kann ja gar nicht sein, ich kann mich nicht bewusst gegen was entscheiden, wenn ich mir dessen nicht bewusst bin..
Es ist eine Frage der Achtsamkeit und der Selbsterkenntnis. Jede*r merkt irgendwann mal, dass er*sie manipuliert wird oder wurde, ob das nun durch Werbung ist, durch Freunde*innen oder durch den Papst, völlig egal. Will ich wissen, warum das funktioniert hat, oder sehe ich mich als Opfer, lasse das weiter zu und gräme mich?
Wer die eigene innere Stimme kennt und hört, ist weniger manipulierbar. Manipulation ist nicht per se schlecht oder abzulehnen. Ich finde es ganz spannend mich von Impulsen leiten zu lassen - wer weiß schon, wo die herkommen? Wenn es meinem Wesen nicht widerspricht, was ich dann tue oder sage, denke oder fühle, dann schadet es mir nicht.
Wenn mir eine dämonische Stimme von irgendwo her etwas einflüstern wollen würde, was ich nicht will, dann kann die flüstern oder schreien, da setze ich mich mehr oder weniger entspannt mit dem Hintern drauf. Wer oft genug ein nö kassiert, gibt irgendwann auf. Einfach aussitzen und/oder abblocken - das ist jedenfalls die Taktik, mit der ich mich am wohlsten fühle und die für mich - subjektiv - funktioniert.