Der Heilige Geist

Beispiel:
Johannes 14 [26] Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern, all dessen, was ich euch gesagt habe.

1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist (Ruah) Gottes (Elohim) schwebte über dem Wasser.


Merlin
1. Es ging zuerst um die Hebräer. Man sollte es erklären wie sie den "Heiligen" Geist definiert haben.
2. Hier wird der Geist der Götter (Elohim) die über dem Wasser schwebte angedeutet.
  • er wird nicht als "heilig" definiert
  • ruah bedeutet auch Atem oder Wind
  • ruah bedeutet auch das was spirituell ist: die Seele
Somit, was wäre unter "the spirit" of gods (elohim) zu verstehen?
Für alle Lebewesen in der materiellen Welt, wie hier die Götter der Schöpfung beschrieben werden, ist die Seele (the spirit) verschieden vom Körper.
Die Schöpfung, welche im Bibel beschrieben wird, ist die zweite Teil der Schöpfung,
wo nicht der Transzendentale Herr beteiligt wird,
sondern die Götter, welche im inneren eines Universums schöpfen.

Ein Christliche Kommentar:

Was wir in unseren Bibelübersetzungen als "Geist", "Wind" oder "Atem" zu lesen gewohnt sind,
wird aus einem hebräischen Wort, ruah, übersetzt.

Walter Bruggerman sagt: "Die Bibel ringt darum, ein angemessenes Vokabular zu finden, um über diese
unaussprechliche, unwiderstehliche, undomestizierte Kraft zu sprechen und sie zu benennen, ...

Uns bleibt dieser Codebegriff, ruah, übrig, um über das zu sprechen, was wir wissen (???), aber nicht sagen können (???)".
Ruah ist der Wind, der die Wasser teilte und trockenes Land schuf,
es ist der Atem, den Gott den Menschen in unserer Schöpfung eingehaucht hat,
es war dieser Geist, der die Meere teilte und den Menschen erlaubte, der Sklaverei in Ägypten zu entkommen, ...


Ruah als "spirit" bezieht sich auf die Seele, das was spirituell ist.
Also (the spirit is nothing else but the soul) ist nichts anderes als die Seele,
was verschieden von grobstofflichen Körper der Götter (elohim) ist.
Und die Seele ist von vielen fälschlicherweise mit dem Atem assoziiert.
Das "Atem" und damit ist das Lebendige Atem gemeint - Prana in Sanskrit,
ist für die Erhaltung des Körpers außerhalb des Mutterleibe.


2. Es gibt nicht nur ein Geist sondern mehrere Arten von Geister - welche angeblich vom Gott Jehova kommen
 
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Diese Meinung teile ich nicht gänzlich, denn es gibt auch frühe Einflüsse in der jüdischen Religionsfindung, die nicht mit den Phöniziern und Kanaan verbunden waren. Ja und gerade damit kann auch der Gedanke vom Windhauch verbunden sein.
Merlin
Ich bin damit nicht einverstanden und bitte dich deine Beweise vorzulegen um sie zu analysieren.

Gruß
anadi
 
Ich bin damit nicht einverstanden und bitte dich deine Beweise vorzulegen um sie zu analysieren.

Gruß
anadi
Nun ja, Du könntest mir auch Beweise von einem Heiligen Windhauch der Kanaaniter oder Phönizier vorlegen? Ich frage mich, ob es überhaupt einen Beweis für einen Heiligen Geist gibt oder wir da mehr auf das Glauben und Vertrauen angewiesen sind?

Mir ist halt aufgefallen, dass es da zwischen der allgemeinen Vorstellung und dem eigentlichen Wesen diese Geistes eine Diskrepanz gibt. Leider hat aber auch schon diese allgemeine Vorstellungen das Ursprünglichen verwässert.

Für mich ist halt die Frage wichtig, von was mich eigentlich dieser Geist erfüllen möchte.


Merlin
 
Die zentrale Botschaft des Heiligen Geistes ist:

Alle Menschen sind im Geiste Eins
.
Wir sind in Leib und Seele verschieden und vergänglich.
Im Geiste aber sind wir alle ein unvergänglicher Leib
ELi

.
Das kann man sicherlich so sehen und verstehe auch die Botschaft. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass wir uns trotz aller Unterschiede zumindest in der Seelenwelt sehr gleichen.

Gerade in unseren Träumen wird das besonders deutlich, wenn all das Rationale in den Hintergrund gerückt wird. Wenn man so will der nackte Mensch, ganz ohne Mantel, mit dem er all seine Unzulänglichkeiten verdecken möchte.

Schau Dich aber anderseits hier im Forum um, sind wird da wirklich alle im Geiste eins? Ich denke auch, dass unser Geist noch vergänglicher ist, als unsere Seele.

Im Augenblick komme ich immer mehr zu der Auffassung, dass es beim Heiligen Geist weniger um eine Botschaft geht, sondern dessen Sorge um unser Seelenheil. Nachdem was ich von ihm gelesen habe, erfüllt er uns mit seiner Nähe mit Mut, Zuversicht, Hoffnung, Zuwendung oder auch den Trost nicht alleine zu sein. Nun ja, zumindest hätte er das Zeug dazu. :D

Eventuell ist das auch alles anders und es ist nur ein Traum von mir, dass es so sei?:sleep:


Merlin
 
Schau Dich aber anderseits hier im Forum um, sind wir da wirklich alle im Geiste eins? Ich denke auch, dass unser Geist noch vergänglicher ist, als unsere Seele.
Sorry, lieber Merlin,
aber mein Verständnis von Geist orientiert sich an der Begrifflichkeit von `Geist`, wie sie mit dem `Heiligen Geist`zu begreifen ist, der unvergänglich ist. Genau so unvergänglich ist auch der Geist des Menschen, sofern sich der Mensch dazu aufrafft, sein Bewusstsein zu vergeistigen. Leider stecken die meisten Menschen in ihren seelischen Emotionen oder gar noch in ihrer materiellen Leiblichkeit fest und können ihren eigenen Geist nicht ergreifen und begreifen.

Nur wer sein Bewusstsein vergeistigt und seinen eigenen Geist bewusst macht, der kann vom Heiligen Geist inspiriert werden. Jesus hat dies mit `Licht` benannt und Johannes, der Evangelist, hat ihn verstanden. So konnte Johannes den Prolog vom logos schreiben, der im Anfang bei Gott und Gott war, ohne den nicht eines werden kann, das werden soll. Und dieser logos scheint in das finstere Bewusstsein, doch das finstere Bewusstsein kann den logos nicht begreifen, wenn das Bewusstsein des Menschen noch abgeschattet ist.

Wem sich der Begriff vom logos, dem Wort, nicht erschliessen will, der lese doch bitte im Buch `Die Logoslehre`von Wilhelm Kelber weiter. Dieser Link führt direkt zum Buch, das online zu lesen ist. Hierin wird als erstes erklärt, wie Heraklit sich auch noch nicht in die Begrifflichkeit des logos als ein Inneres aufraffen konnte, das bei Johannes aufgrund der Wirksamkeit von Jesus Christus als ein inneres Licht zu begreifen ist, das im Anfang bei Gott und Gott war und jetzt im Menschen leben will und leben kann und in der Wirksamkeit des Heiligen Geistes auch leben wird.
Liebe Grüsse von ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Der Heilige Geist ist unser Schöpfer.
Unsere Kraft, die uns durch den energetischen Alltag trägt.
Die Verzeihung und Vergebung, die durch den Hl. Geist geschehen möge,
hält mich zurück in den Gedanken.
Jede Bemühungen, die von dem Geist bemüht gemacht werden, dienen der Transformation.
Alles,was noch roh in der Verfassung ist, wird gemeinsam angehoben.

Unter dem Schweren Stein des Seins,, liegt wundersame Heilung begraben.
IN der Höhle des Geistes, ist der Schöpfer zuhause. Er wohnt dort seit eh und jeh.
Unter der Vision des geistigen Schöpfertums statt des Egohaften Drangs setze ich mich vom Druck frei.
Durch meine Verbindung zum Teamgeist, schaffe ich die Begradigung zwischen den Unebenheiten.
Der Geist unterstützt mich dabei, meine Fehler zu korrigieren.

Meine Aufgabe in verbindung mit dem göttlichen Ich, ist, das Leid in meinem Körper zu erkennen.
Ich verbinde mein Über-Ich, Ich und ES zu Einem gemeinsamen Konstrukt. Um in Einheit zu wirken.
Ich bin in meiner Wellenlänge und finde den Geist meiner Zeit.

Die Dunkelheit ist nur temporär, und nicht für die Ewigkeit.
Ich treibe auf der Höhe, des Meeres, der eigenen Seele.
Durch meine Angst verziehe ich die Korrektur. Aber der Hl. Geist hat die Energie schon bereit gehalten.
 
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Sorry, lieber Merlin,
aber mein Verständnis von Geist orientiert sich an der Begrifflichkeit von `Geist`, wie sie mit dem `Heiligen Geist`zu begreifen ist, der unvergänglich ist. Genau so unvergänglich ist auch der Geist des Menschen, sofern sich der Mensch dazu aufrafft, sein Bewusstsein zu vergeistigen. Leider stecken die meisten Menschen in ihren seelischen Emotionen oder gar noch in ihrer materiellen Leiblichkeit fest und können ihren eigenen Geist nicht ergreifen und begreifen ...
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Lieber Eli,

das Problem beginnt schon in der Begrifflichkeit des Geistes. Während manche unter einem Geist ein transzendentes Wesen verstehen, sehen andere darin wiederum die geistigen Ergüsse der Menschen. Es wundert mich also nicht, dass ein klassischer Philosoph, wie Heraklit ein sogenanntes Weltbild der Vernunft entwirft.

Das erinnert mich auch an Platons unsterbliche Seele Logistikón, die mit dieser Vernunft verbunden war. Von den beiden anderen Seelen des Menschen schrieb er, dass sie lästige und sterblich seien und man sie überwinden und zügeln müsse. Ja Platon sprach auch davon, dass der Körper für Logistikón ein Gefängnis sei.

So kann ich zwar Platons Worte zustimmen, dass die Sorge um das Seelenheil die vornehmste Aufgabe für einen Philosophen sein soll – aber nicht seiner Vorstellung von Logistikón. Ich denke, dass wir ohne Leiblichkeit unser Seelenheil, wie zum Beispiel das Glücklichsein nicht erfahren könnten.

Auch Johannes bewegt sich aus gutem Grund auf der Ebene der klassischen Vernunft, denn er möchte sich mit seinen Schriften an den intellektuellen Kreis der Gläubigen richten. Das ist nicht nur meine Meinung, denn er wird schon sehr lange als der Theologe bezeichnet. Umsomehr ist es bemerkenswert, dass gerade er den Heiligen Geist als den Tröster bezeichnet.


Merlin
 
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