@Tarbagan hat schon das wesentliche dazu gesagt. Ich möchte trotzdem auch etwas im Detail darauf eingehen.
Gehen wir mal das Gedankenexperiment detailiert durch: Du tippst die Buchstabenfolge "unverbesserlicher Vollidiot" in Deine Computertastatur, und klickst auch auf "Antwort erstellen".
Die Buchstabenfolge wird dabei u.a. in die Zahlenfolge 117 110 118 101 114 98 101 115 115 101 114 108 105 99 104 101 20 86 111 108 108 105 100 105 111 116 übersetzt (der Ascii Code der Buchstabenfolge), die dann im Binärcode im Datenstrom Deines Computers zu anderen Computern eingebettet wird. Da ich selbst den Internetbrowser öffne, kommen diese Zahlen auch auf meinen Computer, die dieser wieder in Buchstaben übersetzt. Da ich des lesens mächtig bin, erkenne ich die Buchstaben, und ich verstehe die Worte. Und, da ich den Kontext kenne, wüsste ich dann: "Oh, da hält jemand nicht viel von meinen kognitiven Fähigkeiten." Und das kann ich - je nach Gemütslage - als unangenehm empfinden. Und allgemein werden solche Aussagen dann eben als "Beleidigung" oder "ehrverletzend" erachtet, so dass sie auch hier im Forum unerwünscht sind.
Die oben genannte Zahlenfolge, würde auch nicht die Wirkung erzielen, obwohl es die selbe Information ist, es sei denn, ich würde in eine Ascii-Tabelle schauen und die Zahlen wieder in Buchstaben, und damit dann auch in für mich verstehbare Worte übersetzen. Wenn die Buchstaben ein Wort in einer mir nicht geläufigen Fremdsprache bilden würden, würden sie mich ebenso kalt lassen, oder u.U. eine völlig andere Bedeutung/Wirkung besitzen. Zum Beispiel besitzt die Buchstabenfolge "Franco Foda" für mich und wie für viele weitere Deutsche der Name eines Fußballtrainers. Wenn Du diese Buchstanbenfolge mit einem kleinen Fehler versehen - ohne n - beim google Übersetzer eingibst, und vom Portugisischen in Deutsche übersetzen lässt, ergibt sich eine völlig andere Bedeutung, und die Wirkung wird eher pubertäres Gekicher oder erhabene Empörung über derart pubertäre Scherze sein.
Der Weg und die Repräsentationen der Information, die Buchstabenfolgen im Internet transportieren, sowie die Art der Wirkung ist bekannt und kann gut nachvollzogen werden. Ebenso würde diese Art von Informationsübermittlung Schriit für Schritt wissenschaftliche Tests bestehen - sowie in Gänze, wie
@Tarbagan schon beschrieben hat.
Dass es sowas wie Informations-Speicherung und Übermittlung gibt, macht allerdings immernoch nicht alle Behauptungen wahr, irgendwie würde irgendwo Informationen gespeichert werden, die von was auch immer vestanden würde, so dass sich Wirkung entfalten würde.
Nehmen wir wieder die Homöopathie: Was am Potenzierungsprozess ergibt, dass dabei Informationen übermittel werden, die durch bloßes Verdünnen nicht weitergegeben werden? Was ist der Unterschied in diesen Arbeitsschritten, der eben (logisch nachvollziehbar) ergibt, dass der eine Prozess Informationen weiter gibt, der andere Prozess allerdings nicht?
Und was m Körper "versteht" die Information? Für was im Körper ist es ein so großer Unterschied, ob man zum Beispiel Bella Donna C200 oder Aurum C200 eingenommen hat? Wieso wirkt sich dieser (angebliche) Unetrschied speziefisch steuerbar auf die Biochemie des Körpers aus, so dass sich eben Symptome ergeben oder verschwinden?
Darauf könnte man sich auch wieder viel ausdenken und behaupten, was aber ohne gute Überprüfungen (methodisch hochwertig) die Wirkung zweifelhaft macht.