Das Böse

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Oder das „Gute“ will dem „Bösen“ selbst etwas „Böses“ antun. Dann hätte sich das „Gute“ also gewissermaßen bereits mit „Bösem“ infiziert. Wenn das „Böse“ sich umgekehrt vom „Guten“ ebenso leicht anstecken ließe, fände ich das dann aber durchaus fair.
Dem Bösen mit Gutem was antun. Das würde dem Bösen nicht gut tun.
 
Rein hypothetisch ist das Böse und das Gute aus Liebe entstanden. Spiel der Gegensätze, der Polarität, in dem unser ganzes Universum des Menschen sich befindet.

Ich verstehe es und fühle es so: das Böse ist da und hat seine Berechtigung, genau wie das Gute. Wenn die natürlichen Gefühle unnatürlich gelebt werden, bilden sich die negativen Gefühle. Die negativen Gefühle werden auch noch nicht automatisch zu bösen Taten. Sie werden erst dann durch den Menschen zu solchen gemacht und von ihnen vorgelebt, wenn der Mensch in seinem Bewusstsein abfällt. Es können äußere und innere Erlebnisse, Überzeugungen, Glaube, Erziehung die Gefühle und Gedanken beeinflussen.

Das Böse bekommt ja keine Energie mehr vom Schöpfer, deswegen bedient sich der ganzen Machenschaften, der Manipulation, Täuschung, Ausnutzung, Ausgrenzung, List, Zerstörung damit die Menschen zu den negativen Gefühlen und Gedanken geführt werden. In vielen Fällen unbewusst, weil die Dunkelheit sich sehr mächtigen Techniken bedient und Gedanken in die Menschen infiziert, die nicht seine sind, er aber Taten ausübt, die böse sind und dadurch noch mehr Boshaftigkeit entstehen lässt. Von diesen ganzen zerstörerischen Gefühlen / Gedanken und Taten, die der Mensch im Endeffekt ausübt, ernährt sich die Dunkelheit. Und das Bewusstsein lässt sich leicht täuschen und manipulieren, deswegen ist es äußerst schwer im Bewusstsein zu bleiben und noch bewusster zu werden. Es kommt die Wahrheit ans Licht mit dem Bewusstsein und das gefällt der Dunkelheit nicht. Sie wird ständig alles dafür Notwendige tun, damit die Wahrheit nicht die Überhand annimmt und lieber Täuschung, Manipulation und Kontrolle als das Normale angenommen wird.
 
Hallo, ich glaube, Eva hat Dir eine gute und sehr schöne Antwort gegeben.

Ja, die Antwort von @Eva ist schön. Nur ob so was auch in Wirklichkeit sein kann, wage ich zu bezweifeln. Wenn es nur noch Schönes gibt, kann es nicht mehr schön genannt werden, weil es keinen Vergleich mehr gibt. Ewiges Eiapupeia klingt nach Langeweile .
Wir leben nun mal in einer dualen Welt. ;)
 
Oder das „Gute“ will dem „Bösen“ selbst etwas „Böses“ antun. Dann hätte sich das „Gute“ also gewissermaßen bereits mit „Bösem“ infiziert. Wenn das „Böse“ sich umgekehrt vom „Guten“ ebenso leicht anstecken ließe, fände ich das dann aber durchaus fair.

Sehr hypotetisch. Sehr konstruiert. Das "Gute" heißt ja nun mal Gut, weil es gut ist. Also kann es nicht böse sein.
Wir können natürlich auch alle Begriffe nicht mehr als das nehmen, was sie sagen, ausdrücken, damit kommen wir immerhin schneller ins Chaos. Naja, mind ist endlos erfinderisch.....
 
Sehr hypotetisch. Sehr konstruiert. Das "Gute" heißt ja nun mal Gut, weil es gut ist. Also kann es nicht böse sein.
Wir können natürlich auch alle Begriffe nicht mehr als das nehmen, was sie sagen, ausdrücken, damit kommen wir immerhin schneller ins Chaos. Naja, mind ist endlos erfinderisch.....
Ja, eben – wo kämen wir denn sonst auch hin. :sneaky: Wenn also z.B. ein „Guter“ im Krieg (womöglich sogar in einem „heiligen“ Krieg) einen „Bösen“ - mit einer guten, gesegneten Kanone in 666 Stücke schießt – bekommt er ja deshalb auch oftmals einen Orden dafür. :whistle::D

„Man“ nennt es bloß „gut“, weil man selbst und/oder die Konvention des jeweiligen Umfelds es halt als „gut“ ansieht. Gut und Böse entsteht aber erst durch die subjektive Interpretation – und hängt immer nur vom Blickwinkel der persönlichen Sichtweise ab - wollte ich damit sagen.:)
 
Ja, eben – wo kämen wir denn sonst auch hin. :sneaky: Wenn also z.B. ein „Guter“ im Krieg (womöglich sogar in einem „heiligen“ Krieg) einen „Bösen“ - mit einer guten, gesegneten Kanone in 666 Stücke schießt – bekommt er ja deshalb auch oftmals einen Orden dafür. :whistle::D

„Man“ nennt es bloß „gut“, weil man selbst und/oder die Konvention des jeweiligen Umfelds es halt als „gut“ ansieht. Gut und Böse entsteht aber erst durch die subjektive Interpretation – und hängt immer nur vom Blickwinkel der persönlichen Sichtweise ab - wollte ich damit sagen.:)

Ja , schon klar, gut und bös sind Wertungen, die die Natur an sich nicht kennt. Nur wenn man im Gespräch im Allgemeinen von "dem Guten" spricht, oder "dem Bösen" gehe ich davon aus dass es wirklich so gemeint ist was die Worte ausdrücken. ;)
 
Ja , schon klar, gut und bös sind Wertungen, die die Natur an sich nicht kennt. Nur wenn man im Gespräch im Allgemeinen von "dem Guten" spricht, oder "dem Bösen" gehe ich davon aus dass es wirklich so gemeint ist was die Worte ausdrücken. ;)
Yep, ich gehe im alltäglichen Umgang erwartungstechnisch auch meistens zunächst von etwas „Gutem“ aus, was da auf mich zukommen könnte.

Trotzdem versuche ich aber in der jeweiligen Situation, stets die Augen offen zu halten – um gegebenenfalls hinterfragend – rechtzeitig persönlichen/räumlichen Abstand von einer „Sache“ nehmen zu können.

Und davon abgesehen - Nur weil jemand anderes oder ich selbst irgendwann mal – aus tiefster Überzeugung heraus - „gut“ auf etwas gekritzelt hat, muss da ja nicht unbedingt dogmatisch auch für sämtliche andere individuellen Zeiten und Situationen zwingend immer was „Gutes“ (für mich) drin stecken.

Ganz ohne (temporäre) Schubladen funktioniert es aber auch nicht, das seh ich ähnlich wie Du. Von wegen Chaos und so. Das subjektive persönlich geprägte „Gewissen“ als alleiniger Kompass im Zivilisationsdschungel reicht jedenfalls vermutlich nicht zum überlebensfähigen Zusammenhalt aus.
 
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Ja, die Antwort von @Eva ist schön. Nur ob so was auch in Wirklichkeit sein kann, wage ich zu bezweifeln. Wenn es nur noch Schönes gibt, kann es nicht mehr schön genannt werden, weil es keinen Vergleich mehr gibt. Ewiges Eiapupeia klingt nach Langeweile .
Wir leben nun mal in einer dualen Welt. ;)
Da wir den Standard des absoluten Gute nicht kennen, glauben wir, das Gute nur durch Vergleich mit dem Bösen erkennen zu können. Je näher man Gott ist und man sich dabei gut fühlt, umso mehr wächst der Wunsch nach noch mehr Nähe zu Gott und zum Guten. Swedenborg schreibt, dass Seelen, die das Gute nicht ausstehen können, oder sich vom Guten gelangweilt fühlen, sich immer mehr von Gott und dem Guten entfernen. Schließlich sie stürzen sich in die Hölle, weil sie das Gute nicht ertragen können. Schreibt Swedenborg.
 
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