*** Leute.
Ich hab in dieser Abteilung keine Schlüssel. ABer meinen moderatorischen Schnabel aufmachen kann ich.
Deshalb tu ich es jetzt - und möchte zunächst einmal ALLE hier Beteiligten bitten, um mindestens einen verbalen Gang runterzuschalten.
Ich kann, so denke ich, die verschiedenen Denkansätze wahrnehmen, die hinter euren sich gegenseitig entflammenden Worten stehen. Jede Sichtweise auf die sich hier abbildende menschliche Tragödie hat etwas für sich. Ich sehe, daß und warum jemand glaubt, um Erlösung für einen todkranken Bruder bitten zu müssen... was für ein entsetzliches Gefühl muß das sein, keinen Ausweg mehr sehen zu können. Ich sehe auch, warum jemand anderer das mißversteht, weil er hofft, es gäbe doch noch Wunder und Rettung. Ich sehe auch, warum jemand meint, das Beste wäre, Heilung herbeiführen zu können, weil da noch die Aufarbeitung einer Straftat ansteht (und warum es jemand als Unglück erlebt, sterben zu müssen, bevor die Gelegenheit zum Aufarbeiten da war).
Euch allen gemeinsam - sozusagen als vereinendes Element - ist die jeweils ziemlich verunglückte Wortwahl.
Wenn ihr möchtet, könnten wir sogar versuchen, die verschiedenen Blickwinkel sichtbar und verstehbar zu machen. Weil ich das Gefühl habe, das wäre für alle Beteiligten hilfreich. Bitte seid so gut und befetzt euch nicht. Jeder von euch meint auf seine Weise etwas Richtiges. Zum gegenseitigen Verstehen - und einer letztendlich für alle hilfreichen Lösung der Mißverständnisse - ist aber gegenseitiges Wohlwollen notwendig. Könntet ihr den Versuch machen, alle zusammen, mal einen Schritt zurückzutreten, innerlich?
Das ist ein aufregendes Thema. Die hohen Wogen sind verständlich. Ich hoffe, sie lassen sich glätten...
Gruß
Kinny
(die zur Verfügung steht...)