Nach seiner Übersiedlung nach Medina bestritt Mohammed zunächst den Lebensunterhalt für sich und seine Anhänger durch Überfälle auf mekkanische Karawanen. Diese Gewalt setzte sich in den endlosen Feldzügen, die Mohammed gegen Juden, Araber und Christen führte, fort. Und sie setzte sich auch nach dem Tod Mohammeds durch die islamische Expansion fort. Mit dem Schwert wurden Palästina, Syrien, Jordanien, Israel, Ägypten, Armenien, Nordafrika, Morokko, Iran, Irak, Spanien, Frankreich, die Türkei (Byzanz), China, Indien und Pakistan erobert und zwangsweise islamisiert.
Bereits Mohammed hat die Juden, nachdem er die Verträge, die er zum gegenseitigen Schutz zunächst mit ihnen abschloss, gebrochen, und sie aus Medina vertrieben. Er hat sich an ihrem Eigentum bereichert und die Frauen und Kinder als Sklaven genommen, um sie später gegen Waffen und Pferde einzutauschen. Er hat das Eigentum der Juden an seine Mitkämpfer verteilt, um sie dazu zu motivieren, weiter für ihn zu kämpfen. Etwa 700 bis 900 Männer vom jüdischen Stamm der Banu Quraiza hat er auf dem Marktplatz von Medina öffentlich enthaupten lassen. Nicht viel anders ging er mit anderen Nichtmuslimen um. Entweder haben sie sich ihm bedingungslos untergeordnet oder sie mussten um ihr Leben fürchten.
Beim Feldzug gegen den jüdischen Stamm der Banu Nadir, ließ Mohammed die Palmenhaine, die Lebensgrundlage der Banu Nadir, abschlagen und verbrannte sie, was in Arabien als größter Frevel galt, den jemand begehen konnte (Ibn Ishaq: "Das Leben des Propheten", Seite 161) Nach dem Sieg über den jüdischen Stamm der Banu Nadir nahm er die Ehefrau des Stammesführers "Kinana ibn Rabi", Safiya (Safiyyeh), zu seiner Ehefrau, nachdem er zuvor den Ehemann von Safiya, der den Schatz der Banu Nadir verwahrte, zunächst foltern und dann töten ließ, um so von ihm zu erfahren, wo der Schatz der Banu Nadir versteckt sei.
(Quelle:
Kinana ibn al-Rabi)
Mohammeds Leben war von Krieg, Grausamkeit, Intoleranz und Fanatismus geprägt. Jeder der auch nur die leiseste Kritik an ihm übte, musste um sein Leben fürchten. Mohammed ließ mehrere politische Gegner, Satiriker oder Menschen, die Spottverse über ihn machten, ermorden. So schreibt Gerhard Konzelmann in seinem Buch "Mohammed - Allahs Prophet und Feldherr" auf Seite 126 ff:
[Zitat] "Wen Mohammed hasste, den verfolgte er mit äußerster Hartnäckigkeit. "Kab Ibn al Ashraf" war einer dieser Spötter, der sich zum jüdischen Glauben bekannte... Als Mohammed der Hohn des Kab unerträglich wurde, stellte er die Frage: "Wer befreit mich von diesem Mann?" Für die gläubigen Moslems war diese Frage ein Befehl und es fand sich schnell jemand, der diesen Befehl ausführte. Mohammed Ibn Maslama fühlte sich angesprochen und versprach dem Propheten ihn zu rächen. Der Prophet vernahm dies und schwieg dazu. Er hatte bereits alles gesagt. Eines Nachts erschien Mohammed Ibn Maslama mit einigen Freunden vor dem Haus des Satirikers Kab, der sich mittlerweile in seinem Haus verschanzt hatte. Sie lockten ihn unter einem Vorwand an die Haustür, packten ihn, zerrten ihn aus dem Haus und ermordeten ihn. Mohammed zeigte am nächsten Morgen seine Zufriedenheit über die Entschlossenheit seiner Anhänger." [Zitatende]
Aber nicht nur der Satiriker "Kab Ibn al Ashraf" wurde auf Wunsch Mohammeds von seinen Anhägern ermordet, sondern Mohammed ließ weitere Juden, die es gewagt hatten, ihn zu verspotten, durch Auftragsmorde töten. "Abu Afak", ein Mann hohen Alters, wurde auf geheiß Mohammeds getötet, weil er Anekdoten über ihn verfasst hatte. Die Ermordung eines so betagten Mannes bewegte "Asma bint Marwan" dazu, respektlose Worte über den Propheten zu äussern. Dafür wurde auch sie mit dem Tode bestraft (Ali Dashti: Die Karriere des Propheten Muhammadas", Seite 161, Verlag Alibri, Aschaffenburg 2003).
Asma, die Tochter Marwans, die Spottverse auf Mohammed sang, bezahlte dies ebenfalls mit dem Leben. Zuerst wurden ihre Kinder auf grausame Weise getötet und anschließend sie selber. Ibn Chatal, der sich zunächst dem Islam zugewandt hatte, sich dann aber wieder seiner arabischen Religion zuwandte (Polytheismus), besass zwei Singsklavinnen, Fartana und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen. Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden zusammen mit Ibn Chatal zu töten. (aus: Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten , Tübingen/Basel 1976, S. 218).
Mehr über die Auftragsmorde Mohammeds findet man
hier.