Nithaiah
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Glaubst du, dass das mit der Triage nur in Schweden so ist?
Deutschland:
https://www.divi.de/aktuelle-meldun...n-klinisch-ethische-entscheidungsempfehlungen
"Sollten während der COVID-19-Pandemie Intensivbetten und Ressourcen knapp werden, müssen Mediziner im Fall der Fälle zwangsläufig entscheiden, welche Patienten intensivmedizinisch behandelt und welche palliativmedizinisch versorgt werden."Auch in Österreich liegt die Triage in der Schublade:
https://www.addendum.org/coronavirus/triage-oesterreich/
Und in der Schweiz ebenfalls:
https://www.weser-kurier.de/deutsch...d-schutz-des-fachpersonals-_arid,1905743.html
Ich verstehe diese Aufregung nicht. Wären bei uns die Intensivbetten knapp geworden, wäre derselbe Weg wie in Schweden gegangen worden. Genauso in Österreich, genauso in der Schweiz. Ist eine üble Situation, aber solche Entscheidungen müssen im Falle des Falles eben getroffen werden.
Ich frag mich, wie man sich dermaßen im Kreis drehen kann.
1. Der von vielen gescholtene Lockdown hatte u. a. genau diesen Zweck die Triage zu vermeiden.
2. Wurde hier schon mehrfach - auch von mir - geschrieben, wie die Triage in Schweden ausgesehen hat:
Ab 80 gar keine intensiv medizinische Behandlung mehr. Ab 70 bei einer Vorerkrankung nicht mehr. Ab 60 bei zwei Vorerkrankungen nicht mehr.
Findest du diese Vorgehensweise nachahmenswert?