Corona Katholika

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Die sind aber nicht heilig - außer man meint es ironisch.
Es war ironisch gemeint. :)
Vor dem Papst haben entsprechend Gläubige mit Sicherheit einen sehr hohen Respekt.

Außerdem, nur mal nebenbei erwähnt, sogenannte "Heiligsprechungen", die ja auch von der "Kirche" vorgenommen werden,
halte ich für ziemlich abstrus.
 
Ich finde es auch etwas seltsam, wegen jemandem, der das Judentum reformieren wollte (Jesus) eine neue Religion zu gründen aus politischen Gründen.
Ich finde ebenso seltsam, wie die katholische Kirche Lehren vom Urchristentum (Glaube an Wiedergeburt zB) verleugnet hat.
Und noch einiges mehr ...

Glaube aber nicht, dass man nun die gesamte katholische Kirche verteufeln kann (und das, wo ich sogar Gewaltopfer von Klöstern kenne). Genauso wie man trotz aller Politik und Gewalt nicht den gesamten Islam oder den gesamten Hinduismus oder Buddhismus verteufeln kann.
Jede Religion, wenn sie erst mal an Einfluss gewinnt oder zu verbohrt wird, hat leider ihre sehr düsteren Schattenseiten. Das Gute daran ist, dass wir uns hierzulande unsere Religion frei aussuchen können.

LG
Mina
 
Der Punkt, der mich stört: Kirche und Staat sind de facto nicht getrennt. Nicht nur in Österreich, sondern auch in vielen anderen Ländern, auch in Islam.
 
Es geht hier wohl vor allem um die staatliche Unterstützung.

Das geht über normale "Religionsfreiheit" hinaus.


Ich finde es auch etwas seltsam, wegen jemandem, der das Judentum reformieren wollte (Jesus) eine neue Religion zu gründen aus politischen Gründen.
Ich denke auch, dass "er" keine neue Religion gründen wollte. Ich glaube aber auch nicht, dass er (Jesus) einfach nur das Judentum reformieren wollte.
Er wollte (so mein Denken darüber) etwas tiefinneres vermitteln, bzw. erkannte er es einfach für sich selbst.
Er passte es der vorherrschenden gültigen Kirche an, denn man kann ja nur etwas "verändern", wenn bei dem was schon da ist, angesetzt wird. Es sei denn, man wird ganz rigoros.
Was aber wohl mit ein Grund gewesen sein soll, weshalb Jesus im Judentum erschien, ist die Tatsache, dass dieser Glaube bereits von einem allumfassenden Gott ausgeht, also nicht von einer Vielgötterei.
Nunja, nur Gedanken.

Aber halt (eigentlich) befremdlich, wenn so etwas teilweise staatlich gemacht wird.
 
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Außerdem, nur mal nebenbei erwähnt, sogenannte "Heiligsprechungen", die ja auch von der "Kirche" vorgenommen werden, halte ich für ziemlich abstrus.

Ich nicht!
Wenn man versteht, wie solche Heiligsprechungen denn gemeint sind.
Die meisten wissen das nicht, und teufeln dann gerne darauf los, "ohne Ahnung von der Dehnung."
Lies doch mal nach, was damit wirklich nur gesagt wird.
 
Ich nicht!
Wenn man versteht, wie solche Heiligsprechungen denn gemeint sind.
Die meisten wissen das nicht, und teufeln dann gerne darauf los, "ohne Ahnung von der Dehnung."
Lies doch mal nach, was damit wirklich nur gesagt wird.
Das muss ich nicht, ist halt einfach nicht mein Ding. :)
Kein Grund, jetzt hier darüber zu streiten, du kannst ja denken und glauben was du willst.

Das ist eben wohl der Punkt, dass eine bestimmte Religion staatlich gefördert wird, und dadurch
einen mehr oder weniger offiziellen Charakter bekommt.
 
Es geht hier wohl vor allem um die staatliche Unterstützung.

Das geht über normale "Religionsfreiheit" hinaus.



Ich denke auch, dass "er" keine neue Religion gründen wollte. Ich glaube aber auch nicht, dass er (Jesus) einfach nur das Judentum reformieren wollte.
Er wollte (so mein Denken darüber) etwas tiefinneres vermitteln, bzw. erkannte er es einfach für sich selbst.
Er passte es der vorherrschenden gültigen Kirche an, denn man kann ja nur etwas "verändern", wenn bei dem was schon da ist, angesetzt wird. Es sei denn, man wird ganz rigoros.
Was aber wohl mit ein Grund gewesen sein soll, weshalb Jesus im Judentum erschien, ist die Tatsache, dass dieser Glaube bereits von einem allumfassenden Gott ausgeht, also nicht von einer Vielgötterei.
Nunja, nur Gedanken.

Aber halt (eigentlich) befremdlich, wenn so etwas teilweise staatlich gemacht wird.
Das ist auch ein interessanter Blickwinkel!
Hatte gelesen, dass Geschichtsforscher am ehesten mit dem Reformieren-wollen einhergehen und das erscheint mir als logisch. Aber Deine Sichtweise ist natürlich genauso logisch. Falls es stimmt und er war tatsächlich in Indien und hatte dort seine Lehrmeister, dann wäre es wirklich etwas hart gewesen, diese Lehren 1:1 den Juden vorsetzen zu wollen. Dann war sein Weg also eine Art diplomatischer Weg?
 
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Falls es stimmt und er war tatsächlich in Indien und hatte dort seine Lehrmeister,
Ich weiß jetzt nicht, "wo" er war, aber hatte mal vor längerer Zeit einen Wikipedia-Beitrag gefunden, der zum Beispiel besagt, dass Jesus in vielen verschiedenen Religionen auch außerhalb des Christentums bekannt war / ist.

Meiner Meinung nach ist seine Lehre in ihrem Grundwesen nicht an bestimmte Religionen gebunden, das sind nur verschiedene Ausdrucksweisen.
Es ist das Tiefe (Wahre) in Allen(m), entsprechend "Buddha" oder "andere Figuren", was alles nur Versuche sind, dieses Tiefe zu benennen und ihm irgendeine Form zu geben.
Diese Erkenntnis ist wohl in Wirklichkeit jenseits von allen Religionen.

Oder eben auch der Punkt, ab dem man es , je nachdem wie man es sieht, "esoterisch" nennen kann.
(und es sich außerdem auch mit den Sparten der Wissenschaft verbinden könnte, wofür es ja auch hier und da Ansätze gibt),
Ich kenne jetzt gerade die wirklichen Lehren der Theologie nicht, bzw. was genau darin oder damit "untersucht" wird,
darum kann ich dazu nichts sagen, inwiefern sie davon etwas berührt.
Es geht halt auch immer darum, und das ist wohl so bei allen Wissenschaften, wo die Interessen, Lobbys, Motivationen hingehen,
und wer (die Wirtschaft auch unter anderem?) es "in der Hand" hat und weitestgehend mit- oder auch ganz und gar bestimmt.
 
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