Den Partner "richtig" sehen - geht das überhaupt?

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Hallo mara!

Ich habe mal einen Text geschrieben, in dem es zu Beginn heißt:

Im Anfang war ich Nichts. Ich war nur Alles.

Alles zu sein ist nicht mehr als Ich zu sein, denn wenn man alles ist, gibt es kein Ich. Willst Du Dich aber erfahren, erleben, musst Du das Alles erleben. Heißt, alle Dinge, die in dieser Welt möglich sind. Du erlebst die Dinge, die Du in Dir trägst und was Du aus ihr machen kannst. Ausstrahlung z.B. kann man nutzen, um Macht zu erhalten. Macht kann man auf unterschiedlichste Weise nutzen.

Was Du alles bislang warst ist in einem Behälter voller Wasser. Er befindet sich in Dir. Er ist die Summe Deiner ganzen Erfahrungen, die Du bis heute gemacht hast. Alles, was Du Dir schon erarbeitet hast. Dieser Teil ist unbewusst, doch je weiter Du auf Deinem Weg bist, je bewusster Du Dir bist, umso mehr drängt dieser Teil auch nach draußen. Auf dem Weg des Bewusstwerdens gibt es bestimmte Etappenziele. Krankheit als Weg ist z.B. so eine Etappe. Zu spüren, zu wissen, dass Krankheit etwas mit mir zu tun hat. Hast Du diesen Punkt erarbeitet, wirst Du im nächsten Leben wissen, wenn Du krank wirst, dass die Verantwortung bei Dir alleine liegt. Schau Dich um. Viele lassen diesen Gedanken zu, manche wissen es intuitiv, viele aber schließen es noch total aus, und eine Menge beginnt zu zweifeln und zu probieren...

Ein anderes Bild:

Die Struktur der Eltern von uns würde ich mir vorstellen wie ein, hm, mir fällt grade nichts besseres ein: Ein Kuchenteig. In einer Form. Nicht besonders dick, nur eine Scheibe. Du kannst nicht auf das sehen, was dahinter ist. Nun nimmst Du ein "Gerät" (ich bin ja kein Bäcker, was nimmt man da) und drückst z.B. einen Stiel durch den Teig. Es entsteht ein Loch, der durchgedrückte Teil fällt nach unten, möglichst in einen Eimer. In diesem Eimer sind schon gaaaanz viele Krümel. Doch die konntest Du vorher nicht sehen. Jetzt, durch das Loch kannst Du ein wenig von dem sehen. Je mehr Du von diesen Löchern machst, umso mehr scheint das durch, was dahinter ist. Bis irgendwann die Form leer ist und der Blick durch ein NICHTS (die Kuchenform, der Rand, die Hülle, Dein Körper) in den Behälter geht, in dem alles von Dir liegt. Ergänzt um das, was Du rausgedrückt hast...

Jedes mal, wenn Du etwas von Dir erkannt und wirklich angenommen hast, fällt dieser Teil in den großen Eimer. Es fällt nicht das runter, was Du aussortierst, weil es Dir nicht gefällt. Denn das würde bedeuten, dass da ein Teil von Dir ist, den Du nicht liebst. Dann hast Du ihn noch nicht vollständig erkannt. Du weißt er ist da. Du weißt aber noch nicht, wie er entsteht oder was er Dir gebracht hat. Man könnte sich ja auch bei allem, was einem nicht gefällt fragen: Warum habe ich mir das ausgesucht? Was wollte ich daraus denn lernen...

Ich hoffe, ich konnte es ein wenig verständlich machen. Manches ist schwer auszudrücken..

Gruß
Andreas
 
Hallo Felice,

ich will Dir nichts einreden oder aufdrücken. Wenn Du Dich gegen diese Dinge zur Wehr setzt ist das völlig okay, denn es wird seinen Grund haben. Einer dürfte sein, dass Du Deinen Eltern einfach auch in vielen Dingen nicht verziehen hast. Du bist noch sauer. Völlig okay. Sei sauer. Ich habe auch nie geschrieben, dass diese Dinge einfach mal so zu nehmen sind. Davor sitzt der Schmerz des Erlebten. Solange der da ist, geht das nicht. Ist er fort, kommen die Dinge von alleine ins Rollen. Oder aber, man ist noch nicht so weit, dass man den Eltern (innerlich) diese Dinge vor die Füße werfen möchte. Das ist auch nicht so leicht...

Wir haben ja schon mal über Deine Gesundheit gesprochen. Über Deinen Hals, Deinen Kiefer. Dein 5. Chakra. Aussprechen...

Es wird die Zeit kommen, wo sich die Dinge vielleicht verändern. Ich biete an was ich erfahren und gelernt habe. Wer es nehmen möchte darf es gerne nehmen. Ich respektiere, dass es für viele nicht leicht ist oder die Zeit noch nicht so weit. Vollkommen in Ordnung. Freier Wille.

Alles Liebe für Dich
Andreas


Hallo!


gggg, das musste jetzt kommen...... Meine Mutter ist schon seit vielen Jahren tot.....mein Vater lebt sein Leben....ich liebe meine Eltern und habe ihnen alles verziehen....Denn ich bin selbst schon lange Mutter und weiss, wie schwer es ist, immer das Richtige zu machen.

Finde nicht, dass das irgendwas damit zu tun hat, dass ich mich einfach nicht damit zufriedengeben, alles von meinen Eltern zu haben...

Finde es unfair, es sich so leicht zu machen....man kann nicht für alles seine Eltern verantwortlich machen....

Sicher hat man viel mitbekommen....aber nicht nur durch Erziehung...Gene spielen wohl auch eine Rolle....mehr meinte ich nicht.

Du bist ein sehr netter User, möchte dich nicht irgendwie anzweifeln....hilfst auch vielen andern weiter.......also kurz, bist ein echt netter Kerl... :umarmen:

Kann ja auch sein, dass ich es falsch rauslese.....aber bist du echt der Meinung, dass alles auf die Eltern und die Kindheit zurückzuführen ist....alle Verhaltensmuster, die man sich angewöhnt hat???

Meine Nichte ist schwer drogensüchtig....weder ihr Vater noch ihre Mutter sind das....wie kommt das dann???

Verstehst du, auf was ich hinauswill????

Kennst du nicht den Begriff....schwarzes Schaf? Tja, die unterscheiden sich wohl vom Rest der Familie.....wie geht das dann???

Und ich bin auch ganz anders, als der Rest meiner Familie...wenn du willst, das schwarze Schaf....unterscheide mich so extrem.....und bin froh. ;)

Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei??? Deine Aussage gibt all den Leuten Recht, die meinen, eine Mutter ist schuld, wenn ihr Kind böses tut........ Ich kann das aber nicht ........


lg Felice
 
Hallo Brigdet!

Man muss den Mörder in sich nicht dadurch integrieren, indem man selbst Mörder wird...

Diese Dinge geschehen durch unseren Prozess des Fühlens. Man kann das mit dem Kopf nicht nachvollziehen, der Verstand kann das nicht fassen. Es gibt den Punkt in unserem Leben, an dem man eine Liebe z.B. mit einem Vergewaltiger empfinden kann. Aber das ist nichts, an das man sich so ranarbeiten kann. Das passiert durch viele kleine Dinge. Ich hatte diesen Punkt und ich darf das, denn ich bin selbst missbraucht und misshandelt worden. Ich habe nicht nur meine eigene Kleinheit in diesen Momenten gefühlt, ich habe sie in vielen anderen Momenten meines Lebens nachgefühlt. Ich habe meine Machtlosigkeit in vielen Momenten meines Lebens nachgefühlt und auch gesehen, wie furchtbar ich z.T. reagiert habe, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste. Es waren ganz kleine Dinge, die dieses Puzzel ergaben bis ich irgendwann Liebe empfand und sagen konnte: Ich habe mich gerne zur Verfügung gestellt.

Das Wollen klingt auch immer ein wenig nach Müssen. Doch das ist es nicht. Es ist so eine große Sehnsucht in uns drin, endlich so zu sein, wie wir sind. Sobald diese Dinge in uns sind, verschwindet ihr Schrecken. Annahme hat etwas mit Liebe zu tun. Liebe aber wächst in uns, je mehr wir uns selbst kennen und annehmen. Wenn wir alles das an uns lieben was uns ausmacht. Wir haben doch nur uns. Wenn wir uns schon nicht so annehmen wie wir sind, wer sollte es dann noch tun? Wie kann ich von einem Menschen fordern mich zu lieben, wo ich es selbst nicht tue?

Annahme ist ein Geschenk, welches Freiheit und Liebe bringt. Es ist kein Zwang. Es ist keine Strafe. Es ist ein merkwürdiger Zug des Egos, dass wir selbst vor uns weglaufen. Wenn man diese Dinge an sich gefunden hat und sie Wertschätzen kann ist das ein so unglaubliches Gefühl. Was uns hindert ist Schmerz. Wut. Verzweiflung. Sie muss nach draußen. Sie hindert uns, die Liebe in einer Sache zu sehen. Wir sehen, was uns Schmerz gebracht hat, wir sehen aber nicht, was es aus uns gemacht hat, wir sehen nicht, warum die anderen so sind. Das ist Egoistisch. Aber wie sollte man auch anders sein vor Schmerz. Soll man da auch noch an die anderen Denken?

Lieben Gruß
Andreas
 
Hm, z.B. Organisationstalent, Ordnungsfimmel, Einrichtung, Motivation im Leben, Männer- oder Frauenbild, Werte

Ein paar Beispiele: Ordnungsfimmel und Einrichtung - das totale Gegenteil von beiden. Meine Mutter ist sehr ordentlich, legt Wert auf eine perefekte Einrichtung, kauft sich ständig andere Möbel, stellt diese um. Mein Vater ist ähnlich (Eltern sind geschieden). Legt Wert darauf, daß es sauber ist, das es zusammen paßt... Ich selbst: mir ist es nahezu egal. Es paßt nichts mit nichts zusammen, und darum paßt es dann schon wieder :D . Es liegt überall was rum, Bücherstapel, Papierkram, Farben, Leinwände. Ich sauge auch nicht jeden zweiten tag ab.

Motivation - mein Vater hat sich beruflich seinen Karierepunkt erarbeitet. Meine Mutter ist auch ständig irgendwo am wirbeln. Mir ist das alles relativ gleichgültig, kaum Ehrgeiz was sowas betrifft vorhanden. Sie streben eher nach äußeren Dingen - ein wenig Luxus, Urlaube, neue Klamotten, Grillabende mit Freunden... Interessiert mich nur am Rande.

Werte - Die Eltern, ganz normal: Haus, Garten, Kinder, ein wenig Geld. Ich stelle das Gegenteil dar. Sie glauben an nichts, können mit Esoterik, Religionen etc. überhaupt nichts anfangen. Nun, ich beschäftige mich damit sehr intensiv.

Gemeinsamkeiten mit dem Vater gibt es in sofern, daß er eher ein stiller Zeitgenosse ist. Und dennoch feiert er seine Feste, besucht seine Leute etc. Ich nicht. Meine Mutter ist eher geschwätzig, hat kein Problem damit Leute anzusprechen... Ich bin wieder das totale Gegenteil.

Sicher gibt es gemeinsame Dinge, aber im großen und ganzen unterscheiden wir uns charakterlich doch sehr stark. Ich bin z.B. kreativ, meine Eltern können damit nicht viel anfangen. Ich lese unwahrscheinlich viel, meine Eltern eher selten. Wenn ich ihnen meine eigentliche Lebenseinstellung nahe bringen würde, würden sie sicher einen Schock bekommen und mich in die Gummizelle sperren lassen.

Einfach mal so als Beispiel, daß Deine Theorie meiner Meinung nach nicht so ganz aufgeht.


Solange es Dir nicht gefällt hast Du es nicht aufgelöst *g*. "Hinter" den Eltern kommt das eigene. Die Anteile der Eltern sind Anteile von uns, die wir integrieren wollen. Sie kommen, wenn wir sie angenommen haben, zu dem, was wir schon erarbeitet haben. Es verbindet sich dann zu einem, ich sage mal, großem Ego, wobei Ego dann nur das Ich ist. Aus dieser Sicht ist Gott dann auch ein Ego.

Wenn mir was nicht gefällt, hab ich es nicht aufgelöst. Was heißt das nun? Mir gefällt es z.B. nicht, geschlagen zu werden oder jemanden zu schlagen. Dazu stehe ich. - Was hab ich daran jetzt nicht aufgelöst? Was muß ich daran auflösen? Denn da gibt es nichts aufzulösen.


Ja. Er hat mir in unserem ersten Jahr unseres erneuten Kontaktes nur von sich erzählt. Was er erlebt hat, wie er denkt, wie er fühlt. Uns sind nicht nur einmal die Kinnladen runtergefallen.

Kann es sein, daß dies die Erfahrung für Dich war/ist, weswegen Du diese in Dein System eingebaut hast? Das System: wir haben alles von unseren Eltern etc.?
Kannst Du Dir vorstellen, daß es für Dich so sein mag, aber nicht auf alle zutreffen muß? (würde ich sehr wichtig finden, solltest Du tatsächlich als Therapeut arbeiten...)

Also, die meisten Dinge, die man selbst nicht annehmen will findet man trotzdem irgendwo. Sie entwischen nur unserem Bewusstsein, weil wir sie ja nicht sein wollen.

Muß ich es denn sein? Ist es schlimm, etwas nicht sein zu wollen?

Du magst diese Sicht nicht wirklich, stimmt's?

Was heißt nicht mögen. Ich finde sie unvollständig. Oder zu einseitig.

Kaji
 
Es wird die Zeit kommen, wo sich die Dinge vielleicht verändern. Ich biete an was ich erfahren und gelernt habe. Wer es nehmen möchte darf es gerne nehmen. Ich respektiere, dass es für viele nicht leicht ist oder die Zeit noch nicht so weit. Vollkommen in Ordnung. Freier Wille.

Oder aber, manche gehen andere Wege.
 
Hallo Felice!

Es gibt so vieles, was dazu kommt, was man in ein paar Sätzen nicht erklären kann...

Drogenkonsum haben nichts mit Elternanteilen zu tun. Aber mit "gegen sich selbst sein oder sich selbst Schaden zufügen wollen". Es hat auch was mit "endlich Macht über mich selbst haben" zu tun. Kindheitserfahrungen.

Danke für den netten Kerl. Aber eigentlich findest Du mich doch garnicht nett, denn ich halte Dir hier grade was unter die Nase, was Du gar nicht hören willst *g* Nicht bös' gemeint...

Ich sag Dir was: Vor vier Jahren habe ich über meinen Stiefvater gesagt, er ist ein total netter Kerl, er nimmt sich Zeit für mich, er hört mir zu, er unterstützt mich, er findet mich Klasse. Klar hat er sich Zeit genommen. Weil meine Mutter mir nicht zuhören wollte. Irgendjemand musste den Job ja machen. Lust hatte er nicht. Er hört mir auch nicht gerne zu denn ich zeige ihm, dass man das Leben auch nach den eigenen Sehnsüchten gestalten kann. Er tut das nicht. Er wollte mich nicht. Er wollte meine Mutter. Er hat den Job gemacht weil sie sich gedrückt hat. Aber seine Unzufriedenheit hat er an mir ausgelassen. Trotz allem hat er Verantwortung für mich übernommen, was mein Vater nicht getan hat. Ich bin dankbar für das, was er tat. Aber ich habe lange nur das sehen wollen, was er scheinbar gutes getan hat. Ich habe es mir so gedreht wie es mir passte. Doch meine Tränen liefen nicht nur einmal, als ich mir die anderen Dinge eingestehen musste. Es war nicht leicht. Doch es hat vieles geklärt. Und es ist gut so...

Lieben Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

Man muss den Mörder in sich nicht dadurch integrieren, indem man selbst Mörder wird...

Woher wusstest du, dass ich daran gedacht hatte? *schmunzel*

bis ich irgendwann Liebe empfand und sagen konnte: Ich habe mich gerne zur Verfügung gestellt.

Vom Kopf her verstehe ich, was du meinst und ich kann heute auch schon anders als früher fühlen,
aber ob ich jemals gefühlsmäßig so weit komme oder überhaupt kommen will, zu sagen (oder besser zu fühlen),
dass ich es gern getan habe, weiß ich noch nicht. Schaun wa mal.
Danke jedenfalls für deine gut verständliche Erklärung.

Liebe aber wächst in uns, je mehr wir uns selbst kennen und annehmen.

Da stimme ich dir absolut zu. Deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen.

Wir sehen, was uns Schmerz gebracht hat, wir sehen aber nicht, was es aus uns gemacht hat

Ein toller Satz, der mich stark berührt.
Da werde ich mal demnächst genauer hinschauen ;)

Danke und lieben Gruß
Birgit
 
Einfach mal so als Beispiel, daß Deine Theorie meiner Meinung nach nicht so ganz aufgeht.
Hallo Kaji,

ich will Dir nicht erzählen wer Du bist oder wer nicht. Das musst Du schon alleine rausfinden. Wenn für Dich das was und wie Du bist so in Ordnung ist gibt es keinen Grund, etwas zu verändern. Wenn Du keine Notwendigkeit darin siehst, bei Dir etwas anzuschauen werde ich nichts finden, wo Du mir zustimmen wirst.

Möglich, dass ich mir meinen eigenen Strick draus drehe. Möglich aus, dass Du sehr viele Dinge Deiner Eltern einfach ablehnst und sie in anderer Form trotzdem lebst und zudem Deine Trotzphase noch nicht abgelegt hast und darum noch auf Anti machst, wie man so schön sagt. Manche tun das ihr ganzes Leben, dass ist ja keine Frage des Alters.

Gruß
Andreas
 
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wenn ich die Diskussion hier richtig verstehe geht es hier inzwischen um die Frage "Wer bin ich?" oder auch wie bin ich das geworden was ich jetzt darstelle, oder meine zu sein?

Das ist wohl auch folgerichtig, denn um einen anderen Menschen "richtig" sehen oder in seinem Sein erkennen zu können, sollte man erst mal sich selbst erkennen können, denn nur das was ich kenne kann ich auch er-kennen.

Und die Frage gibt es etwas in mir das wirklich nur ICH ist, oder ist alles irgenwie und irgenwoher geprägt?

Ich behaupte nicht dass ich alles von meinen Eltern habe, aber die Eltern sind natürlich die, die mich am stärksten geprägt haben. Und zwar nicht nur, dass ich dies oder jenes von ihnen übernommen habe, sondern auch dass ich dies oder jenes machte um mich von ihnen abzugrenzen. Erst wenn ich etwas mache aus einem wirklich inneren eigenen Antrieb und nicht weil ich im Außen irgenwelche Vorbilder oder abschreckende Beispiele sehe, erst dann bin ich unabhängig und frei in meinen Entscheidungen. Ob dieser Zusatand aber wirklich einmal eintrifft kann ich nicht sagen, weil unbewusst jedem Gedanken, Gefühl oder Tun etwas zugrundeliegen kann was ich nicht sehe aber seinen Ursprung sonstwo hat.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Prägungen nicht nur durch die Eltern passieren sondern auch durch andere Familienmitglieder, aber auch durch Lehrer, Freunde etc. Da aber die Hauptprägungen, vor allem die Unbewussten, in den ersten 3 Jahren stattfinden, vermindert dann auch noch bis zum Schuleintritt, haben natürlich die Eltern den größten Einfluss auf unsere Prägungen.

LGInti
 
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