gebracht ;)

nicht bildlich gesprochen, habe ich extra geschrieben !!!!!!! ;)

Mit Schicksalsschlägen kann man lernen mit umzugehen, kann aber auch einen zerstören. Da ist nichts sicher.

Daher, gehen wir nur auf Kritik, kann man eine Aussage treffen, ansonsten nicht.
 
Hallo!

Ich hab in esoterischen Büchern und hier im Forum schon öfter gelesen, daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum. Genauso Menschen, die einen verletzen und einem Schaden zufügen, da lese ich immer wieder, daß man gerade von diesen Menschen am meisten lernt, daß gerade sie zur eigenen Entwicklung so viel beitragen. Daß gerade schlimme Erlebnisse und Lebensumstände einen positiv verändern.

Das erinnert mich ein bißchen an das christliche Märtyrer-Denken, je mehr Leid, desto schneller zu Gott.
Oder die Ansicht, umso schrecklicher das Leben, desto mehr Karma baut man ab.

Warum ist das so?

Man könnte doch auch sagen, man lernt besonders viel durch gute Erfahrungen und Menschen, die freundlich sind zu einem.
Ist es, um den schlimmen Dingen und Begegnungen einen Sinn zu geben? Damit man besser damit klar kommt, weil sie auch was Gutes haben und nicht nur weh tun? Daß man sich sagen kann, das war wichtig, ohne dieser Erlebnisse wäre ich ein anderer Mensch, und zwar nicht so ein guter/reifer/fortgeschrittener? Macht einen Leid zu einem besseren Menschen?
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?

Ich weiß nicht, warum das so ist.
Aber ich weiß es für mich, dass ich in Zeiten des Glücks eben so dahintümple. Das hat was und am liebsten hätte ich es natürlich immer so.
Aber wirklich geprägt, gefordert und auch mal über mich hinauswachsen ließen mich jene Zeiten, in denen das Glück nicht an meiner Seite war.

Ich denke, es geht im Leben immer wieder mal um dieses Über-sich-Hinauswachsen, um Grenzverschiebungen, Horizonterweiterungen.
 
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nicht bildlich gesprochen, habe ich extra geschrieben !!!!!!! ;)

Mit Schicksalsschlägen kann man lernen mit umzugehen, kann aber auch einen zerstören. Da ist nichts sicher.

Daher, gehen wir nur auf Kritik, kann man eine Aussage treffen, ansonsten nicht.

auch
bildlich gesprochen paßt nicht, trifft meinen Gedanken dazu kaum. verstehe nicht, warum Du Kritik und Schicksalschlag auf eine Ebene bringst. ;)
 
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