Maraiah
Sehr aktives Mitglied
@ mara ich weiß das ich mich nicht irre deswegen stelle ich auch nichts in den Raum. Für mich ist es so ich habe es so erlebt.
mfg T v G
Du kannst es aber doch nur als Mann erleben - oder aber dich intensiv mit deiner/einer Frau darüber unterhalten haben - woher willst du sonst wissen, was Frau dazu denkt, fühlt ?
Es geht doch schon damit los, dass du eventuell ein ganz anderes Bild, was eine Mutter ist, in dir trägt als die Frau, die dein Kind trägt.
Mich beschäftigt das Thema hier auf vielen Ebenen gerade und ich habe da jetzt einige Erkenntnissse, die mich sicherlich auch mit meinem Sohn und dem Thema "Mann" weiterbringen.
So kurz dazu:
Mir wurde gerade klar, dass ich (weiß nicht ob das allen Frauen so geht,nehme es doch mal stark an) ja ganz automatisch bei meinem Mann oder meinem Sohn, meine Art und Weise die Welt zu sehen vorausetze. Logo - geht ja nciht anders - erstmal. Dann ist mir klargeworden, was auch schon jemand ansprach hier, das es die Angst vor dem Unbekannten ist.
Das mag nun individuell verschieden sein - von Paar zu Paar oder von Mutter zu Sohn - aber ich merke nun, wie ich meine Art zu Fühlen versucht habe dem Mann/dem Sohn aufzudrängen, weil ich das als eine perfekte Art und Weise sehe, die Welt zu durchdringen/zu erfahren usw. ...
Ein Mann aber durchdringt die Welt mit dem Verstand und braucht so viel länger als ich um etwas gefühlsmäßig zu verarbeiten. Gut ...
Dann dachte ich mir, dass es eigentlich logisch ist, was dann geschieht, wenn kein bewußt lebender Mann anwesend ist, der in der Lage ist, diese Art der Männlichkeit zu verteidigen gegen die Frau (nicht in Form von Krieg, sondern in Form von Erklären, darüber Reden), der Sohn/der Mann meint irgendwann ja, dass ihm wirklich was "fehlt" - das er was falsch macht und versucht dann sehr wahrscheinlich das zu kompensieren, indem er anfängt sich selbst in Frage zu stellen und sich zu verbiegen.
Da bin ich zur Zeit hängengeblieben mit meiner Überlegung.
Also geht es eben nicht darum, etwas gleichzumachen, sondern wirklich - wenn es auch mühsam für beide ist (oder für die Mutter) - zu versuchen, dieses "Anders" zu kapieren, zu akzeptieren und als gegeben hinzunehmen und sich rauszuhalten ... den Mann/den Jungen da in seinem Selbstverständnis zu lassen ...
Trotzdem !
Eigentlich ist das mE die Aufgabe des Mannes, danach zu suchen und nicht die Aufgabe der Frau ihm das auch noch mundgerecht zu servieren *grummel*
.