Das Wirken des Schutzengels

Syrius

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Auf der Erde leben die gefallenen Wesen, die Christus durch seine Erlösung von den höllischen Ketten befreit hat. In dieser neuen Zeit (seit SEINER Erlösung) sendet er seine Engel zu diesen gefallenen Wesen, die er errettet hat, die nun unter der Obhut seiner Engel leben dürfen.

Weder Gott noch Christus ist es möglich, persönlich zu jedem einzelnen Menschen zu gehen. Aber in deren Auftrag kommen die Engel zu den Menschen. Sie sind Gottes und Christi Bevollmächtigte. Sie nehmen sich der irdischen Kinder an. Durch seine Erlösung hat Christus die Macht Luzifers beschnitten. Er hat es ermöglicht, dass Engel jeden einzelnen Menschen betreuen und jede Seele, die auf Erden inkarniert wird, einen Schutzengel erhält.

Dieser Schutzengel oder Schutzgeist, meine Lieben, begleitet dieses kleine Seelchen zu dem irdischen Körperlein, wenn es auf die Erde gebracht wird. Von Beginn eines Menschenlebens an weilt der persönliche Schutzgeist bei dem Menschen, denn die irdischen Kinder müssen vor den Intrigen der Hölle geschützt werden.

Zunächst hat dieser Schutzgeist nichts anderes zu tun, als darauf zu achten, dass kein Niederer oder auch Uneingereihter sich an diesem winzigen Kindlein zu schaffen macht. Er versucht auch die Eltern dieses kleinen Wesens zu inspirieren, wie sie es behüten und die irdischen Dinge zum Wohl ihres Schützlings gestalten sollen. Denn manche irdischen Eltern sind bei ihrem ersten Kindlein noch etwas unbeholfen. Sie müssen erst in diese Aufgabe hineinwachsen. Beim zweiten Kindlein tun sie sich schon viel leichter und sie wissen bereits, wie sie sich zu verhalten haben.

So ist es eine große Gnade für die Menschen, dass sie durch Christi Erlösungswerk von Schutzgeistern begleitet werden. Durch die Erfüllung seiner Aufgabe in seinem Menschenleben hat der König die Rechte Luzifers auf Erden beschnitten. Die Gotteswelt besitzt durch Christi Erlösungstat viel größere Rechte auf Erden. Der Planet zählt nun nicht mehr zum alleinigen Herrschaftsbereich Luzifers. Dieser darf nur über jene Menschen herrschen, die ihm untertan sind, die ihm aus freiem Willen die Hand gereicht haben. Bei den Menschen, die nichts Böses denken und tun, haben er und seine Schergen nichts zu suchen.

Darüber wacht ganz streng die Gotteswelt. Gerade die guten Menschen werden ständig von den Höllischen umschlichen, die immer wieder versuchen, sie in Versuchung zu führen. Sie schleichen sich heran, um die Menschen vom rechten Weg abzubringen. Ständig sind die Niederen darauf bedacht, keine Gelegenheit zu verpassen, sich in das Denken der Menschen einzuhaken.

Dass sie nicht über das ihnen zustehende Maß hinausgehen und den Menschen zu nahekommen, darauf achtet die Gotteswelt. Sie beschützt die guten Menschen und sie versucht auch immer wieder jene, die vom rechten Weg abgekommen sind und die Gesetze Gottes missachten, zu inspirieren, ihren verhängnisvollen Weg zu verlassen und deren Gewissen wachzurufen.

Für diesen Dienst zieht die Gotteswelt oft verstorbene Verwandte dieses Menschen heran, die ihren Angehörigen sehr gut kennen, die wissen, wie sie ihn beeinflussen und auf welche Art und Weise sie das Gute bei ihm erreichen können. Ist der Verwandte eines gestrauchelten Menschen vielleicht sein Bruder, seine Schwester oder gar die Mutter, werden diese nicht darin nachlassen, ihren irdischen Schützling von seinem verhängnisvollen Weg abzubringen. Sie werden immer wieder versuchen, in dessen Gedanken einzudringen, um ihn davon abzubringen, gegen Gottes Gesetze zu verstoßen.

Verwandte sind viel ausdauernder und sie geben nicht so schnell auf, wie ein fremder Schutzgeist, denn meist besteht eine besondere Liebe zwischen nahen Verwandten, die in der Gotteswelt leben und einem Menschen auf Erden. Aus dieser Liebe heraus geben sich die Verwandten alle Mühe. Immer wieder versuchen sie, ihren irdischen Angehörigen zu inspirieren und von seinen schlechten Taten abzubringen. Oft erreichen sie, dass der Mensch es sich überlegt, etwas zu tun, was seinem Nächsten schadet. Denn damit belastet er sich auf das Gröbste.

So sind eine große Anzahl Wesen in der Gotteswelt ständig mit den Menschen beschäftigt. Es gibt aber auch noch viele, viele Engel, die nur im Himmel ihre Aufgaben haben. Christus und Gott wissen, dass ohne Hilfe aus der Gotteswelt, ohne den Schutz der Engel, sich die aufsteigenden Wesen der Erde, durch den Einfluss dieser niederen Gesellen, viel mehr belasten und fallen würden.
 
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Das Wirken des Schutzengels ist an und für sich ein schönes Thema, leider überfrachtest du die Angelegenheit mit spiritistischen Dogma und deiner eigenen Ansicht des Themas.

Zudem setzt du den Begriff Schutzengel und Schutzgeist gleich. Was eher nach spiritistischen und weniger nach religiösen Einsichten klingt.

All die Einsichten über die du schreibst, sollten nicht von Geistern übermittelt werden, sondern vom Schutzengel. Wohin sollen Geister und Verstorbenene einen führen, wo sie den Weg nicht kennen? Der Schutzengel führt zurück zu Gott.

In der Bibel wird nicht umsonst davor gewarnt, sich mit Magie, Wahrsagerei, Spiritismus und Nekromatie zu befassen. Denn was sollten die Toten und Geister schon mehr als die Lebenden wissen? Für sie steht die Zeit und damit auch die Entwicklung still. Waren sie im Leben unwissend, lernen sie im Tod nichts mehr dazu.
 
@Syrius
Tolles Thema. Dennoch:

Sorry, aber das entspricht nicht im Geringsten meiner Erfahrung.

Ist mir zu pauschal und einige Aussagen stimmen, laut meiner Kenntnisse, nicht.

Das Wichtigste ist, dass Gott und seine Engel uns nicht ständig führen und unsere Probleme lösen, sowie uns Alle vor dem Zugriff des Bösen bewahren.

Engel leisten, auf Bitte hin, immer nur Hilfe zur Selbsthilfe.

Verwandte können in bestimmten Fällen hinzugezogen werden, aber das ist nicht die Regel. Und schon gar nicht dürfen sie einem Menschen ihren Willen aufzwingen. Egal welchen Weg er einschlägt.

Ich finde leider, dass Du hier Dein Wunschdenken kund tust. Doch jeder soll glauben, was er möchte.
 
:morgen::angel2:

Nach meinem Verständnis sind die Engel der Inbegriff des Guten und Reinen. Etwas, an dem ich mich gerne orientieren möchte – warum sollte ich also dieses Ideal demontieren. Nein, für mich werden, wie bei Augustinus, die Engel aus einem Lichtstrahl geboren.

Wenn ich also nach einem Regen unterwegs bin und die Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen, erinnert mich das an Augustinus. So stelle ich mir dann gerne vor, dass mit jedem Lichtstrahl ein Engel geboren würde. Ein Augenblick der Glückseligkeit, der mich mit den Gefühlen von Nähe, Reinheit und Läuterung erfüllt.

sonnenstrahlen-1470.thumb_large.jpg

Bildquelle: freestockgallery.de
Gemeinfrei


Sei es, wie man will – meine Engel sind jedenfalls nicht gefallen und sind auch nicht die Hüter eines Schicksals, sondern Tröster und Beistand meiner Seele.

Merlin
.​
 
Ich frage mich schon lang, was Menschen mit negativer Aufmerksamkeit machen und mit der Energie, die sie erhalten. Wer ist dein Schutzengel @Sirius?
Deine Seele, die von Gott auf die Erde kam, weiss genau, was sie erntet, sie hat doch einen Plan oder nicht?
Möglich, dass es einen Schutzengel gibt, darf jeder so wie er will. Ich ziehe Schutzgeist vor und dem Stehen die Haare zu Berge. Schutzgeister kommen von überall her und sind nicht nur Christi's Erlösungswerk.
Aus vergangenen Zeiten, was ist, wenn Kinder aufhören zu atmen, man nannte es den plötzlichen Kindstot, zu meiner Zeit war das Thema und ich bin kein Arzt und habe das Thema nicht mehr weiterverfolgt. Ein Licht für diese Kinder...
Leben wir im Mittelalter oder ist es vielleicht eine Krankheit? Ein Niederer oder Uneingereihter sich an dem Kind zu schaffen macht?
Die guten Menschen werden beschützt? Ach ja, von wem? Denen stösst nix zu?
Gott achtet darauf, sie werden beschützt?
Im Zug, nachts auf der Strasse, in der U-Bahn Station, bei häuslicher Gewalt.
Da ist Gott und beschützt?
Ein Verstorbener wird sich niemandem in den Weg stellen. So sein Weg auch noch so furchtbar ist. Sie dringen auch nicht in Gedanken ein, das wäre Manipulation
Verstorbene sind also Werkzeug Gottes?
In dunklen Zeiten fand ich die Tröster ....
 
Das Wirken des Schutzengels und Luzifer der Lichtbringer. Ich empfinde es als absolut widerlich, nehme ich mal die 10 Gebote hierzu: Du sollst nicht töten. Wenn ich jetzt zurück gehe und genau dieses Gebot in mein Herz hole, hapert es an der Umsetzung und dafür war mein Schutzgeist da. Es ist ein Gebot, das z. B. vor der Massentierhaltung gar nicht eingehalten werden konnte. Der "niedere" Mensch hat Tiere geschlachtet, damit sich die anderen auf ihren höheren Rängen den Wanst vollschlagen konnten.
In diesem Fall ist das angeblich böse nämlich nicht böse, sondern stand den Guten zur Verfügung. Was ist gut, was ist böse, sagt die Moral. Da helfen auch wirklich nur noch positive Kräfte und der Glaube, den ich mir behalte.
 
Das Wirken des Schutzengels ist an und für sich ein schönes Thema, leider überfrachtest du die Angelegenheit mit spiritistischen Dogma und deiner eigenen Ansicht des Themas.
Was ist ein spiritistisches Dogma?
Ein Dogma ist ein Glaubenssatz, Beschluss oder Verordnung, meist von einer Gruppe alter Männer erlassen, die von Spiritismus in der Regel nicht viel Ahnung haben.

Zudem setzt du den Begriff Schutzengel und Schutzgeist gleich. Was eher nach spiritistischen und weniger nach religiösen Einsichten klingt.
Klingt, als ob Du der Ansicht seiest, dass spiritistische Einsichten der Religion widersprechen.

Und, ja, ein Schutzengel ist meines Erachtens dasselbe wie ein Schutzgeist.

Waren nicht die ersten Pfingsten ein höchst spiritistisches und zugleich religiöses Ereignis?
All die Einsichten über die du schreibst, sollten nicht von Geistern übermittelt werden, sondern vom Schutzengel. Wohin sollen Geister und Verstorbenene einen führen, wo sie den Weg nicht kennen? Der Schutzengel führt zurück zu Gott.
Ein Schutzengel ist doch ein Geist - wo siehst Du da den Unterschied?
Geister Gottes kennen sich im Jenseits aus! Verstorbene nicht, das stimmt.
Schutzengel sind immer Geister Gottes und er führt Dich dann in Deine Sphäre.
In der Bibel wird nicht umsonst davor gewarnt, sich mit Magie, Wahrsagerei, Spiritismus und Nekromatie zu befassen. Denn was sollten die Toten und Geister schon mehr als die Lebenden wissen? Für sie steht die Zeit und damit auch die Entwicklung still. Waren sie im Leben unwissend, lernen sie im Tod nichts mehr dazu.
Unter Nekromatie meinst Du vermutlich die in der Bibel erwähnte Befragung der Toten.
Nur eben verwechselst Du die Toten mit den Verstorbenen.

Tot war, wer von Gott getrennt war oder noch ist - also die Bewohner der Hölle - und da waren die allerwenigsten vormals Mensch gewesen.

Es ist somit absolut richtig, weder die Toten in der Hölle noch die Seelen der Verstorbenen zu befragen - denn sie wissen nichts und führen Dich allenfalls nur in die Irre. So wie die Katholiken jahrhundertelang in ihrem Glaubensbekenntnis beteten: "... abgestiegen in die Holle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten ...". Also ganz klar die Toten sind jene in der Hölle und sind keinesfalls identisch mit Verstorbenen.

Dass sich ein vernunftbegabtes Wesen klar von schwarzer Magie und Wahrsagerei distanziert ist ja klar.

Da ja Jesus vor seiner Himmelfahrt den Jüngern den Geist der Wahrheit versprochen hat, also ein spiritistisches Ereignis, musst Du hier vermutlich etwas anderes gemeint haben.
 
@Syrius
Tolles Thema. Dennoch:

Sorry, aber das entspricht nicht im Geringsten meiner Erfahrung.

Ist mir zu pauschal und einige Aussagen stimmen, laut meiner Kenntnisse, nicht.

Das Wichtigste ist, dass Gott und seine Engel uns nicht ständig führen und unsere Probleme lösen, sowie uns Alle vor dem Zugriff des Bösen bewahren.
Das stimmt, die Engel führen die Menschen auf dessen Bitte hin.
Deshalb ist es so wichtig, dass der Mensch täglichen Kontakt mit seinem Schutzengel pflegt.
Engel leisten, auf Bitte hin, immer nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Es gibt schon Fälle, wo Engel nicht nur zur Selbsthilfe da sind, sondern wirklich in der Gefahr beistehen.
Verwandte können in bestimmten Fällen hinzugezogen werden, aber das ist nicht die Regel. Und schon gar nicht dürfen sie einem Menschen ihren Willen aufzwingen. Egal welchen Weg er einschlägt.

Ich finde leider, dass Du hier Dein Wunschdenken kund tust. Doch jeder soll glauben, was er möchte.
Wo siehst Du hier mein Wunschdenken - mein Wunsch wäre, dass jeder sich vermehrt um die Beziehung zu seinem Schutzengel kümmert.
 
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Nach meinem Verständnis sind die Engel der Inbegriff des Guten und Reinen. Etwas, an dem ich mich gerne orientieren möchte – warum sollte ich also dieses Ideal demontieren. Nein, für mich werden, wie bei Augustinus, die Engel aus einem Lichtstrahl geboren.
Lieber Merlin,

Natürlich sind Engel der Inbegriff des Guten und des Reinen. Habe ich etwas anderes durchblicken lassen?

Wie kommst Du darauf, hier etwas demontieren zu müssen?

Was verstehst Du unter einem Lichtstrahl, dass daraus Engelwesen, mit freiem Willen und hohen Qualitäten entstehen können. Was spricht dagegen, dass diese auch einen Geistleib und einen göttlichen Funken haben - Dinge, die in einem Lichtstrahl nicht enthalten sind.
Wenn ich also nach einem Regen unterwegs bin und die Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen, erinnert mich das an Augustinus. So stelle ich mir dann gerne vor, dass mit jedem Lichtstrahl ein Engel geboren würde. Ein Augenblick der Glückseligkeit, der mich mit den Gefühlen von Nähe, Reinheit und Läuterung erfüllt.

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Bildquelle: freestockgallery.de
Gemeinfrei


Sei es, wie man will – meine Engel sind jedenfalls nicht gefallen und sind auch nicht die Hüter eines Schicksals, sondern Tröster und Beistand meiner Seele.

Merlin
.​
Es ist mir klar, dass Engel für Dich wie für viele katholische Theologen problematisch sind.

Die Zukunft wird es zeigen - alles Liebe für Dich und noch viele Sonnenstrahlen.

Engel wirken in der Stille,
wollen nicht gesehen sein.
Was sie tun, ist Gottes Wille,
strahlend strömt er in sie ein.

Strahlend schenken sie ihn weiter
wie Kristall, darin das Licht
ihrer Regenbogenleiter
sich vieltausendfältig bricht.

Engel können Schmerzen stillen,
sind der Gottesliebe Schein.
Täten sie den eignen Willen,
könnten sie nicht Engel sein!​
 
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